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Wann wird Sinudoron angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis kann Sinudoron bei akuten und chronisch-rezidivierenden, eitrigen und fieberhaften Entzündungen der Schleimhäute des Nasen-Rachen-Raumes und der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) sowie der oberen Luftwege angewendet werden. Die Wirkeigenschaften von Sinudoron beruhen auf einer Kombination homöopathischer Potenzen aus Berberitze, Silber und Quarz. Die tiefe Potenz von Berberitze wirkt formgebend und somit entzündungshemmend und unterstützt das Abschwellen der Schleimhäute. Potenziertes Silber und Quarz strukturieren die aufbauenden Stoffwechselprozesse und ermöglichen dadurch das Abheilen der Schleimhäute.

Was sollte dazu beachtet werden?

Bei Fieber über 38,5°C oder wenn innerhalb einer Woche keine Besserung eintritt, ist ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verordnet hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Sinudoron gleichzeitig eingenommen werden darf.

Wann darf Sinudoron nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?

Bis heute sind keine Anwendungseinschränkungen bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen notwendig. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie -an anderen Krankheiten leiden, -Allergien haben oder -andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden. Darf Sinudoron während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden? Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Sinudoron?

Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verschrieben: Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren: 3mal täglich 10–15 Tropfen in etwas Wasser einnehmen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn bei der Behandlung eines Kindes die gewünschte Besserung nicht eintritt, ist mit ihm ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Sinudoron haben?

Für Sinudoron sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen berichtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Verschlimmerung der Symptome oder bei fehlender Besserung setzen Sie Sinudoron ab und informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern und bei Raumtemperatur (15–25°C) auf. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Sinudoron enthalten?

1g Tropfflüssigkeit enthält: Argentum metallicum praeparatum (Silber) D20 333mg / Berberis, Fructus (Berberitzenfrüchte) D3 333mg / Quarz D12 333mg. 1g entspricht 35 Tropfen. Hilfsstoffe: gereinigtes Wasser, Alkohol. Enthält 18 Vol.-% Alkohol.

Wo erhalten Sie Sinudoron? Welche Packungen sind erhältlich?

Erhältlich in Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tropfflasche à 50ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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