Beipackzettel von Defaeton®, Tropfen einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, des Apothekers oder des Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Wann wird Defaeton®/Tropfen angewendet?

Gemäss homöopathischem Arzneimittelbild kann Defaeton®, Tropfen bei Verdauungsstörungen angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Defaeton®, Tropfen gleichzeitig eingenommen werden darf. Das Präparat enthält 18 Vol-% Alkohol.

Wann darf Defaeton®/Tropfen nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Verdauungsbeschwerden bei Kindern unter 12 Jahren sind ärztlich abzuklären. Deshalb soll das Präparat bei Kindern unter 12 Jahren nicht ohne ärztliche Abklärung angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie - an anderen Krankheiten leiden, - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Defaeton®/Tropfen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin, die Apothekerin oder die Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Defaeton®/Tropfen?

Falls vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verschrieben: Erwachsene: bis zu 3 mal täglich 14 Tropfen, Jugendliche ab 12 Jahren: bis zu 2 mal täglich 7 Tropfen in etwas Wasser jeweils nach den Mahlzeiten einnehmen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Defaeton®/Tropfen haben?

Für Defaeton®, Tropfen sind bisher bei bestimmungsgemässen Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren. Bei Einnahme von homöopathischen Arzneimitteln können sich die Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). Bei andauernder Verschlechterung setzen Sie Defaeton®, Tropfen ab und informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „Verw.b.” bezeichneten Datum verwendet werden. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15- 25 °C) aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Das Präparat enthält 18 Vol-% Alkohol.

Was ist in Defaeton®/Tropfen enthalten?

1 g Tropflösung Lösung enthält: Cynara scolymus D4 165 mg; Dioscorea villosa D6 165 mg; Fumaria officinalis spag. Peka D4 145 mg; Peumus boldus spag. Peka D4 160 mg; Rhamnus frangula D6 145 mg; Rheum palmatum D12 95 mg; Strychnos ignatii spag. Peka D12 125 mg. Dieses Präparat enthält zusätzlich 18 Vol-% Alkohol als Hilfsstoff.

Wo erhalten Sie Defaeton®/Tropfen? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu 50 mL und zu 100 mL.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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