Beipackzettel von Arkocaps® Mäusedorn 350 mg einsehen

Arko Diffusion SA

Was ist Arkocaps Mäusedorn 350 mg und wann wird es angewendet?

Die Wurzel des Stechenden Mausedorns wird traditionell verwendet, um im Falle eines leichten Venenleidens Schmerzen aufgrund von schweren Beinen zu behandeln.

Was sollte dazu beachtet werden?

Bei Auftreten einer Hautrötung oder Hautverdickung, einer plötzlichen Schwellung, die mit Schmerzen in einem oder beiden Beinen einhergeht, einer Herz- und Nierenschwäche oder von Darmblutungen ist ein Arzt bwz. eine Ärztin aufzusuchen. Im Falle eines Venenleidens kann sich auch die Lebensführung auf die Schmerzen auswirken. Vermeiden Sie daher längeres Stehen oder Sitzen. Empfehlenswert sind dagegen Fussmärsche und das Tragen von Stützstrümpfen. Auch das Anheben der Beine kann hilfreich sein.

Wann darf Arkocaps Mäusedorn 350 mg nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Darf im Falle einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff nicht verwendet werden. Falls während der Behandlung Durchfälle auftreten und der Verdacht auf eine Iymphozytäre Kolitis (Dickdarmentzündung) besteht, müssen Sie die Behandlung sofort unterbrechen und einen Arzt aufsuchen bwz. eine Ärztin. Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bwz. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin wenn: ·an anderen Krankheiten leiden, ·Allergien haben oder, ·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte !) einnehmen oder äusserlich anwenden! Darf Arkocaps Mäusedorn 350 mg während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden? Auf Grund der bisherigen Erfahrung ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin, die Apothekerin oder die Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Arkocaps Mäusedorn 350 mg?

Bei Erwachsenen beträgt die Dosis 3 Kapseln pro Tag (1 morgens, 1 mittags, 1 abens) während den Mahlzeiten mit einem Glas Wasser. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebenen oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Arkocaps Mäusedorn 350 mg haben?

Bei der Behandlung mit Präparaten, die als Wirkstoff den Stechenden Mäusedorn enthalten, wurden bislang folgende Nebenwirkungen beobachtet: Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Durchfall. Bislang ist nicht bekannt, wie häufig diese Nebenwirkungen auftreten. In sehr seltenen Fällen wurden allergische Reaktionen oder wässrige Durchfälle (Symptom einer lymphozytären Kolitis) registriert. In diesem Fall muss die Behandlung unterbrochen und ein Arzt oder, Ärztin aufgesucht werden.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Den Behälter in der Originalpackung aufbewahren um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen und bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Arkocaps Mäusedorn 350 mg enthalten?

Eine Kapsel enthält 350 mg Pulver aus Mäusedornwurzel. Dieses Präparat enthält zusätzlich Hifsstoffe.

Wo erhalten Sie Arkocaps Mäusedorn 350 mg? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Flakon mit 45 Kapseln.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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