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Wann wird Weleda Arnica-Salbe angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis kann Weleda Arnica-Salbe bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen, Quetschungen und Blutergüssen sowie bei Muskel- und Gelenkbeschwerden angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Weleda Arnica-Salbe gleichzeitig angewendet werden darf.

Wann darf Weleda Arnica-Salbe nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Weleda Arnica-Salbe enthält Erdnussöl und darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich gegenüber Erdnuss, Soja, Asteraceen (z.B. Arnica, Calendula) oder einem anderen Inhaltsstoff sind. Kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Nur auf unverletzter Haut und nicht auf Schleimhäuten anwenden. Dieses Arzneimittel enthält 96mg Alkohol (Ethanol) pro 1g (9.6% m/m). Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie - an anderen Krankheiten leiden, - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) anwenden.

Darf Weleda Arnica-Salbe während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Weleda Arnica-Salbe?

Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verschrieben, ein- bis mehrmals täglich dünn auf die betroffenen Stellen auftragen; auch für Salbenverband geeignet. Bei Kindern unter 2 Jahren soll das Arzneimittel erst nach Rücksprache mit dem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin im Rahmen eines Salbenverbandes angewandt werden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn bei der Behandlung eines Kleinkindes/Kindes die gewünschte Besserung nicht eintritt, ist mit ihm ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Weleda Arnica-Salbe haben?

In seltenen Fällen können allergische Hautreaktionen auftreten. Dann sollte Weleda Arnica-Salbe nicht mehr verwendet werden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Aufbrauchfrist nach Anbruch: Weleda Arnica-Salbe darf nach Anbruch nicht länger als 6 Monate verwendet werden. Lagerungshinweis: Für Kinder unzugänglich und bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Weleda Arnica-Salbe enthalten?

1g Crème enthält: Wirkstoff: 300mg Arnica montana ex planta tota (HAB) Æ. Hilfsstoffe: 348mg Raffiniertes Erdnussöl, 162mg Wollwachs, 102mg Ethanol 96% V/V (Alkohol), Gereinigtes Wasser, Gelbes Wachs, Wollwachsalkohole.

Wo erhalten Sie Weleda Arnica-Salbe? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tuben à 25g und 70g.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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