Beipackzettel von Voltaren® Ophtha SDU einsehen

Was ist Voltaren Ophtha SDU und wann wird es angewendet?

Voltaren Ophtha SDU Augentropfen wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Voltaren Ophtha SDU Augentropfen werden vor und nach verschiedenen Operationen am Auge, z.B. Katarakt- (=grauer Star) Operationen und bei Entzündungen im vorderen Bereich des Auges nach stumpfen Augenverletzungen verabreicht. Voltaren Ophtha SDU sind Einzeldosenbehälter mit Voltaren Ophtha Augentropfen, die kein Konservierungsmittel enthalten. Voltaren Ophtha SDU darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Falls Sie gleichzeitig mit Voltaren Ophtha SDU noch andere Arzneimittel am Auge anwenden müssen, sollten Sie dies mit dem behandelnden Arzt besprechen und einen Abstand von mindestens 5 Minuten zwischen jeder Anwendung einhalten. Hinweis für Kontaktlinsenträger: Bei Vorliegen einer Augenentzündung sollen keine Kontaktlinsen getragen werden.

Wann darf Voltaren Ophtha SDU nicht angewendet werden?

Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Voltaren Ophtha SDU. Bevor Sie Voltaren Ophtha SDU Augentropfen anwenden, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn bei Ihnen bereits früher allergische Reaktionen, Nesselfieber, Juckreiz oder Asthmaanfälle nach der Anwendung entzündungshemmender Arzneimittel aufgetreten sind.

Wann ist bei der Anwendung von Voltaren Ophtha SDU Vorsicht geboten?

Bei Auftreten von verschwommenem Sehen nach Anwendung von Voltaren Ophtha SDU Augentropfen sollten Sie keine Fahrzeuge lenken oder Maschinen bedienen. Wenn sich Ihre Augenbeschwerden nicht innert einiger Tage verbessern oder wenn sie sich während der Behandlung verschlechtern, konsultieren Sie Ihren Augenarzt bzw. Ihre Augenärztin. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben (siehe oben) oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden.

Darf Voltaren Ophtha SDU während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Anwendung während erstem und zweitem Drittel der Schwangerschaft nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, im dritten Drittel der Schwangerschaft soll Voltaren Ophtha SDU nicht angewendet werden. Während der Stillzeit sollten Voltaren Ophtha Augentropfen nicht angewendet werden.

Wie verwenden Sie Voltaren Ophtha SDU?

Anwendung der Monodosen Wenden Sie diese wie in den Abbildungen gezeigt an. Erwachsene Falls nichts anderes verordnet wurde, wird pro Tag 4-5× 1 Tropfen in den Bindehautsack des Auges gegeben. Kinder und Jugendliche Die Anwendung und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Es liegen nur wenige Erfahrungen nach Schieloperationen vor. Halten Sie sich daher strikt an die Anweisungen des Arztes. Spezielle Hinweise Nach der Anwendung muss für 3 Minuten der Finger auf die Innenecke des Auges gedrückt werden. Dies verhindert das Abfliessen der Augentropfen durch den Tränenkanal. Bei der Verwendung von Voltaren Ophtha SDU Augentropfen im Zusammenhang mit Katarakt- (grauer Star) Operationen, wird Sie Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin über die Dosierung und die Dauer der Anwendung informieren. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Voltaren Ophtha SDU haben?

Gelegentlich kann leichtes bis mässiges, vorübergehendes Brennen und/oder verschwommenes Sehen direkt nach Anwendung auftreten. Folgende Nebenwirkungen können ausserdem bei der Behandlung mit Voltaren Ophtha SDU auftreten: Häufig (1-10 von 100 Patienten): Augenschmerzen, Augenreizung, Augenjucken, Hornhautentzündung Augenrötungen. Gelegentlich (1-10 von 1'000 Patienten): Hornhautirritationen oder -schädigungen, Fremdkörpergefühl, Augenausfluss, erhöhter Augeninnendruck, Augenlidrandverkrustung, tränende Augen, Reizung des Augenlids, verzögerte Heilung. Selten (1-10 von 10'000 Patienten): Überempfindlichkeit (am Auge oder am Körper). Nach der Markteinführung wurde über die folgenden zusätzlichen unerwünschten Arzneimittelreaktionen berichtet (Häufigkeit unbekannt): Schnupfen, Verletzungen der Hornhaut, eiternde Hornhautentzündung, Hornhauttrübung, Bindehautentzündung, Augenallergie, Rötung des Augenlids, Schwellung des Augenlids, Juckreiz am Augenlid, verschwommenes Sehen, Asthma, Atemnot, Husten, Nesselfieber, Ausschlag, entzündliche Hautreaktionen, Rötungen, Juckreiz. Falls diese oder weitere Nebenwirkungen auftreten, bei denen Sie einen Zusammenhang mit der Anwendung von Voltaren Ophtha SDU vermuten, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin konsultieren.

Was ist ferner zu beachten?

Der Inhalt eines Einzeldosenbehälters ist nur zur einmaligen Anwendung am Auge bestimmt. Inhalt eines geöffneten Behälters sofort verwenden. Streifen mit den übrig gebliebenen Einzeldosen nach Gebrauch wieder in den Beutel legen und ausserhalb der Reichweite von Kindern bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Ein Monat nach Öffnen des Beutels übrig gebliebene Einzeldosen entsorgen. Voltaren Ophtha SDU darf nur bis zu dem auf den Behältern bzw. auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Voltaren Ophtha SDU enthalten?

1 ml Voltaren Ophtha SDU enthält: Wirkstoff: Diclofenac Natrium 1 mg. Hilfsstoffe zur Herstellung von Augentropfen.

Wo erhalten Sie Voltaren Ophtha SDU? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung. Packungen zu 10 bzw. 20 Einzeldosen à 0.3 ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.