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EHC (EUROPEAN HEALTH CORPORATION) SA

Was ist Malveol und wann wird es angewendet?

Malveol enthält Malve, eine Pflanze, die dank ihren Schleimstoffen eine lindernde Wirkung auf Verletzungen hat und das Abschwellen entzündeter Gewebe fördert. Malveol ist eine erweichende und antiseptische (desinfizierende) Emulsion zur lokalen Behandlung von Krankheiten des Rachens und der Mundschleimhaut. Lokale Behandlung akuter Erkrankungen im Bereich der Mundhöhle und im Hals, wie Halsentzündungen, Stomatitis (Entzündungen der Mundschleimhaut), Gingivitis (Zahnfleischentzündungen) und Aphthen. Als unterstützende Behandlung bei Angina.

Wann darf Malveol nicht angewendet werden?

Wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe von Malveol allergisch sind, sollten Sie die Verwendung dieses Arzneimittels vermeiden.

Wann ist bei der Anwendung von Malveol Vorsicht geboten?

Malveol darf nur von Patienten, die die Gurgeltechnik beherrschen angewendet werden. Kinder und Jugendliche dürfen bei Fieber in Zusammenhang mit einer Grippe, Windpocken oder anderen viralen Erkrankungen Malveol nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl anwenden. Falls während einer solchen Krankheit oder nach deren Heilung Bewusstseinsstörungen gefolgt von starkem Erbrechen auftreten, muss unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!.

Darf Malveol während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit darf Malveol nur auf ärztlichen Rat angewendet werden.

Wie verwenden Sie Malveol?

Erwachsene Nach kräftigem Schütteln der Flasche einen Teelöffel Malveol in ½ Glas lauwarmes Wasser geben und gurgeln. Nach einer Operation: Rachen und Mundhöhle vor und nach jeder Mahlzeit spülen (½ Teelöffel Malveol auf ½ Glas Wasser). Für lokale Pinselungen: Malveol unverdünnt nach den Anweisungen des Arztes bzw. der Ärztin verwenden. Für Mundspülungen: ½ Teelöffel Malveol auf ½ Glas lauwarmes Wasser. Die Anwendung und Sicherheit von Malveol bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Malveol darf nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl bei Kindern und Jugendlichen mit Fieber in Zusammenhang mit einer viralen Erkrankung angewendet werden (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Malveol Vorsicht geboten?»). Die Lösung kann versehentlich geschluckt werden. Deshalb wird die Anwendung als Mundspülung oder zum Gurgeln bei Kindern unter 6 Jahren nicht empfohlen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Malveol haben?

Lokale Überempfindlichkeitsreaktionen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Malveol enthalten?

Wirkstoffe: 1 g Emulsion enthält: 335 mg Eibischblätter-Pflanzenschleim, 335 mg Malvenblätter-Pflanzenschleim, 4 mg Salicylsäure, 4,5 mg Pfefferminzöl. Hilfsstoffe: Aromastoffe, Saccharin, Vanillin sowie Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Malveol? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliches Rezept. In Flaschen zu 100 ml Emulsion.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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