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Was ist Pirom und wann wird es angewendet?

Pirom wirkt schmerzstillend und gefässerweiternd. Pirom wird angewendet bei Schmerzen und Entzündungen der Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen wie z.B. bei Muskelverspannungen, Muskelkater, Nackensteife, Rückenschmerzen, Hexenschuss. Bei Quetschungen, Prellungen, Zerrungen, Blutergüsse, Schwellungen. Als unterstützende Massnahme bei Rheuma, Arthritis, Arthrose und Gicht.

Wann darf Pirom nicht angewendet werden?

Pirom darf bei Säuglingen und Kindern nicht angewendet werden. Bei Ueberempfindlichkeit gegenüber Salicylaten oder einem anderen Inhaltsstoff sowie bei Ueberempfindlichkeit gegenüber anderen schmerz-und entzündungshemmenden Substanzen darf Pirom nicht angewendet werden.

Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Pirom Vorsicht geboten?

Pirom darf nicht auf offenen Wunden (Hautschürfungen, Schnittwunden) oder auf ekzematöser Haut angewendet werden. Pirom darf nicht mit den Augen und Schleimhäuten in Berührung kommen. Patientinnen und Patienten mit einem Nierenleiden sollen Pirom nicht grossflächig und nur kurzfristig anwenden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Aerztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Pirom während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?

Pirom darf während der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn kurzfristig, nicht grossflächig und nach Rücksprache mit dem Arzt/der Aerztin.

Wie verwenden Sie Pirom?

ÄUSSERLICHE ANWENDUNG Erwachsene: Pirom Balsam: 3 bis 4 mal täglich eine ca. nussgrosse Menge Pirom Balsam auf die schmerzende Stelle auftragen und bis zum vollständigen Einziehen leicht einreiben oder einmassieren. Pirom Oel: 3 bis 4 mal täglich einige Tropfen Pirom Oel auf die schmerzende Stelle auftragen, einmassieren und warm halten. Kinder Die Anwendung und Sicherheit von Pirom wurde bei Kindern nicht geprüft. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Pirom haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung mit Pirom auftreten: Ueberempfindlichkeitsreaktionen der Haut sind möglich. Bei Auftreten von Hautreizungen, Hautausschlag beenden Sie die Behandlung mit Pirom und informieren Ihren Arzt/Ihre Aerztin. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Aerztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

NICHT EINNEHMEN. Pirom in der Originalpackung, gut verschlossen, bei Raumtemperatur (15-25°C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Aerztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Pirom enthalten?

Pirom Balsam 1 g enthält: Dextrocamphora 80 mg, Levomentholum 235 mg, Methylis Salicylas 93 mg, Eucalypti Aetheroleum 5 mg, Cinnamomi Aetheroleum 30 mg, Excip. ad unguentum. Pirom Öl 1 g enthält: Dextrocamphora 80 mg, Levomentholum 235 mg, Methylis Salicylas 93 mg, Eucalypti Aetheroleum 140 mg, Gaultheriae Aetheroleum 250 mg, Limonis Aetheroleum 70 mg, Excip. ad solutionem.

Wo erhalten Sie Pirom? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung. Pirom Balsam: Glastopf zu 20 ml, 50 ml, 250 ml und Tube zu 30 g. Pirom Öl: Glasflaschen zu 10 ml (RollOn), 18 ml, 30 ml und 250 ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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