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Wann werden Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis können Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien zur Behandlung von Hämorrhoiden, insbesondere bei inneren Hämorrhoiden, Rhagaden (oberflächliche Hautverletzungen) und Analfissuren angewendet werden. Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien enthalten Auszüge von Hamamelisblättern (Zaubernuss) und Rosskastanienrinde, welche sich traditionell als Venentonikum und -adstringens (Stärkung und Zusammenziehen der Gefässwände) bei Hämorrhoiden bewährt haben. Sie wirken lokal gefässabdichtend, blutstillend und entzündungshemmend. Bei längerem Gebrauch ist die Rückbildung der Hämorrhoidalknoten möglich. Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien sind gut verträglich und verursachen keinen Juckreiz.

Was sollte dazu beachtet werden?

Bei erstmaligem Auftreten der Beschwerden sollte die Selbstbehandlung nicht länger als 2 Wochen erfolgen. Bei fehlender Besserung ist zur Abklärung ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien gleichzeitig angewendet werden dürfen.

Wann dürfen Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Bei ausgeprägtem Blutabgang mit dem Stuhl sowie bei gleichzeitigem Auftreten von Fieber und Schmerzen am After ist zur Abklärung ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Bei Kindern unter 12 Jahren sollten Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien nicht angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie - an anderen Krankheiten leiden, - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Dürfen Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien?

Falls von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin nicht anders verschrieben, führen Sie 2mal täglich 1 Zäpfchen in den Darm ein, möglichst nach der Stuhlentleerung und vor dem Schlafengehen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen können Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien haben?

Für Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist ferner zu beachten?

Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Bei Raumtemperatur (15–25°C) sowie vor Feuchtigkeit geschützt lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien enthalten?

1 Zäpfchen enthält: ethanolischer Auszug aus: 20mg getrockneter Rosskastanienrinde und 10mg getrockneten Hamamelisblättern / Antimon 8mg (in spezieller Zubereitung). Hilfsstoff: Kakaobutter.

Wo erhalten Sie Weleda Hämorrhoidal-Suppositorien? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packung à 10 Zäpfchen.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

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