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WIDMER

Was ist Lipactin und wann wird es angewendet?

Lipactin eignet sich zur Behandlung von Fieberbläschen, besonders der Lippen (Herpes labialis) und der benachbarten Hautstellen. Es lindert den Schmerz und beschleunigt die Abheilung der Bläschen.

Wann darf Lipactin nicht angewendet werden?

Lipactin darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit auf einen der Wirkstoffe oder Hilfsstoffe. Nicht anwenden bei bekannter Heparin-induzierter/assoziierter Thrombozytopenie.

Wann ist bei der Anwendung von Lipactin Vorsicht geboten?

Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen zu befolgen. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Lipactin während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Es wurden keine systematischen wissenschaftlichen Untersuchungen durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, die Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Lipactin?

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren Tragen Sie Lipactin 3–6mal täglich in dünner Schicht auf die betroffenen Hautstellen auf. Die Behandlung soll möglichst frühzeitig beginnen, bereits dann, wenn an den Lippen oder benachbarten Hautstellen Prickeln, Spannungsgefühl und Schmerzen festgestellt werden. Setzen Sie die Behandlung noch einige Tage über das Verschwinden der Symptome hinaus fort. Die Behandlung sollte während maximal 7 bis 10 Tagen durchgeführt werden. Wenn sich die Erkrankung verschlimmert oder keine Heilung der Fieberbläschen eintritt, ist der Arzt/die Ärztin zu konsultieren. Kinder unter 12 Jahren Die Anwendung und Sicherheit von Lipactin bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Lipactin haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Lipactin auftreten: In Einzelfällen kann es nach dem Auftragen von Lipactin zu kurzfristigem Brennen kommen. Es können Überempfindlichkeitsreaktionen an der behandelten Hautstelle auftreten. In diesen Fällen ist das Produkt nicht mehr anzuwenden und der Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin zu kontaktieren. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Lipactin darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Nur zur äusserlichen Anwendung. Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Lipactin enthalten?

1 g Lipactin enthält: Wirkstoffe: 5 mg Zinksulfat, 175 I.E. Heparin-Natrium. Hilfsstoffe: Konservierungsmittel: Phenoxyethanol sowie weitere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Lipactin? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tuben zu 5 g.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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