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Wann wird Cardiodoron angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis kann Cardiodoron bei konstitutioneller Kreislauflabilität, zur Kreislaufregulierung und zur Kreislaufunterstützung während und nach fiebrigen Erkrankungen sowie bei niedrigem Blutdruck und Neigung zu Pulsunregelmässigkeiten angewendet werden. Cardiodoron ist auch für Jugendliche mit orthostatischer Labilität geeignet, d.h. bei Symptomen wie Schwarzwerden vor den Augen, Schwindel oder Ohrensausen beim raschen Aufstehen. Die Wirkung von Cardiodoron beruht auf der Kombination der drei Heilpflanzen Frühlingsschlüsselblume (Primula veris), Eselsdistel (Onopordum acanthium) und Bilsenkraut (Hyoscyamus).

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Cardiodoron gleichzeitig eingenommen werden darf.

Wann darf Cardiodoron nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?

Bis heute sind keine Anwendungseinschränkungen bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen notwendig. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie - an anderen Krankheiten leiden, - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.

Darf Cardiodoron während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Cardiodoron?

Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verschrieben, nehmen Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 3mal täglich 15–20 Tropfen vor dem Essen in etwas lauwarmem Wasser ein. In akuten Fällen kann häufiger, bis viertelstündlich, eingenommen werden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Cardiodoron haben?

Für Cardiodoron sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist ferner zu beachten?

Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Bei Raumtemperatur (15–25°C) sowie vor Feuchtigkeit geschützt lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Cardiodoron enthalten?

1g Tropfflüssigkeit enthält: ethanolischer Auszug aus: 25mg frischen Blüten der Eselsdistel und 25mg frischen Blüten der Frühlingsschlüsselblume und 1mg frischem Kraut des Bilsenkrauts. Hilfsstoffe: gereinigtes Wasser, Alkohol. Enthält 25 Vol.-% Alkohol.

Wo erhalten Sie Cardiodoron? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken oder Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tropfflaschen à 30ml und 100ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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