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Wann wird Weleda Arnica-Gel angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis kann Weleda Arnica-Gel zur Behandlung von Schmerzen bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen und Quetschungen sowie bei Blutergüssen angewendet werden. Ausserdem lindert Weleda Arnica-Gel Gelenkbeschwerden. Die Wirkung des Gels beruht auf dem Auszug der Heilpflanze Arnica montana (Familie der Korbblütler) sowie einer aufgrund der Gelgrundlage kühlenden Eigenschaft.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verordnet hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Weleda Arnica-Gel gleichzeitig angewendet werden darf. Nach Anwendung des Gels ist es ratsam, sich gründlich die Hände zu waschen.

Wann darf Weleda Arnica-Gel nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Weleda Arnica-Gel darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Asteraceen (z.B. Arnica, Calendula) oder einem anderen Inhaltsstoff. Arnica kann sehr leicht Überempfindlichkeiten und Reizungen der Haut auslösen. Weleda Arnica-Gel darf deshalb nicht auf verletzter oder gereizter Haut, auf Schleimhäuten sowie an besonders empfindlichen Hautstellen (z.B. Achselhöhlen, Schambereich) und im Bereich der Augen angewendet werden. Stillende Frauen dürfen das Gel nicht im Bereich der Brust auftragen. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie - an anderen Krankheiten leiden, - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Weleda Arnica-Gel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei äusserlicher Anwendung von Weleda Arnica-Gel kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Weleda Arnica-Gel?

Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verschrieben, wird Weleda Arnica-Gel wie folgt angewendet: Erwachsene und Schulkinder (ab 6 Jahren): ein- bis mehrmals täglich dünn auf die betroffenen Stellen auftragen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn bei der Behandlung eines Kindes die gewünschte Besserung nicht eintritt, ist mit ihm ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Weleda Arnica-Gel haben?

In seltenen Fällen traten allergische Hautreaktionen und Hautreizungen auf. In Fällen von Überempfindlichkeit ist Weleda Arnica-Gel sofort abzusetzen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Bei Raumtemperatur (15–25°C) sowie vor Feuchtigkeit geschützt lagern und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Was ist in Weleda Arnica-Gel enthalten?

1g Gel enthält: 600mg ethanolischer Auszug aus: 300mg ganzer, frischer Arnicapflanze. Hilfsstoffe: gereinigtes Wasser, Alkohol, Glyzerin 85%, Xanthangummi (Gelbildner).

Wo erhalten Sie Weleda Arnica-Gel? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tuben à 25g und 70g.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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