Beipackzettel von Nerveux central/Zentral-Nervensystem Sérocytol® einsehen

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Wann wird Zentral-Nervensystem Sérocytol angewendet?

Zentral-Nervensystem Sérocytol wird traditionsgemäss zur unterstützenden Behandlung bei funktionellen Störungen oder Probleme des Zentral-Nervensystems auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet. Was sollte dazu beachten werden? Die Behandlung mit Zentral-Nervensystem Sérocytol erfordet eine wiederholte Anwendung, damit gute Ergebnisse erzielt werden. Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Zentral-Nervensystem Sérocytol gleichzeitig angewendet werden darf.

Wann darf Zentral-Nervensystem Sérocytol nicht angewendet werden?

Zentral-Nervensystem Sérocytol darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff oder einem anderen Bestandteil von Zentral-Nervensystem Sérocytol sind. Wann ist bei der Anwendug von Zentral-Nervensystem Sérocytol Vorsicht geboten? Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen notwendig. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie -an andern Krankenheiten leiden, -Allergien haben, -andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (bei Externa).

Darf Zentral-Nervensystem Sérocytol während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten den Arzt oder den Apotheker bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Zentral-Nervensystem Sérocytol?

Erwachsene: befolgen Sie bitte Ihre Verordnung. Im Allgemeinen ein Suppositorium alle zwei bis drei Tage, am Abend beim Zubettgehen über 2-3 Monate anzuwenden. Eine Kombination mit anderen Sérocytol erfolgt gemäss den Anordnungen des Arztes oder der Ärztin. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Die Anwendung und Sicherheit von Zentral-Nervensystem Sérocytol bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht systematisch geprüft worden und sollte deshalb in dieser Altersklasse nicht angewendet werden. Ändern Sie die verschriebe Dosierung nicht. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Zentral-Nervensystem Sérocytol haben?

Die Anwendung von Zentral-Nervensystem Sérocytol kann folgenden Nebenwirkungen verursachen: Gelegentlich leichte lokale Reizungen oder eine Aerokolie, die vorübergehender Natur sind, sowie zu Beginn der Behandlung eine leichte Ermüdung. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden. Lagerungshinweis: im Kühlschrank (2°C - 8°C) vor Licht und für Kindern unerreichbar lagern. Nicht einfrieren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Zentral-Nervensystem Sérocytol enthalten?

Ein Suppositorium enthält 8 mg Globuline aus Pferden, welche mit Extrakten aus Rückenmark, Zwischenhirn, Hirnrinde, Kleinhim von Schweinen immunisiert wurden und als Hilfstoffe Propylenglykol, Methylparahydroxynezoat (E 218) und Propylparahydroxybenzoat (E 216).

Wo erhalten Sie Zentral-Nervensystem Sérocytol? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung. Packungen mit 3 Suppositorien.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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