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Wann wird Venadoron angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis kann Venadoron bei Krampfadern, venösen Durchblutungsstörungen und damit verbundenen Beschwerden wie müden Beinen und Schweregefühl in den Gliedern angewendet werden. Venadoron kräftigt die Haut und das Bindegewebe und fördert deren Durchblutung. Es lindert Venenbeschwerden wie z.B. Müdigkeit und Schweregefühl in den Beinen. Auch während einer Schwangerschaft, bei der das Bindegewebe der Beine zusätzlich belastet ist, verschafft es Erleichterung. Das halbflüssige, fettfreie Gel hinterlässt keine Rückstände, die Flecken bilden können.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, ob Venadoron gleichzeitig angewendet werden darf.

Wann darf Venadoron nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Venadoron darf nicht auf offene Wunden und Schleimhäute angewendet werden. Tragen Sie Venadoron nur auf intakte Haut auf. Bei Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe (insbesondere Arnica) darf Venadoron nicht angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie - an anderen Krankheiten leiden, - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Venadoron während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Venadoron?

Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verschrieben, tragen Sie Venadoron morgens und abends unter leichtem Massieren (herzwärts) auf. Bei bereits vorhandenen Krampfadern streichen Sie Venadoron nur sanft (herzwärts) ein, ohne zu massieren. Lagern Sie die Beine nach der Anwendung wenn möglich einige Minuten hoch. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Venadoron haben?

In seltenen Fällen sind Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautjucken, Hautrötung) möglich. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Verschlimmerung der Symptome oder bei fehlender Besserung setzen Sie Venadoron ab und informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Bei Raumtemperatur (15–25°C) sowie vor Feuchtigkeit geschützt lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Venadoron enthalten?

1g Gel enthält: ethanolischer Auszug aus: 61,5mg frischer Zitrone und 12,5mg ganzer frischer Arnicapflanze und 12,5mg frischer Klettenwurzel und 5mg getrocknetem Iriswurzelstock und 5mg frischen Schlehdornfrüchten und 5mg frischen Schlehdorntriebspitzen / Hamameliswasser 42,5mg / gefällte Kieselsäure 5mg / Zitronenöl 4,5mg / Kupfersulfat 3,8mg. Hilfsstoffe: gereinigtes Wasser, Alkohol, Glyzerin, Xanthangummi (natürlicher Quellstoff), Zitronensäure.

Wo erhalten Sie Venadoron? Welche Packungen sind erhältlich?

Erhältlich in Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. PET-Flaschen à 200ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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