Beipackzettel von Carmol Sportgel einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Carmol Sportgel und wann wird es angewendet?

Carmol Sportgel enthält ätherische Öle aus 11 Heilpflanzen und weitere pflanzliche sowie synthetische Wirkstoffe. Diese ergänzen sich gegenseitig in ihren Eigenschaften. Die Aufnahme gewisser Wirkstoffe durch die Haut fördert die Durchblutung des Gewebes und hilft, Verkrampfungen der Muskeln zu lösen. Carmol Sportgel ist gut hautverträglich, zieht schnell in die Haut ein und hinterlässt keine Rückstände. Carmol Sportgel kann somit äusserlich angewendet werden zur Behandlung von Muskel- und Gelenkschmerzen. Bei schmerzhaften, stumpfen Verletzungen wie z.B. • Zerrungen, • Quetschungen, • Verstauchungen, • Prellungen, • Muskelanrissen, • Gelenkschmerzen bei Schmerzen und Entzündungen der Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen wie z.B. • Muskelkater, • Halskehre, • Lumbalschmerz sowie als unterstützende Massnahme bei • Rheuma, • Arthritis, • Arthrose und Gicht.

Wann darf Carmol Sportgel nicht angewendet werden?

Carmol Sportgel darf nicht bei Säuglingen und Kleinkindern angewendet werden. Nicht anwenden bei bekannter Empfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe (gemäss Zusammensetzung). Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber anderen schmerz- und entzündungshemmenden Substanzen (insbesondere Salicylsäureverbindungen). Nicht anwenden bei Neigung zu Allergien. Nicht für Kompressen, Fixationen und Bandagen verwenden. Nicht auf offene und blutende Wunden streichen. Nicht auf Schleimhäute auftragen. Nicht bei bestehender gerinnungshemmender Therapie anwenden, da es auch bei Anwendung auf der Haut zu Blutungen kommen kann. Bei Niereninsuffizienz nicht über längere Zeit oder grossflächig anwenden, es sei denn, der Arzt bzw. die Ärztin erlaubt es.

Wann ist bei der Anwendung von Carmol Sportgel Vorsicht geboten?

Nach dem Einreiben von Carmol Sportgel die Hände gründlich mit Seife waschen. Carmol Sportgel sollte nie fest eingerieben oder fest einmassiert werden! Behandelte Körperstellen nicht mit Verbänden abdecken. Augenkontakt mit Carmol Sportgel unbedingt vermeiden. Sich während der Behandlung nicht der Sonne aussetzen. Tritt nach der Anwendung von Carmol Sportgel eine Reizung der Haut auf, sollte die Haut mit einer fetthaltigen Flüssigkeit, z.B. Milch, abgespült werden und auf eine weitere Anwendung verzichtet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie • an anderen Krankheiten leiden, • Allergien haben oder • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Carmol Sportgel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Schwangerschaft Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Daher sollte Carmol Sportgel während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist klar notwendig. Stillzeit Es ist nicht bekannt, ob die in Carmol Sportgel enthaltenen Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen. Carmol Sportgel ist für Säuglinge kontraindiziert. Daher darf Carmol Sportgel in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Wie verwenden Sie Carmol Sportgel?

Erwachsene Falls nicht anders verschrieben, schmerzende Körperstellen bis 5-mal täglich mit einer ausreichenden Menge Carmol Sportgel einreiben oder massieren. Nach dem Einreiben mit Carmol Sportgel die Hände gründlich waschen. Die Anwendung und Sicherheit von Carmol Sportgel bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Carmol Sportgel haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Carmol Sportgel auftreten: gelegentliche Hautreizungen (Rötungen, Jucken). In diesem Fall die Behandlung unterbrechen und gegebenenfalls einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Die Tube fest verschlossen halten. Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern lagern. Weitere Hinweise Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Carmol Sportgel enthalten?

100 g Gel enthalten Methylsalicylat 0.90 g, Levomenthol 1.69 g, racemischen Campher 0.56 g, ätherische Öle: Anisöl 0.05 g, Nelkenöl 0.04 g, Lavendelöl 0.23 g, Muskatöl 0.07 g, Citronellöl 0.09 g, Salbeiöl 0.08 g, Thymianöl 0.11 g, Eukalyptusöl 0.56 g, Terpentinöl 0.45 g, Kiefernnadelöl 1.01 g, Rosmarinöl 0.23 g. Dieses Präparat enthält zusätzlich Hilfsstoffe. Dieses Präparat enthält die Hilfsstoffe Ethanol, Wasser, Glycerol, Carbomer, Trometamol, Hydroxypropylguar, Carbomer Copolymer Typ B.

Wo erhalten Sie Carmol Sportgel? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tube à 80 ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

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