Beipackzettel von Sanukehl® Pseu D6, Tropfen einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen oder anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte das Arzneimittel ihnen schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Wann wird Sanukehl® Pseu D6/Tropfen angewendet?

Gemäss homöopathischem Arzneimittelbild kann Sanukehl® Pseu D6, Tropfen auf Verschreibung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin bei bakterieller Cystitis, Pyelitis angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Sanukehl® Pseu D6, Tropfen gleichzeitig angewendet werden darf.

Wann darf Sanukehl® Pseu D6/Tropfen nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Zur Anwendung von Sanukehl® Pseu D6, Tropfen bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Die Anwendung bei Kinder und Jugendlichen unter 12 Jahren wird daher nicht empfohlen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie – an anderen Krankheiten leiden – Allergien haben oder – andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Sanukehl® Pseu D6/Tropfen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder den Apotheker bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Sanukehl® Pseu D6/Tropfen?

Falls vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verschrieben bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren: Bei akuten Krankheitszuständen 5–10 Tropfen alle 12 bis 24 Stunden vor einer Mahlzeit einnehmen. Bei chronischen Verlaufsformen werden 10 Tropfen alle 2 Tage eingenommen. Sanukehl® Pseu D6, Tropfen kann auch in die Haut eingerieben werden; bei dieser Art der Anwendung werden alle 1–2 Tage 5–10 Tropfen am Ort der Erkrankung oder in die Ellenbeugen eingerieben. Die Anwendung und Sicherheit von Sanukehl® Pseu D6, Tropfen bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren wurde bisher nicht geprüft. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Sanukehl® Pseu D6/Tropfen haben?

Für Sanukehl® Pseu D6, Tropfen sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Bei Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln können sich die Beschwer den vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). Bei andauernder Verschlechterung setzen Sie Sanukehl® Pseu D6, Tropfen ab und informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „verwendbar bis“ bezeichneten Datum verwendet werden. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Vor Licht geschützt aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin.

Was ist in Sanukehl® Pseu D6/Tropfen enthalten?

1 ml Lösung enthält: 1 ml Pseudomonas aeruginosa D6 aquos. dilutio nach HAB, Vorschrift 5a.

Wo erhalten Sie Sanukehl® Pseu D6/Tropfen? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung. Packung zu 10 ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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