Beipackzettel von Triofan® Bronchialpastillen einsehen

VERFORA SA

Was sind Triofan Bronchialpastillen und wann werden sie angewendet?

Triofan Bronchialpastillen enthalten nebst zwei ätherischen Ölen und Menthol noch auswurffördernde Pflanzenextrakte, insbesondere den Saft aus der Süssholzwurzel, als Wirkstoffe. Sie werden erfahrungsgemäss zur Linderung bei Erkältungshusten und Rachenkatarrh mit Heiserkeit und Halsweh, insbesondere bei übermässiger Bildung von zähem Schleim eingesetzt.

Was sollte dazu beachtet werden?

Bei Husten, der länger als 7 Tage anhält, muss ein Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. eine Ärztin, Apothekerin oder Drogistin beigezogen werden. Hinweis für Diabetiker: 1 Pastille enthält ca. 0,055 BW (zuckerfrei, mit Sorbit).

Wann dürfen Triofan Bronchialpastillen nicht eingenommen werden?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe (s. «Was ist in den Triofan Bronchialpastillen enthalten?»). Nicht anwenden bei Kindern (unter 12 Jahren). Nicht anwenden bei schweren Nieren- oder Lebererkrankungen. Ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4 Wochen einnehmen.

Wann ist bei der Einnahme von Triofan Bronchialpastillen Vorsicht geboten?

Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen nötig. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.

Dürfen Triofan Bronchialpastillen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin, die Apothekerin oder die Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Triofan Bronchialpastillen?

Falls nicht anders verschrieben: Erwachsene: stündlich 1 Pastille im Mund zergehen lassen. Maximal 8 Pastillen pro Tag. Kinder ab 12 Jahren: 2–4 Pastillen täglich im Munde zergehen lassen. Ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4 Wochen einnehmen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen können Triofan Bronchialpastillen haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Triofan Bronchialpastillen auftreten: Gelegentlich (betriff 1 bis 10 von 1000 Behandelten) Aufgrund der Inhaltsstoffe von Triofan Bronchialpastillen können gelegentlich Reizungen oder Allergien von Haut, Augen, Atemwegen und Verdauungstrakt sowie Blähungen oder leichter Durchfall auftreten. Selten (betrifft 1 bis 10 von 10000 Behandelten) Selten können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. Insbesondere bei höherer als der empfohlenen Dosierung und längerfristiger Einnahme können mineralcorticoide Effekte (Kaliumverlust, Wasserretention) aufgrund des Süssholzanteils auftreten. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Haltbarkeit Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Lagerungshinweis Bei Raumtemperatur (15–25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Hinweis Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in den Triofan Bronchialpastillen enthalten?

1 Pastille enthält Wirkstoffe Anisöl 3,05 mg, Eucalyptusöl 1,4 mg, Senegawurzel-Trockenextrakt 1,4 mg (Auszugsmittel Ethanol 30% m/m, DEV 3–6:1), Levomenthol 3,85 mg, Glycerin 60 mg, Süssholz-Saft 129,6 mg sowie weitere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Triofan Bronchialpastillen? Welche Packungen sind erhältlich?

Dies ist ein freiverkäufliches Arzneimittel. Packung zu 40 Pastillen.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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