Beipackzettel von Formasan®, Injektionslösung einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte das Arzneimittel ihnen schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Wann wird Formasan®/Injektionslösung angewendet?

Gemäß homöopathischem Arzneimittelbild kann Formasan®, Injektionslösung auf Verschreibung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin bei Rheumatismus der Muskeln und Gelenke, Ekzemen, Bronchialasthma und Allergien angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wegen nicht ausreichend vorliegenden Untersuchungen bei Kindern soll dieses Arzneimittel bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie – an anderen Krankheiten leiden – Allergien haben oder – andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äußerlich anwenden.

Wann darf Formasan®/Injektionslösung nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Zur Anwendung von Formasan®, Injektionslösung bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Die Anwendung bei Kinder unter 12 Jahren wird daher nicht empfohlen. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie – an anderen Krankheiten leiden – Allergien haben oder – andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äußerlich anwenden.

Darf Formasan®/Injektionslösung während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemäßer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder den Apotheker bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Formasan®/Injektionslösung?

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 1-2 mal wöchentlich 1 Ampulle zu 2 mL intramuskulär oder subkutan injizieren. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Formasan®/Injektionslösung haben?

Für Formasan®, Injektionslösung sind bisher bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Bei Einnahme von homöopathischen Arzneimitteln können sich die Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). Bei andauernder Verschlechterung setzen Sie Formasan®, Injektionslösung ab und informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „verwendbar bis“ bezeichneten Datum verwendet werden. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin.

Was ist in Formasan®/Injektionslösung enthalten?

1 Ampulle zu 2 mL enthält: Acidum formicicum D6 (HAB, 5a, 11) Acidum formicicum D12 (HAB, 5a, 11) Acidum formicicum D30 (HAB, 5a, 11) Acidum formicicum D200 (HAB, 5a, 11) zu gleichen Teilen. Dieses Präparat enthält zusätzliche Hilfsstoffe: Wasser, Natriumchlorid.

Wo erhalten Sie Formasan®/Injektionslösung? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung. Packungen zu 10 und 50 Ampullen.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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