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Wann wird Weleda Calendula- Spray angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis kann Weleda Calendula-Spray bei oberflächlichen Verletzungen, Wunden, Entzündungen der Haut, die zu Vereiterung tendieren sowie bei Pickeln oder Pusteln angewendet werden. Weleda Calendula-Spray wird aus frischen Ringelblumen (Calendula) hergestellt und wirkt bei Wunden und Entzündungen der Haut unterschiedlichster Art desinfizierend, entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.

Was sollte dazu beachtet werden?

Grossflächige, stark verschmutzte Wunden sowie Biss- und Stichwunden benötigen eine ärztliche Behandlung (Gefahr von Wundstarrkrampf). Bleibt der Umfang einer Wunde während einiger Zeit unverändert gross oder verheilt die Wunde nicht innerhalb von 10–14 Tagen, ist ebenfalls ein Arztbesuch erforderlich. Ebenso wenn die Wundränder stark gerötet sind, die Wunde plötzlich anschwillt, stark schmerzhaft ist oder die Verletzung von Fieber begleitet wird (Gefahr der Blutvergiftung). Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Weleda Calendula-Spray gleichzeitig angewendet werden darf.

Wann darf Weleda Calendula-Spray nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Weleda Calendula-Spray darf nicht bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Calendula (Ringelblume) und anderen Asteraceen (Korbblütlern) angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie -  an anderen Krankheiten leiden, -  Allergien haben oder -  andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Wie verwenden Sie Weleda Calendula-Spray?

Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verschrieben, kann Weleda Calendula-Spray mehrmals täglich direkt auf der zu behandelnden Stelle oder mit Hilfe einer Kompresse angewendet werden. Zur Sofortbehandlung von kleinen, oberflächlichen Hautwunden: Sprühen Sie Weleda Calendula-Spray direkt und unverdünnt auf die zu behandelnde Stelle. Bei Hautpickeln und Pusteln: Nach Reinigung der Haut sprühen Sie Weleda Calendula-Spray auf einen Wattebausch und betupfen Sie damit die zu behandelnde Hautstelle. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn bei der Behandlung eines Kleinkindes/Kindes die gewünschte Besserung nicht eintritt, ist mit ihm ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Weleda Calendula-Spray haben?

In seltenen Fällen können allergische Hautreaktionen und Überempfindlichkeiten auftreten. Dann sollte Weleda Calendula-Spray nicht mehr weiter verwendet werden. Anfängliches, schnell abklingendes Brennen bei der Anwendung auf kleineren, offenen Wunden ist durch den Alkoholgehalt bedingt und Teil seiner desinfizierenden Wirkung. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Augenkontakt mit Weleda Calendula-Spray ist zu vermeiden. Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Bei Raumtemperatur (15–25°C) sowie vor Feuchtigkeit geschützt lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Weleda Calendula-Spray enthalten?

1g Flüssigkeit enthält: ethanolischer Auszug aus: 200mg frischem Ringelblumenkraut. Hilfsstoffe: gereinigtes Wasser, Alkohol. Enthält 53 Vol.-% Alkohol.

Wo erhalten Sie Weleda Calendula-Spray? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Glasflaschen mit Spraykopf à 50ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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