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OM Pharma Suisse SA

Was ist Sedonium und wann wird es angewendet?

Sedonium enthält als wirksamen Bestandteil einen alkoholischen Extrakt aus der europäischen Baldrianwurzel. Durch die Standardisierung der Herstellung wird eine gleichbleibende Qualität des Arzneimittels erzielt. Sedonium Dragées wirken bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie unruhigem Schlaf.

Was sollte dazu beachtet werden?

Belastungsreaktionen des Alltags wie Ärger, Aufregung, Spannung, Angst, Sorgen und Schuldgefühle können häufig zu Schlafstörungen führen, die sich mitunter auch in körperlichen Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Herzbeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden und Erschöpfung äussern können. Bei Schlafproblemen sollte der Konsum von stimulierenden Getränken (Kaffee, Schwarztee), Nikotin sowie üppigem Essen am Abend vermieden werden. Gewöhnen Sie sich an einen regelmässigen Schlafrhythmus. Die Schlafdauer kann von Person zu Person verschieden sein und mit zunehmendem Alter abnehmen. Bei Anhalten der Beschwerden über 4 Wochen sollte Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin genommen werden.

Wann darf Sedonium nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Sedonium ist nicht anzuwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Baldrian. Die Anwendung und Sicherheit von Sedonium bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Sedonium während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Sedonium?

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Sedonium Dragées nicht anders verordnet hat. Die übliche Dosierung für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren beträgt 2 Dragées abends 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Nehmen Sie die Dragées unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z.B. ein Schluck Wasser) ein. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Sedonium haben?

Die Einnahme von Sedonium kann Magen/Darm-Beschwerden verursachen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Sedonium Dragées verändern den Zuckerstoffwechsel nicht und sind daher auch für Diabetiker geeignet. Ein Dragée entspricht 0,03 BE. Nicht über 25 °C lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren! Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Sedonium enthalten?

1 Dragée enthält: Baldrianwurzel-Trockenextrakt (3–6:1) 300 mg, Auszugsmittel: Ethanol 70% (V/V). Dieses Präparat enthält zusätzliche Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Sedonium? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Sedonium Dragées sind in Originalpackungen zu 25 und 50 Dragées erhältlich.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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