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Medius AG

Was sind Venostasin Kapseln und wann werden sie angewendet?

Venostasin Kapseln enthalten auf Aescin standardisierten Rosskastaniensamenextrakt. Venostasin Kapseln verbessern die Spannkraft der Venenwände, beseitigen auf diese Weise venöse Stauungen und verbessern so allgemein die Durchblutung. Venostasin Kapseln regulieren die krankhaft veränderte Durchlässigkeit der kleinsten Gefässe, verbessern dadurch die Gewebsernährung und reduzieren Gewebeschwellungen. Venostasin Kapseln werden angewendet als zusätzliche Behandlung bei Beschwerden im Zusammenhang mit: Krampfadern wie Schmerzen in den Beinen, Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Beinschwellungen mit Spannungsgefühl und Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme bei Venenleiden).

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Sie unter Durchblutungsstörungen leiden, sollten Sie für ausreichende Bewegung sorgen (Schwimmen, Wandern), die Beine nachts etwas hoch lagern, langes Stehen vermeiden oder die Beine zumindest bandagieren.

Wann dürfen Venostasin Kapseln nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile von Venostasin Kapseln (siehe «Zusammensetzung») darf dieses Arzneimittel nicht angewendet werden. Die Anwendung und Sicherheit von Venostasin Kapseln bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden und wird daher nicht empfohlen. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine weiteren Vorsichtsmassnahmen zu befolgen. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.

Dürfen Venostasin Kapseln während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Das Präparat darf während der Schwangerschaft oder Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin eingenommen werden.

Wie verwenden Sie Venostasin Kapseln?

Erwachsene: Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, morgens und abends je 1 Kapsel vor dem Essen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Die Anwendung und Sicherheit von Venostasin Kapseln bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Medikament wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen können Venostasin Kapseln haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Venostasin Kapseln auftreten: Gelegentlich können leichte Magenbeschwerden auftreten. In diesen Fällen empfiehlt es sich, das Präparat zu den Mahlzeiten einzunehmen. Sollten Hautreizungen (Rötung, Jucken, Ausschlag) auftreten, ist die Behandlung abzubrechen und allenfalls ein Arzt bzw. eine Ärztin zu befragen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht nach 3-4 Wochen eintritt, ist ärztliche Beratung erforderlich. Venostasin Kapseln sind bei Raumtemperatur (15-25 °C) sowie ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Venostasin Kapseln enthalten?

1 Kapsel enthält: Trockenextrakt aus Rosskastaniensamen (4,5-5,5:1) 240-290 mg, entsprechend 50 mg Triterpenglycoside, berechnet als getrocknetes Aescin (Auszugsmittel Ethanol 50% v/v); die Farbstoffe Chinolingelb (E 104), Indigotin (E 132) sowie weitere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Venostasin Kapseln? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu mit 50 und 100 Kapseln.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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