Beipackzettel von Lomaherpan® Fieberblasen-Creme einsehen

MEDA Pharma GmbH

Was ist Lomaherpan Fieberblasen-Creme und wann wird sie angewendet?

Lomaherpan Fieberblasen-Creme enthält einen Trockenextrakt aus Melissenblättern. Der in Lomaherpan Fieberblasen-Creme enthaltene Melissenextrakt lindert die Symptome einer Lippen-Herpes-Infektion und verkürzt die Heilungsdauer. Durch die Standardisierung wird eine gleich bleibende Qualität des pflanzlichen Arzneimittels erzielt. Lomaherpan Fieberblasen-Creme wird angewendet zur lokalen Behandlung von Fieberbläschen (Lippen-Herpes, auch genannt Herpes simplex oder Herpes labialis).

Was sollte dazu beachtet werden?

Der Behandlungserfolg ist am grössten, wenn Lomaherpan Fieberblasen-Creme bereits bei den ersten Anzeichen einer Infektion mit Lippen-Herpes wie Spannungsgefühl, Juckreiz, Brennen, Schmerz, Rötung angewendet wird. Falls die Beschwerden über 6–10 Tage hinaus anhalten, sollten Sie den Arzt bzw. die Ärztin konsultieren.

Wann darf Lomaherpan Fieberblasen-Creme nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Lomaherpan Fieberblasen-Creme darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe (siehe «Was ist in Lomaherpan Fieberblasen-Creme enthalten?»). Lomaherpan Fieberblasen-Creme darf nicht angewendet werden bei Herpes-Erkrankungen im Auge (Entzündung der Horn- und Bindehaut) durch Herpes-simplex-Viren (Herpes cornea simplex), sondern es muss ein Augenarzt konsultiert werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie: ·an anderen Krankheiten leiden ·Allergien haben oder ·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Lomaherpan Fieberblasen-Creme während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Lomaherpan Fieberblasen-Creme?

Erwachsene: 2–4mal täglich dünn auftragen (1–2 mm Creme, entsprechend 10–20 mg pro cm2 Hautfläche). Nach Gebrauch Tube gut verschliessen. Die Anwendung und Sicherheit von Lomaherpan Fieberblasen-Creme bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Lomaherpan Fieberblasen-Creme haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Lomaherpan Fieberblasen-Creme auftreten: in seltenen Fällen lokale Reizerscheinungen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Nur äusserlich anwenden. Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden. Das Präparat ist bei Raumtemperatur (15–25 °C) und in der Originalverpackung aufzubewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Lomaherpan Fieberblasen-Creme enthalten?

1 g Creme enthält: 10 mg Trockenextrakt aus Melissenblättern (DEV 70:1), entsprechend mind. 4-10% Rosmarinsäure, Auszugsmittel Wasser. Dieses Präparat enthält zusätzlich das Konservierungsmittel Benzylalkohol sowie weitere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Lomaherpan Fieberblasen-Creme? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tube zu 5 g Creme.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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