Beipackzettel von Zabak Augentropfen einsehen

Théa PHARMA SA

Was ist Zabak und wann wird es angewendet?

Zabak sind unkonservierte Augentropfen, die Ketotifen enthalten. Ketotifen ist eine antiallergische Substanz. Zabak wird angewendet zur Behandlung der Symptome der jahreszeitlich bedingten allergischen Konjunktivitis. Zabak Augentropfen dürfen nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Augenbeschwerden von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnet. Verwenden Sie es nicht für die Behandlung anderer Erkrankungen oder von Drittpersonen. Hinweis für Kontaktlinsenträger: Grundsätzlich sollten bei geröteten und/oder entzündeten Augen keine Kontaktlinsen getragen werden.

Wann darf Zabak nicht angewendet werden?

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ketotifen oder einen der Inhaltsstoffe dürfen Zabak Augentropfen nicht angewendet werden. Das Präparat soll bei Kleinkindern unter 3 Jahren nicht angewendet werden.

Wann ist bei der Anwendung von Zabak Vorsicht geboten?

Wenn Sie andere Augentropfen zusammen mit Zabak anwenden, müssen zwischen den Anwendungen mindestens 5 Minuten liegen. Zabak kann die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen. Unmittelbar nach der Anwendung der Augentropfen kann verschwommenes Sehen auftreten. Sie sollten nicht am Strassenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen, bis diese Beeinträchtigung abgeklungen ist. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder am Auge anwenden. Dies ist von besonderer Wichtigkeit bei Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen und Allergien (z.B. Antihistaminika). Bei Anwendung von Zabak zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken: Zabak kann die Wirkung von Alkohol verstärken.

Darf Zabak während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Zabak Augentropfen dürfen während der Schwangerschaft und der Stillzeit nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin angewendet werden. Wird Zabak in der Stillzeit angewendet, muss vorher abgestillt werden.

Wie verwenden Sie Zabak?

Wenden Sie Zabak immer genau nach der Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Erwachsene, ältere Patienten und Kinder ab 3 Jahren: Die Dosis beträgt gewöhnlich 2× täglich (morgens und abends) 1 Tropfen in den Bindehautsack des betroffenen Auges oder in beide Augen. Sie dürfen Zabak nicht injizieren und nicht schlucken. Dieses Arzneimittel ist zur Anwendung am Auge bestimmt. Die Behandlungsdauer sollte 6 Wochen nicht überschreiten. Vor der ersten Anwendung sind die ersten 5 Tropfen zu verwerfen. Anschliessend bei jeder weiteren Anwendung von Zabak: 1.Waschen Sie Ihre Hände vor der Anwendung sorgfältig. 2.Um eine Verunreinigung zu vermeiden, berühren Sie mit der Tropferspitze nicht Auge oder Augenlid oder eine Oberfläche. 3.Bringen Sie 1 Tropfen in das betroffene Auge oder die betroffenen Augen ein. Sehen Sie dabei nach oben und ziehen Sie das untere Augenlid leicht nach unten. 4.Verschliessen Sie das Fläschchen nach dem Gebrauch. Wenn Sie eine grössere Menge von Zabak angewendet haben als Sie sollten: Es besteht keine Gefahr, wenn Sie versehentlich einige Tropfen von Zabak einnehmen. Sie müssen sich auch keine Sorgen machen, wenn versehentlich mehr als ein Tropfen in das Auge gelangt. Wenn Sie die Anwendung von Zabak vergessen haben: Bringen Sie sobald als möglich einen Tropfen in das betroffene Auge ein und folgen Sie dann wieder dem normalen Dosierungsschema. Achten Sie darauf, dass der Tropfen in das Auge gelangt. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Zabak haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Zabak auftreten: In den Augen häufig: Augenreizung, Augenschmerzen, Entzündung des Auges. In den Augen gelegentlich: Verschwommensehen nach Applikation der Augentropfen, trockene Augen, Probleme mit den Augenlidern, Bindehautentzündung (Entzündung der Augenoberfläche), erhöhte Lichtempfindlichkeit, sichtbare Einblutungen im weissen Bereich des Auges. Gelegentlich: Kopfschmerzen, Benommenheit, Hautausschlag (verbunden mit Juckreiz), Ekzeme (juckender, roter, brennender Hautausschlag), Mundtrockenheit und allergische Reaktionen. Es wurde auch über geschwollene Augen, Ausschläge am Augenlid und Anschwellen des Gesichts sowie über Verschlimmerung bereits bestehender allergischer Reaktionen wie Asthma und Ekzeme sowie über Gefühl von Benommenheit und Schwindel berichtet. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Zabak soll in der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Ein eventuell verbleibender Rest ist Ihrer Abgabestelle zur fachgerechten Entsorgung zurückbringen. Nach Gebrauch das Fläschchen sofort schliessen. Angebrochene Packung nicht länger als 8 Wochen verwenden. Um die Sterilität der Augentropfen zu erhalten, Tropferspitze weder mit den Händen noch mit dem Auge berühren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Zabak enthalten?

1 ml der Augentropfen enthalten 0,25 mg Ketotifen als Wirkstoff sowie weitere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Zabak? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung. Mehrdosisfläschchen zu 5 ml.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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