Beipackzettel von Mobilat® einsehen

Medinova AG

Was ist Mobilat und wann wird es angewendet?

Mobilat enthält zwei sich ergänzende Wirkstoffe, die durch die Haut aufgenommen werden und daher direkt am erkrankten oder verletzten Gewebe wirken: Salicylsäure: wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Mucopolysaccharidpolysulfat (Heparinoidum MPS): wirkt abschwellend sowie entzündungshemmend und beschleunigt die Rückbildung von Blutergüssen. Das Präparat eignet sich zur lokalen Behandlung von: Verstauchungen, Prellungen und Zerrungen. Muskel- und Gelenkschmerzen.

Wann darf Mobilat nicht angewendet werden?

Mobilat soll nicht angewendet werden bei: Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem Hilfsstoff gemäss Zusammensetzung; Überempfindlichkeit gegenüber Salicylaten (z.B. Aspirin). Mobilat darf nicht auf offene Wunden (z.B. Hautschürfungen, Schnittwunden, Verbrennungen) oder auf ekzematöser Haut angewendet werden. Nicht bei Säuglingen anwenden.

Wann ist bei der Anwendung von Mobilat Vorsicht geboten?

Mobilat soll nicht über längere Zeit grossflächig angewendet werden, ausser auf ärztliche Verschreibung. Kontakt mit Augen und Schleimhäuten vermeiden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Mobilat während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Mobilat soll während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn auf ausdrückliche ärztliche Verschreibung.

Wie verwenden Sie Mobilat?

Erwachsene Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, einmal oder mehrmals täglich je nach Grösse des erkrankten Gebietes einen Salbenstrang von 5–15 cm auftragen und leicht einmassieren. Sie können mit Mobilat auch einen Salbenverband (gegebenenfalls in Verbindung mit einem Stützverband) anlegen. In diesem Fall ist entsprechend mehr Salbe zu verwenden. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder nach 2 Wochen nicht gebessert haben. Kinder Die Anwendung und Sicherheit von Mobilat bei Kindern ist bisher nicht geprüft worden. Die Aluminiumfolie an der Öffnung der Tube lässt sich mit dem in der Verschlusskappe eingelassenen Dorn leicht durchstossen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Mobilat haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Mobilat auftreten: Gelegentlich kann es zu Juckreiz oder Rötungen kommen. In sehr seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Kontaktallergie) auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie entsprechende Anzeichen beobachten. Bei stärkeren Reizerscheinungen sollten Sie Mobilat nicht mehr anwenden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Mobilat N enthalten?

1 g Salbe enthält: Wirkstoffe: Mucopolysaccharidpolysulfat (Heparinoidum MPS) 2,0 mg, Salicylsäure 20,0 mg. Hilfsstoffe: Wollwachsalkohole, Aromatika: Thymol und andere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Mobilat? Welche Packungen sind erhältlich?

Mobilat erhalten Sie in Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung. Es gibt Packungen zu 50 g und 125 g Salbe.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.