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Wann wird Wecesin angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis kann Wecesin zur Behandlung von oberflächlichen, kleinen Schürfwunden sowie zur Nabelpflege und zur Förderung der Ausheilung des Nabels von Neugeborenen angewendet werden. In Wecesin sind als wirksame Bestandteile drei Pflanzenauszüge aus der Familie der Korbblütler (Asteraceen) sowie zwei mineralische Komponenten enthalten. Die wundheilungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften von Arnica, Ringelblume (Calendula) und Sonnenhut (Echinacea) werden durch die gestaltenden und strukturierenden Kräfte von Antimon und Quarz ergänzt. In dieser Kombination unterstützt Wecesin die physiologischen Vorgänge der Haut.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Wecesin gleichzeitig angewendet werden darf.

Wann darf Wecesin nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Wecesin darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Asteraceen (Arnica, Calendula, Echinacea) oder einem anderen Inhaltsstoff. Puder von Nase und Mund des Kindes fernhalten, um das Einatmen und Verschlucken zu vermeiden. Es kann zu Reizungen der Atemwege führen. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie - an anderen Krankheiten leiden, - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Wie verwenden Sie Wecesin?

Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verschrieben, wenden Sie Wecesin wie folgt an: Hautverletzungen: die betroffenen Wundflächen direkt dünn bepudern und evtl. mit einer Verbandskompresse abdecken. Bepuderung nach 2–3 Stunden bzw. bei Feuchtwerden der Wunde wiederholen. Zur Nabelpflege: Die ganze Nabelregion einschliesslich des Nabelschnurrestes reichlich mit Wecesin bestreuen; die Klemme mittels steriler Kompresse unterpolstern; die ganze Nabelregion einschliesslich des Nabelschnurrestes mit einer elastischen Nabelbinde locker verbinden. Verband täglich, oder wenn die Nabelbinde feucht geworden ist, erneuern und Wecesin neu auftragen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn bei der Behandlung eines Kleinkindes/Kindes die gewünschte Besserung nicht eintritt, ist mit ihm ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Wecesin haben?

In seltenen Fällen können allergische Hautreaktionen und Überempfindlichkeiten auftreten. Dann sollte Wecesin nicht mehr weiter verwendet werden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Verschlimmerung der Symptome oder fehlender Besserung nach 2–3 Wochen ist ein Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. eine Ärztin, Apothekerin oder Drogistin aufzusuchen. Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Bei Raumtemperatur (15–25°C) sowie vor Feuchtigkeit geschützt lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Wecesin enthalten?

1g Puder enthält: ethanolische Auszüge aus: 25mg ganzer, frischer Arnicapflanze und 17mg frischem Ringelblumenkraut und 17mg ganzem, frischem Schmalblättrigem Sonnenhut / Quarz 1mg / Antimon 1mg (in spezieller Zubereitung). Hilfsstoff: Talk.

Wo erhalten Sie Wecesin? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Dosen à 50g Puder.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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