Beipackzettel von Vitango® einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten, oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Vitango® und wann wird es angewendet?

Vitango® ist ein pflanzliches Heilmittel und enthält einen Trockenextrakt aus Rhodiola-rosea-Wurzel und -Wurzelstock. Vitango® ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Linderung körperlicher und geistiger Symptome bei Stress und Überarbeitung, wie z.B. Müdigkeit, Erschöpfung, Reizbarkeit und Anspannung. Der Gebrauch dieses pflanzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschliesslich auf langjähriger Tradition.

Was sollte dazu beachtet werden?

Bei Anhalten der Beschwerden über 2 Wochen sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Wann darf Vitango® nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Rhodiola-rosea-Wurzel und Wurzelstock-Extrakt oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels (siehe „Was ist in Vitango® enthalten?“) darf Vitango® nicht angewendet werden. Die Anwendung von Vitango® wird nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren empfohlen, da für diese Altersgruppe keine hinreichenden Daten vorliegen. Vitango® sollte nicht bei schweren Leber- oder Nierenerkrankungen eingenommen werden, da diesbezüglich keine hinreichenden Erfahrungen vorliegen. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind möglich. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie -an anderen Krankheiten leiden -Allergien haben oder -andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) anwenden!

Darf Vitango® während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Vitango® darf während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Wie verwenden Sie Vitango®?

Erwachsene über 18 Jahre nehmen 2 Tabletten pro Tag ein (eine vor dem Frühstück und eine vor dem Mittagessen). Die Tablette ist mit einem Glas Wasser einzunehmen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Vitango® haben?

Es wurde jeweils ein Einzelfall von einer Überempfindlichkeitsreaktion und einer Unterzuckerung des Blutes berichtet. Der ursächliche Zusammenhang mit der Einnahme von Rhodiola-rosea-Wurzel und -Wurzelstock ist nicht erwiesen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie in dieser Packungsbeilage beschrieben, fort. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Vitango® enthalten?

Eine Filmtablette enthält 200 mg Trockenextrakt aus Rhodiola-rosea-Wurzel und -Wurzelstock [Drogen-Extrakt-Verhältnis 1,5–5:1, Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m)] und Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Vitango®? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen à 30, 60 und 90 Stück.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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