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SIDROGA

Was ist Sidroga Gallen- und Lebertee und wann wird er angewendet?

Sidroga Gallen- und Lebertee enthält die folgenden Pflanzenteile in getrockneter Form und fein geschnittener Qualität (geprüft nach Arzneibuch): Artischockenblätter, Boldoblätter, Löwenzahnkraut mit Wurzeln, Mariendistelfrüchte, Pfefferminzblätter und Schafgarbenkraut. Den in Sidroga Gallen- und Lebertee enthaltenen Pflanzen werden traditionsgemäss gallensafttreibende und verdauungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Sidroga Gallen- und Lebertee wird verwendet bei Verdauungsstörungen wie Blähungen, Magenschmerzen oder Völlegefühl.

Was sollte dazu beachtet werden?

Bei andauernden oder immer wiederkehrenden Verdauungsstörungen empfiehlt es sich, einen Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen und die Ursachen dafür abklären zu lassen. Verdauungsbeschwerden bei Kindern unter 12 Jahren müssen ärztlich abgeklärt werden. Deshalb soll das Präparat in diesen Fällen ohne ärztlichen Rat nicht eingenommen werden.

Wann darf Sidroga Gallen- und Lebertee nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Sidroga Gallen- und Lebertee darf nicht angewendet werden bei schweren Erkrankungen der Verdauungsorgane wie Verschluss der Gallenwege und schwerer Leberschädigung sowie bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile (siehe «Was ist in Sidroga Gallen- und Lebertee enthalten?»). Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

Darf Sidroga Gallen- und Lebertee während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Sidroga Gallen- und Lebertee?

Erwachsene und Schulkinder ab 6 Jahren nehmen 3-mal täglich 1 Tasse zu den Mahlzeiten. Zubereitung: Übergiessen Sie pro Tasse einen Teebeutel mit siedendem Wasser und lassen Sie den Beutel 5 bis 10 Minuten darin ziehen. Nehmen Sie anschliessend den Teebeutel heraus und drücken Sie ihn über der Tasse leicht aus. Verwenden Sie pro Tasse Tee nur einen Teebeutel. Achten Sie auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Sidroga Gallen- und Lebertee haben?

Für Sidroga Gallen- und Lebertee sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen beobachten, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist ferner zu beachten?

Sidroga Gallen- und Lebertee ist bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht geschützt, an einem trockenen Ort und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Die Doppelkammerbeutel in Aromaschutzverpackung dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Sidroga Gallen- und Lebertee enthalten?

1 Doppelkammerbeutel enthält in getrockneter Form und fein geschnittener Qualität 1,5 g einer Mischung bestehend aus: Artischockenblätter 15%, Boldoblätter 10%, Löwenzahnkraut mit Wurzeln 25%, Mariendistelfrüchte 25%, Pfefferminzblätter 10% und Schafgarbenkraut 15%.

Wo erhalten Sie Sidroga Gallen- und Lebertee? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Schachteln mit 20 Doppelkammerbeuteln in Aromaschutzverpackung.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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