Beipackzettel von Menomed, Tabletten einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten, oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage bzw. nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Menomed und wann wird es angewendet?

Das Arzneimittel Menomed wird aus frischen Salbeiblättern hergestellt. Es wird traditionsgemäss angewendet bei übermässigem Schwitzen und Wärmegefühl in den Wechseljahren.

Was sollte dazu beachtet werden?

Sollten sich die Beschwerden verschlimmern, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Wann darf Menomed nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Menomed darf nicht angewendet werden bei einer bekannten Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe. Bei Personen, die an Epilepsie leiden, ist Vorsicht geboten. Personen, die regelmässig Antiepileptika einnehmen, sollten vor der Einnahme von Menomed Rücksprache mit ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin halten. Bitte nehmen Sie Menomed erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei». Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie §an anderen Krankheiten leiden, §Allergien haben oder §andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen (oder äusserlich anwenden)!

Darf Menomed während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollten Sie auf die Anwendung von Menomed verzichten oder sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden.

Wie verwenden Sie Menomed?

Erwachsene: 1 mal täglich 1 Tablette mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Die Anwendung und Sicherheit von Menomed bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Welche Nebenwirkungen kann Menomed haben?

Für Menomed sind bisher folgende Nebenwirkungen beschrieben worden: Durchfall und Bauchschmerzen. Bei einer Überdosierung können epileptische Krämpfe auftreten. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Nicht aufgebrauchte oder verfallene Packungen sollen an Ihren Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Apothekerin oder Drogistin zur Entsorgung zurückgebracht werden. Lagerungshinweis Menomed für Kinder unerreichbar aufbewahren und bei Raumtemperatur (15-25° C) lagern. Weitere Hinweise Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Menomed enthalten?

1 Tablette enthält: Wirkstoffe Dickextrakt aus: 3400 mg Tinktur aus frischen Salbeiblättern (Salvia officinalis L., folium), Droge-Extraktionsmittel-Verhältnis 1:17, Auszugsmittel Ethanol 68 % V/V entsprechend 51 mg Trockenmasse. Hilfsstoffe Mikrokristalline Cellulose, Saccharose Laurat (entspricht 6.66 mg Saccharose), Croscarmellose-Natrium (entspricht 0.74 mg Natrium), hochdisperses Siliciumdioxid, Glycerindistearat,

Wo erhalten Sie Menomed? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung, in Packungen zu 30 und 90 Tabletten.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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