Beipackzettel von Nicostop-Mepha Kaugummi einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Nicostop-Mepha und wann wird es angewendet?

Nicostop-Mepha ist ein nikotinhaltiger Kaugummi. Es wird als Unterstützung empfohlen, wenn Sie das Rauchen aufgeben oder als ersten Schritt den Zigarettenkonsum reduzieren wollen. Beim Kauen wird während ca. 30 Minuten Nikotin freigesetzt. Nikotin ist die abhängigkeitserzeugende Komponente im Tabakrauch und verantwortlich für die verschiedenen Entzugserscheinungen, die bei der Raucherentwöhnung auftreten. Durch die Verabreichung von Nikotin mit Nicostop-Mepha werden diese Entzugserscheinungen vermindert, und es fällt Rauchern leichter, auf Zigaretten zu verzichten. Dadurch werden die Chancen einer erfolgreichen Raucherentwöhnung in etwa verdoppelt. Wenn Sie sich nach einiger Zeit neue Gewohnheiten (Ersatzhandlungen für das Rauchen) angeeignet haben, wird es Ihnen erfahrungsgemäss leichter fallen, allmählich mit weniger Nicostop-Mepha auszukommen und später ganz darauf zu verzichten. Gesundheitliche Schäden durch den Teer- und Kohlenmonoxid-Gehalt im Tabakrauch werden vermieden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Für den Erfolg der Behandlung entscheidend ist Ihre Motivation und Willensstärke. Wenn Sie Nicostop-Mepha zur Reduktion des Zigarettenkonsums anwenden, besteht wahrscheinlich keine Gefahr eines höheren Nikotinspiegels als beim gewöhnlichen Rauchen, wenn die Nicostop-Mepha nur während der rauchfreien Intervalle eingesetzt werden. Wenn Sie Nicostop-Mepha 2 mg im Rahmen einer Entwöhnungskur anwenden, sollten Sie das Rauchen vollständig einstellen, da bei unvermindertem Weiterrauchen die Gefahr von Nebenwirkungen, unter anderem auch für Herz und Kreislauf und das Risiko für eine Aufrechterhaltung der Nikotinabhängigkeit aufgrund höherer Nikotinspiegel als beim gewöhnlichen Rauchen gegeben ist. Es ist daher wichtig, dass Sie stark motiviert sind mit dem Rauchen aufzuhören, bevor Sie mit der Nicostop-Mepha-Behandlung beginnen. Eine fachgerechte Raucherberatung erhöht die Chancen, erfolgreich aufzuhören. Nicostop-Mepha ist kein Genussmittel. Nicostop-Mepha enthält Pfefferminzöl und weitere Aromastoffe. Nicostop-Mepha sind mit Sorbitol gesüsst. Daher dürfen auch Diabetiker, Nicostop-Mepha kauen (siehe «Was ist in Nicostop-Mepha enthalten?»).

Wann darf Nicostop-Mepha nicht angewendet werden?

Nicostop-Mepha darf nicht von Nichtrauchern und Kindern unter 12 Jahren verwendet werden! Für Jugendliche unter 18 und über 12 Jahren soll das Arzneimittel nur bei starker Nikotinabhängigkeit und nur nach Absprache mit dem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin angewendet werden. Nicostop-Mepha, darf nicht bei bekannter Überempfindlichkeit auf Nikotin oder andere Inhaltsstoffe des Kaugummis verwendet werden.

Wann ist bei der Anwendung von Nicostop-Mepha Vorsicht geboten?

Wenn Sie an gesundheitlichen Störungen leiden, chronische Erkrankungen des Rachens haben oder bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen vorliegt, sollten Sie vor Beginn des Behandlungsprogramms mit Nicostop-Mepha Nutzen und Risiken mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sorgfältig besprechen: Nieren- und Lebererkrankungen, Entzündungen der Speiseröhre oder Magen- und Darmgeschwüre, Schilddrüsenüberfunktion, Phäochromozytom (adrenalinproduzierender Tumor der Nebenniere), Zuckerkrankheit. Herzerkrankungen: Abhängige Raucher unmittelbar (weniger als 4 Wochen) nach einem Herzinfarkt, mit instabiler oder sich verschlechternder Angina pectoris, schweren Herzrhythmusstörungen, unkontrolliertem Bluthochdruck oder vor kurzem aufgetretenem Schlaganfall sollten Nicostop-Mepha nur unter ärztlicher Kontrolle anwenden. Der Einsatz des Präparates sollte in diesen Fällen nur dann erwogen werden, wenn eine Raucherentwöhnung ohne medikamentöse Unterstützung nicht möglich ist. Bei der Entwicklung neuer oder Verschlechterung bestehender Symptome von Seiten des Herzkreislaufes (Brustschmerzen, unregelmässiger Puls, Atemnot) ist ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Bitte nehmen Sie Nicostop Kaugummi erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde. Butylhydroxytoluol (E321) kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen. Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kaugummi, d.h. es ist nahezu «natriumfrei». Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie: ·an anderen Krankheiten leiden, ·Allergien haben oder ·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen. Eine Raucherentwöhnung mit oder ohne Nicostop-Mepha kann die Reaktion auf gleichzeitig verabreichte Arzneimittel gegen Asthma, Herzrhythmusstörungen, starke Schmerzen, Gemütserkrankungen, Alzheimerkrankheit, Parkinson, das Syndrom der unruhigen Beine oder Zuckerkrankheit (Insulin) verändern. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen gegebenenfalls eine Dosisanpassung der betroffenen Arzneimittel verordnen.

Darf Nicostop-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Die Nikotinentwöhnung ist die wirksamste Einzelmassnahme zur Verbesserung der Gesundheit der schwangeren Raucherin und des Babys. Je früher auf Nikotin verzichtet wird, desto besser. Während der Schwangerschaft sollten keine Formen von Nikotin verwendet werden. Nikotin und besonders das Rauchen kann ernsthaft die Gesundheit des Fötus und des Kindesgefährden und sollte während der Schwangerschaft unterbrochen werden. Schwangere, die rauchen, sollten Nicostop-Mepha nur nach Absprache mit dem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin verwenden. Während der Stillzeit sollte keine Form von Nikotin eingenommen/angewendet werden. Falls ein Rauchverzicht nicht erreicht wird, sollte die Anwendung von Nicostop-Mepha bei stillenden Raucherinnen nur nach Rücksprache mit einem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin erfolgen. Sollte die Anwendung von Nicostop-Mepha erforderlich sein, sollte Nicostop-Mepha direkt nach dem Stillen angewendet werden und vor dem nächsten Stillen so viel Zeit wie möglich verstreichen (mindestens 2 Stunden).

Wie verwenden Sie Nicostop-Mepha?

Nicostop-Mepha ist für Erwachsene ab 18 Jahren bestimmt. Für Jugendliche unter 18 Jahren und über 12 Jahren soll das Präparat nur bei starker Nikotinabhängigkeit und nur nach Absprache mit dem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin verwendet werden. Die Anfangsdosis sollte individuell aufgrund der Nikotinabhängigkeit festgelegt werden. 8–12 Nicostop-Mepha der geeigneten Dosierungsstärke pro Tag sollten üblicherweise ausreichend sein. Falls Sie stark nikotinabhängig sind, d.h. die erste Zigarette innerhalb von 20 Minuten nach dem Aufstehen und mehr als 20 Zigaretten pro Tag rauchen, beginnen Sie die Behandlung mit Nicostop-Mepha 4 mg. Bei schwacher bis mässiger Nikotinabhängigkeit genügt in der Regel Nicostop-Mepha 2 mg. Es sollten nicht mehr als 15 Kaugummis pro Tag gekaut werden. Wenn Sie Lust zum Rauchen verspüren, kauen Sie sofort ein Nicostop-Mepha sehr langsam während ca. 30 Minuten. Legen Sie dabei regelmässig Kaupausen ein und lassen Sie das freigekaute Nikotin auf die Mundschleimhaut einwirken. Der Kaugummi sollte gekaut werden, bis ein strenger Geschmack oder ein leicht brennendes Gefühl wahrgenommen wird. Anschliessend sollte der Kaugummi in die Wange geschoben werden und dort verbleiben, bis der Geschmack und/oder das brennende Gefühl abgeklungen sind. Dann langsam und wiederholt weiterkauen. Vermeiden Sie zu schnelles und zu intensives Kauen, damit nicht zu viel Nikotin zu schnell freigesetzt wird. Unmittelbar vor und während dem Kauen sollten Sie keine Getränke zu sich nehmen, weil dadurch die Einwirkung des freigesetzten Nikotins stark reduziert wird. Entwöhnung Die meisten Raucher benötigen pro Tag 8–12 Kaugummis der geeigneten Dosierung. Nach Bedarf können bis zu 15 Stück Nicostop-Mepha gekaut werden. Nach 8 Wochen ist es Zeit, dem Körper allmählich weniger Nikotin zuzuführen. Reduzieren Sie in den folgenden 2 Wochen die Anzahl der Kaugummis pro Tag auf die Hälfte. Beenden Sie die Behandlung nach Ablauf der nächsten 2 Wochen, wenn Sie es geschafft haben, die Dosis am letzten Tag auf 0 zu senken. Die Behandlungsdauer ist individuell, beträgt aber maximal 3 Monate. Reduktion des Zigarettenkonsums Die Kaugummis werden während der rauchfreien Intervalle eingesetzt, um diese möglichst lang auszudehnen und damit den Zigarettenkonsum so weit als möglich zu reduzieren. Keinesfalls die Kaugummi kauen und gleichzeitig rauchen bzw. keinesfalls Kaugummi kauen und in direkter Folge ohne Pause rauchen. Wenn Sie nach 6 Wochen keine nennenswerte Reduktion des täglichen Zigarettenkonsums erreicht haben, sollten Sie sich von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin beraten lassen. Sie sollten versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, sobald Sie sich dazu bereit fühlen, spätestens aber 6 Monate nach Beginn der Behandlung. Wenn Sie 9 Monate nach Behandlungsbeginn immer noch nicht mit dem Rauchen aufhören können, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen. Die empfohlene Behandlungsdauer mit Nicostop-Mepha beträgt maximal 12 Monate. Unbenützte Kaugummis sollten aufbewahrt werden, da das Verlangen zu rauchen plötzlich wieder auftreten kann. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Nicostop-Mepha haben?

Nicostop-Mepha kann dieselben unerwünschten Wirkungen auslösen wie andere Formen von Nikotin. Diese sind im Allgemeinen dosisabhängig. Einige der unerwünschten Wirkungen, die beim Rauchstopp auftreten, können Entzugssymptome aufgrund der verringerten Nikotinzufuhr sein. Dazu gehören Reizbarkeit, Aggression, Ungeduld, Frustration, Angstgefühl, Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, nächtliches Aufwachen, Schlafstörungen, vermehrter Appetit, Gewichtszunahme, Verstopfung, Niedergeschlagenheit, Rauchverlangen, Verlangsamung der Herzfrequenz, Zahnfleischbluten, Schwindel, Benommenheit, Husten, Halsschmerzen, Mundgeschwüre, verstopfte oder laufende Nase. Wenn Sie aufhören zu rauchen, können auch Aphten entstehen. Der Grund dafür ist nicht bekannt. Die meisten Nebenwirkungen treten während der ersten Wochen nach Beginn der Nicostop-Mepha Behandlung auf. In vielen Fällen ist eine falsche Kautechnik der Grund. Am Anfang der Nicostop-Mepha-Behandlung kann die Mundschleimhaut etwas gereizt werden, oder Schluckauf und Übelkeit, bedingt durch zu schnelles Kauen, können auftreten. Legen Sie in diesen Fällen sofort eine Kaupause ein und lassen Sie den Kaugummi 1 bis 2 Minuten in einer Backentasche ruhen. Die Nikotinabgabe wird so unterbrochen, und die Reizung klingt rasch ab. Anschliessend kauen Sie wieder sehr langsam mit weiteren Pausen. Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern) Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Schluckauf, Übelkeit, Entzündungen in Mund und Hals, Schmerzen der Kaumuskulatur, Husten, Irritationen im Hals. Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern) Überempfindlichkeitsreaktionen, Empfindungsstörungen, Geschmacksstörungen, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Darmgase, Bauchschmerzen, trockener Mund, verstärkter Speichelfluss, Entzündung der Mundschleimhaut und Durchfall, brennendes Gefühl im Mund/Lippen, Müdigkeit. Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1'000 Anwendern) Abnorme Träume, Herzklopfen, Herzrasen, Erröten, hoher Blutdruck, Atemschwierigkeiten, Stimmveränderungen, Niesen, verstopfte/laufende Nase, Schmerzen in der Mundhöhle, Engegefühl im Hals, Aufstossen, Entzündung der Zunge, Abschuppung der Mundschleimhaut, vermehrtes Schwitzen sowie Juckreiz, Hautausschlag, Hautrötungen, Nesselfieber, Missempfindungen im Bereich des Mundes, Schwäche, Unwohlsein, Schmerzen und Unbehagen im Brustraum. Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern) Verminderte Empfindlichkeit im Mund, Schluckstörung, Brechreiz. Zudem wurde über allergische Reaktionen, getrübte Sicht, erhöhten Tränenfluss, trockenen Hals, Lippenschmerzen und Schwellungen im Gesicht/Hals berichtet. Eine weiterbestehende Nikotinabhängigkeit kann vorkommen. Der Kaugummi kann an Zahnprothesen haften und diese in seltenen Fällen beschädigen. Zu einer Überdosierung kann es kommen, wenn Nikotinersatzprodukte nicht wie empfohlen angewendet werden, beispielsweise wenn fälschlicherweise mehrere Kaugummis gleichzeitig oder in schneller Folge gekaut werden, oder wenn gleichzeitig geraucht wird. Im Falle einer Überdosierung entsprechen die Symptome denjenigen einer akuten Nikotinvergiftung. Es treten auf: Übelkeit, Erbrechen, Speichelfluss, Bauchschmerz, Durchfall, Schweissausbrüche, Kopfschmerz, Schwindel, Hörstörungen und ausgeprägte Schwäche. Im äussersten Fall können folgen: Blutdruckabfall, schwacher, unregelmässiger Puls, Atemnot, Ohnmacht, Kreislaufkollaps und generalisierte Krampfanfälle. In diesem Fall muss die Nikotinzufuhr sofort unterbrochen werden. Bei Verdacht auf eine Nikotinvergiftung bei Kindern oder falls ein Kind Nicostop-Mepha eingenommen hat oder falls Sie mehr Nicostop-Mepha als empfohlen angewendet haben, verständigen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin oder begeben Sie sich in das nächstgelegene Spital. Dosierungen, die von erwachsenen Rauchern gut vertragen werden, können bei Kindern schwere Vergiftungserscheinungen mit möglicherweise lebensbedrohlichem Verlauf hervorrufen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Nikotin ist eine hochwirksame Substanz. Auch in einer Dosierung, die für Erwachsene während der Behandlung mit Nicostop-Mepha verträglich ist, kann Nikotin bei Kindern zu lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinungen führen. Daher muss Nicostop-Mepha zu jedem Zeitpunkt für Kinder unzugänglich aufbewahrt und entsorgt werden. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Lagerungshinweis In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Hinweise Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Nicostop-Mepha enthalten?

Wirkstoffe 1 Nicostop-Mepha 2/4 mg Kaugummi enthält: 2 mg resp. 4 mg Nikotin als Resinat. Hilfsstoffe Nicostop-Mepha 2/4 mg: Kaugummi-Grundmasse (enthält Butylhydroxytoluol (E321)), Calciumcarbonat, Sorbitol, Natriumhydrogencarbonat, wasserfreies Natriumcarbonat, Acesulfam-Kalium, Saccharin, Aromastoffe (Mint, Peppermint, Lemon, Menthol), Talkum, Maltitol, arabisches Gummi, Titandioxid (E171), Carnaubawachs

Wo erhalten Sie Nicostop-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

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Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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