Beipackzettel von Lactoferment® 5/10 Kapseln/Sachets einsehen

Was ist Lactoferment 5/10 und wann wird es angewendet?

Lactoferment® 5/10 normalisiert die Darmflora und wirkt gegen Durchfall bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen.

Wann darf Lactoferment 5/10 nicht angewendet werden?

Bis heute sind keine Anwendungseinschränkungen bekannt.

Wann ist bei der Einnahme von Lactoferment 5/10 Vorsicht geboten?

Bei Durchfall von Kindern unter 3 Jahren muss ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden. Konsultieren Sie ebenfalls einen Arzt oder eine Ärztin bei starken Bauchschmerzen, Koliken, wenn der Durchfall von Fieber begleitet ist, bei Verdacht auf Blut im Stuhl und wenn die Beschwerden länger als 2-3 Tage anhalten oder sich wiederholen. Besonders bei älteren Menschen und Kindern muss zusätzlich auf eine ausreichende Flüssigkeit- und Mineralstoffzufuhr geachtet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie – an anderen Krankheiten leiden – Allergien haben oder – andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Lactoferment 5/10 während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrung ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder den Apotheker bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Lactoferment 5/10?

Erwachsene: 2 Kapseln oder 1 Sachet 3mal täglich. Kinder und Säuglinge: 2 Kapseln oder 1 Sachet 2mal täglich. Erwachsene und Kinder: Die Kapseln mit etwas Wasser einnehmen den Inhalt des Sachet in etwas Wasser geben und einnehmen. Säuglinge: Den Inhalt der Kapseln oder des Sachet im lauwarmen Schoppen auflösen. Wenn die Beschwerden beim Säugligen anhalten oder sich verschlimmern, so muss sofort ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Lactoferment 5/10 haben?

Für Lactoferment® 5/10 sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden. Nach Ablauf des Verfalldatums soll das Medikament in die Apotheke oder Drogerie zurückgebracht werden. Lactoferment® 5/10 ist wie alle Arzneimittel vor Kindern geschützt aufzubewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Lactoferment 5/10 enthalten?

Milchsäurestoffwechselprodukte eines auf Molkenährboden gezüchteten speziellen Stammes von Latobacillus acidophilus. Für eine Kapsel zu 235 mg: 5 Milliarden abgetötete Bakterien, lyophilisiert und Hilfstoffe. Für ein Sachet von 800 mg: 10 Milliarden abgetötete Bakterien, lyophilisiert, Saccharose, Aroma und Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Lactoferment? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Schachteln zu 20 Kapseln. Schachteln zu 10 Sachets.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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