Beipackzettel von Laxiplant® soft einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Laxiplant® soft und wann wird es angewendet?

Laxiplant® soft besteht aus den Samenschalen von indischen Flohsamen und wird verwendet -zur schonenden Stuhlregulierung und Erleichterung der Darmentleerung -bei Hämorrhoiden -bei Analleiden wie schmerzhaften Einrissen der Afterschleimhaut -bei Stuhlverstopfung bei Bettlägerigkeit -nach Operationen -während der Schwangerschaft oder Stillzeit Die Beeinflussung der Darmtätigkeit geschieht mit Laxiplant® soft wie folgt: Samenschalen von Flohsamen quellen mit Wasser bis zu ihrem 40-fachen Volumen auf und bewirken so eine Füllung und Dehnung des Dickdarms. Pflanzenschleim bildet zudem eine natürliche Gleitmasse.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Sie an Verstopfung leiden, sollten Sie wenn möglich -ballaststoffreiche Nahrung (Gemüse, Früchte, Vollkornbrot) sowie -viel und regelmässig Flüssigkeit einnehmen und -auf körperliche Betätigung (Sport) achten! 5 g Laxiplant® soft (= 1 Teelöffel) enthält 1,5 g Zucker (Saccharose) entspricht 26,2 kJ (6,2 kcal).

Wann darf Laxiplant® soft nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?

Laxiplant® soft darf nicht angewendet werden bei drohendem oder vollständigem Darmverschluss, gestörter Speiseröhrenmotorik. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie -an anderen Krankheiten leiden -Allergien haben oder -andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) anwenden!

Darf Laxiplant® soft während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Laxiplant® soft darf während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden.

Wie verwenden Sie Laxiplant® soft?

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren rühren 1–2-mal täglich 1–2 Teelöffel (1 TL = 5 g) Laxiplant® soft in ein grosses Glas (mind. 2 dl) mit Wasser (ohne Kohlensäure), Fruchtsaft, Joghurt oder Milch ein. Kinder von 6 bis 12 Jahren: die Dosis entspricht ¼–½ Teelöffel 1–2-mal täglich. Sofort trinken. Es ist wichtig, nach der Einnahme noch ein weiteres Glas Flüssigkeit nachzutrinken. Bitte beachten: In das Glas eingerührtes Laxiplant® soft wird bei längerem Stehen dickflüssig bis fest und dadurch unbrauchbar. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Laxiplant® soft haben?

Selten allergische Erscheinungen (Gesichtsschwellung, Niesen, Atemnot). Die Zubereitung sollte deshalb so erfolgen, dass eine Berührung mit der Haut oder Einatmen vermieden wird. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. In der Originalpackung an einem trockenen Ort aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Laxiplant® soft enthalten?

5 g Granulat enthalten 3 g Flohsamenschalen. Dieses Präparat enthält zusätzliche Hilfsstoffe sowie 1,5 g Zucker (Saccharose), die Süssstoffe Cyclamat und Saccharin und Aromatica.

Wo erhalten Sie Laxiplant® soft? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen à 200 g (zurzeit nicht im Handel) und 400 g.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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