Beipackzettel von GRANUFINK® Blase einsehen

Interdelta SA

Was ist GRANUFINK Blase und wann wird es angewendet?

GRANUFINK Blase wird, nach ärztlichem Ausschluss schwerer Erkrankungen, traditionell angewendet, um Beschwerden der unteren Harnwege zu lindern, die infolge einer überaktiven Blase oder Blasenschwäche auftreten (z.B. unwillkürlicher Abgang kleiner Harnmengen, Harndrang oder häufiges Wasserlassen).

Was sollte dazu beachtet werden?

Sie müssen Ihren Arzt bzw. Ärztin aufsuchen, wenn während der Anwendung dieses Arzneimittels Folgendes eintritt: ·Sie sehen Blut in Ihrem Urin; ·Sie bekommen Fieber; ·Sie haben Schmerzen beim Wasserlassen; ·Bei Ihnen tritt Harnverhalt auf. Wenn Sie sich schlechter fühlen, wenden Sie sich an einen Arzt bzw. Ärztin.

Wann darf GRANUFINK Blase nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?

GRANUFINK Blase darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen seine Wirkstoffe bzw. andere kürbisähnliche Pflanzen (z.B. Wassermelone, Zucchini etc.), oder einen der in Abschnitt «Was ist in GRANUFINK Blase enthalten?» genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder wenn Symptome wie Fieber, Krämpfe oder Blut im Urin, Schmerzen beim Wasserlassen oder Harnverhalt während der Anwendung dieses Arzneimittels auftreten, sollten Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wird die Einnahme von GRANUFINK Blase nicht empfohlen, da Beschwerden der unteren Harnwege bei dieser Altersgruppe eine ärztliche Diagnostik erfordern. Die Anwendung von GRANUFINK Blase darf bei dieser Altersgruppe nur nach ärztlicher Verordnung erfolgen. GRANUFINK Blase beeinträchtigt Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen nicht. Es sind keine Wechselwirkungen bekannt. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

Darf GRANUFINK Blase während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat. Die Einnahme von GRANUFINK Blase wird während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.

Wie verwenden Sie GRANUFINK Blase?

Erwachsene: 1 Kapsel 3- bis 5-mal täglich mit ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise vor den Mahlzeiten, einnehmen. Im Allgemeinen ist die Anwendung zeitlich nicht begrenzt. Bitte beachten Sie alle Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen in den Abschnitten «Was sollte dazu beachtet werden?» und «Wann darf GRANUFINK Blase nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?». Wenn Sie versehentlich mehr als die empfohlene Dosis von GRANUFINK Blase eingenommen haben, können die in Abschnitt «Welche Nebenwirkungen kann GRANUFINK Blase haben?» aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auftreten. Wenn irgendeine dieser Nebenwirkungen schwerwiegend ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für Patienten unter 18 Jahren wird die Einnahme von GRANUFINK Blase nicht empfohlen. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt, wie in dieser Packungsbeilage beschrieben, ein. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin

Welche Nebenwirkungen kann GRANUFINK Blase haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von GRANUFINK Blase auftreten: Magen-Darm Beschwerden sowie in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen (Nesselsucht, Gesichtsödem, anaphylaktischer Schock). Wenn Sie Magen-Darm-Beschwerden oder Überempfindlichekeitsreaktionen haben, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, so dass er/sie den Schweregrad der Symptome bestimmen und über möglicherweise notwendige Behandlungen entscheiden kann. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. GRANUFINK Blase ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Allfällige nach Ende der Behandlung verbleibende Arzneimittel oder solche mit abgelaufenem Verfalldatum bitte zur fachgerechten Entsorgung Ihrer Verkaufsstelle (Arzt, Apotheke oder Drogerie) übergeben. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in GRANUFINK Blase enthalten?

GRANUFINK Blase sind rotbraune Hartgelatinekapseln in einer PVC-Aluminium-Blisterpackung. Die Wirkstoffe sind zerkleinerte Kürbissamen und Kürbissamenöl von speziell gezüchteten Arzneikürbissorten. Eine Kapsel enthält: 400 mg Kürbissamen, zerkleinert (Cucurbita pepo L. convar. citrullina I. Greb. var. styriaca I. Greb) und 340 mg Kürbissamenöl (Cucurbita pepo L. convar. citrullina I. Greb. var. styriaca I. Greb). Die sonstigen Bestandteile/Hilfsstoffe sind: Gelatine, Titandioxid (E171) und Eisen(III)-oxid (E172).

Wo erhalten Sie GRANUFINK Blase? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung Packungsgrössen: 50, 100 oder 160 Kapseln.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

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