Beipackzettel von W-Tropfen einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, des Apothekers oder des Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was sind W-Tropfen® und wann werden sie angewendet?

W-Tropfen® enthalten eine Kombination hornhauterweichender Substanzen und werden angewendet zur Entfernung von Hühneraugen, Hornhaut und Warzen.

Wann dürfen W-Tropfen® nicht angewendet werden?

W-Tropfen® dürfen nicht angewendet werden ·bei Überempfindlichkeit gegen Salicylsäure und/oder Milchsäure oder einen der aufgeführten Hilfsstoffe, ·wenn Sie eine schwere Nieren- oder Lebererkrankung haben. Eventuell vorhandene Entzündungen oder Wunden in der Nähe der Hornhaut oder des Hühnerauges müssen vor der Behandlung mit W-Tropfen® abgeheilt sein. W-Tropfen® dürfen nicht auf Muttermale, Warzen mit Haarwuchs oder Warzen im Genitalbereich aufgetragen werden. W-Tropfen® dürfen nicht bei Säuglingen/Kleinkindern unter 2 Jahren angewendet werden. Wann dürfen W-Tropfen® nur mit Vorsicht angewendet werden? Wenn Sie an Zuckerkrankheit oder schweren Durchblutungsstörungen leiden, dürfen Sie W-Tropfen® nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden. W-Tropfen® dürfen nicht im Gesicht und im Bereich von Schleimhäuten angewendet werden. Grössere Hornhautstellen auf der Fusssohle nicht auf einmal behandeln, sondern immer nur eine Fläche in der Grösse von etwa 2 cm Durchmesser. Falls sich die Warzen innerhalb von 2 Wochen nicht entfernen lassen, soll ein Arzt bzw. eine Ärztin konsultiert werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Hautkrankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Dürfen W-Tropfen® während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Wenden Sie W-Tropfen® während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nur auf Verschreibung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin an.

Wie verwenden Sie W-Tropfen®?

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren Bei Hühneraugen: Vor der ersten Anwendung von W-Tropfen® Füsse baden und gut abtrocknen. Die gesunden Hautstellen um das Hühnerauge mit etwas Vaseline bestreichen. Das Hühnerauge selbst freilassen. Bestreichen Sie das Hühnerauge mehrmals hintereinander (3- bis 4-mal) mit W-Tropfen®. Nach jedem Auftragen so lange warten, bis die zuvor aufgetragene Schicht fest angetrocknet ist. Tragen Sie W-Tropfen® jeden Abend über 4 bis 6 Tage auf. Nehmen Sie erst dann ein heisses Fussbad und lösen Sie das Hühnerauge vorsichtig ab. In hartnäckigen Fällen ist eine Wiederholung der Behandlung nötig. Bei Hornhaut: Die Behandlung der Hornhaut wird gleichermassen vorgenommen wie diejenige des Hühnerauges. Bei Warzen: Die gesunden Hautstellen um die Warze mit etwas Vaseline bestreichen. Die Warze selbst freilassen. Tragen Sie W-Tropfen®, wie bei der Behandlung von Hühneraugen, jeden Abend über 4 bis 6 Tage auf die Warze auf. W-Tropfen® nach dem Auftragen stets gut trocknen lassen. Sie bilden dann ein festes Pflaster, das sich nicht verschiebt, nicht drückt, beim Laufen nicht stört und Strümpfe oder Bettwäsche nicht beschmutzt. Sollte versehentlich einmal ein W-Tropfen®-Fleck auf der Wäsche entstanden sein, so kann man ihn mühelos mit Aceton entfernen. Nur äusserlich anwenden! Hinweis zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren Die Anwendung und Sicherheit von W-Tropfen® bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen können W-Tropfen® haben?

Es können örtliche Hautreizungen wie Rötungen oder Brennen sowie Kontaktallergien auftreten. Örtliche Hautreizungen verschwinden meist nach kurzer Zeit wieder. Bei übermässiger Reizung der Haut sollte die Behandlung mit W-Tropfen® abgebrochen und die betroffene Stelle mit viel Wasser abgespült werden. Wenn W-Tropfen® auf gesunde Haut gelangen, können Hautverätzungen auftreten. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht in der Nähe einer offenen Flamme anwenden. W-Tropfen® verdunsten leicht, deshalb die Flasche immer gut verschliessen. Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Nach Anbruch des Fläschchens beträgt die Haltbarkeit 12 Monate, vorausgesetzt das auf dem Behälter mit «EXP» bezeichnete Datum wird nicht eher überschritten. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in W-Tropfen® enthalten?

1 ml Lösung enthält -Wirkstoffe: Milchsäure 41 mg, Salicylsäure 100 mg; -Hilfsstoffe zur Herstellung.

Wo erhalten Sie W-Tropfen®? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. W-Tropfen® sind im Flacon zu 10 ml erhältlich.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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