Beipackzettel von Stomacine, Lösung einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin,Apothekerin oder Drogistin an um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Stomacine und wann wird es angewendet?

Stomacine ist ein Arzneimittel, das dank seinem Verdauungsferment die Verdauung im Magen erleichtert. Diese Wirkung wird von den drei pflanzlichen Bestandteilen ergänzt. Stomacine wird zur Behandlung bei schwerer Verdauung, Völlegefühl, Flatulenzen und Appetitlosigkeit angewendet.

Was sollte dazu beachtet werden?

Während der Behandlung ist es zweckmässig übermässige Ernährung zu vermeiden. Wenn nötig, müssen Sie andere Empfehlungen Ihres Arztes berücksichtigen.

Wann darf Stomacine nicht eingenommen werden?

Stomacine darf nicht angewendet werden, wenn Sie gegenüber einem der Bestandteile allergisch sind (siehe Zusammensetzung) oder wenn Sie an einem Magen- oder Darmgeschwür leiden oder bei schweren Leberfunktionsstörungen.

Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Stomacine Vorsicht geboten?

Patientinnen und Patienten mit akuten pankreatischen Erkrankungen dürfen das Präparat nicht anwenden oder dann nur auf ärztlichen Rat. Bei Verdauungsbeschwerden bei Kindern unter 12 Jahren soll der Arzt um Rat gefragt werden. Das Präparat darf in diesem Fall nicht ohne ärztlichen Rat angewendet werden. Stomacine enthält 5 Vol.-% Alkohol. Es darf bei Kindern und Jugendlichen nicht an- gewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin wenn Sie: - an anderen Krankheiten leiden - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Stomacine während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Stomacine?

Erwachsene: Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet: 1 Messlöffel in ein wenig Wasser nach den Mahlzeiten. Bei Appetitlosigkeit, 1 Messlöffel in ein wenig Wasser 30 Minuten vor den Mahlzeiten. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Stomacine haben?

Für Stomacine sind bisher keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden. Stomacine muss vor Licht und Wärme geschützt, bei einer Temperatur zwischen 15 und 25 °C und für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Stomacine enthalten?

1 ml Stomacine enthält: 4.4 E/Ph. Eur.* Pepsin, 25 mg Condurango Fluidextrakt, 25 mg Cardamomtinktur, 25 mg Quassiatinktur. Enthält 5 Vol. % Alkohol. *Einheiten der Europäischen Pharmakopöe

Wo erhalten Sie Stomacine? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung. Flaschen zu 100 ml und 500 ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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