Beipackzettel von Cremolan® Crème 10 % Urea einsehen

Was ist Cremolan Crème und wann wird es angewendet?

Cremolan® Crème ist eine fettarme Hautcrème, welche den körpereigenen Wirkstoff Ureum (Harnstoff) enthält. Ureum weicht die Hornschicht der Haut auf und trägt zur Ablösung von Schuppen bei. Ebenso wird die Feuchtigkeitsaufnahme aus der Luft in tiefere Hautschichten verbessert und die übermässige Feuchtigkeitsverdunstung aus tieferen Hautschichten reguliert. Cremolan® Crème wird angewendet bei rauher, trockener, schuppiger oder gesprungener Haut. Ausschliesslich auf ärztliche Verordnung kann Cremolan® Crème auch bei übermässiger Hornbildung, Ichthyosis (Fischschuppenkrankheit) und chronischem/chronifiziertem atopischem Ekzem verwendet werden. Die fettarme Formulierung zieht gut ein und hinterlässt keinen Fettfilm auf der Haut.

Wann darf Cremolan Crème nicht angewendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegenüber einer oder mehreren in Cremolan® Crème enthaltenen Substanzen sollte Cremolan® Crème nicht angewendet werden.

Wann ist bei der Anwendung von Cremolan Crème Vorsicht geboten?

Auf geschädigter oder entzündeter Haut sowie im Gesicht darf Cremolan® Crème nur mit Vorsicht angewendet werden. Kontakt mit Augen und Schleimhäuten ist zu vermeiden. Vermeiden Sie das Auftragen von anderen äusserlich anzuwendenden Arzneimitteln oder Kosmetika auf dieselben Hautpartien, die mit Cremolan® Crème behandelt werden. Durch die Eigenschaft von Cremolan® Crème kann die Aufnahme anderer Wirkstoffe durch die Haut erhöht sein und eventuelle Nebenwirkungen hervorrufen. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Cremolan Crème während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, sollen Sie Cremolan® Crème ausschliesslich nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin anwenden.

Wie verwenden Sie Cremolan Crème?

Cremolan® Crème wird normalerweise ein bis mehrere Male täglich in die Haut einmassiert, vorzugsweise nach dem Bad oder der Dusche. Cremolan® Crème kann bei Kleinkindern ab einem Jahr angewendet werden. Bei Kindern unter einem Jahr sollen Sie Cremolan® Crème nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin anwenden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebenen Dosierung. Wenn Sie glauben, die Cremolan Crème wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Cremolan Crème haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Cremolan® Crème auftreten: Das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist möglich. Bei Anwendung auf stark entzündeter oder geschädigter Haut sowie im Gesicht können Hautreizungen auftreten. Falls sich auf der Haut ungewöhnliche Reaktionen zeigen, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten informieren. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern und bei Raumtemperatur (15 – 25 °C) auf. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Cremolan Crème enthalten?

1 g Cremolan® Crème enthält 100 mg (10 %) Ureum (Harnstoff); Konservierungsstoff: Methylparaben (E218); weitere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Cremolan Crème? Welche Packungen sind erhältlich?

Sie erhalten Cremolan® Crème in Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu 100 ml und 300 ml Cremolan® Crème sind erhältlich.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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