Beipackzettel von Airbufo Forspiro 320 ug/9 ug einz.dos.Pul.z.Inh. einsehen

Art und Weise

  • Ihr Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihr Apotheker sollte Ihnen zeigen, wie Ihr Inhalator anzuwenden ist, und von Zeit zu Zeit überprüfen, wie Sie ihn anwenden.
  • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation!

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung Ihres Arztes an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Es ist wichtig, dass Sie dieses Arzneimittel jeden Tag anwenden, auch wenn Sie keine Asthmaoder COPD-Beschwerden haben.
  • Wenn Sie das Präparat zur Behandlung Ihres Asthmas anwenden, wird Ihr Arzt Ihre Behandlung regelmäßig überwachen.
  • Wenn Sie bereits Kortikosteroidtabletten zur Behandlung Ihres Asthmas oder Ihrer COPD einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise die Anzahl der Tabletten, die Sie einnehmen, verringern, sobald Sie mit der Anwendung von dem Arzneimittel beginnen. Wenn Sie schon über einen längeren Zeitraum Kortikosteroidtabletten eingenommen haben, wird Ihr Arzt möglicherweise von Zeit zu Zeit Bluttests durchführen wollen. Nach Reduzierung der Kortikosteroidtabletten kann es sein, dass Sie sich allgemein unwohl fühlen, obwohl sich Ihre Beschwerden in der Brust vielleicht verbessern. Es können Anzeichen wie eine verstopfte oder laufende Nase, Schwäche sowie Gelenkoder Muskelschmerzen und Ausschlag (Ekzem) auftreten. Wenn eines dieser Anzeichen Sie beeinträchtigt, oder wenn Anzeichen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit oder Erbrechen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Es kann sein, dass Sie ein anderes Medikament einnehmen/anwenden müssen, wenn bei Ihnen allergische Symptome oder Anzeichen für entzündete Gelenke auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das Präparat weiter anwenden sollen.
  • Ihr Arzt wird möglicherweise in Betracht ziehen, Ihnen in Stresssituationen (beispielsweise bei einer Atemwegsinfektion oder vor einer Operation) zusätzlich zu Ihrer üblichen Therapie Kortikosteroidtabletten zu verschreiben.
  • Wichtige Informationen über Ihre Asthma- oder COPD-Beschwerden
    • Wenn Sie während der Anwendung von dem Arzneimittel das bemerken, dass Sie außer Atem geraten oder pfeifend atmen, sollten Sie es weiterhin anwenden, aber Ihren Arzt so schnell wie möglich aufsuchen, da Sie möglicherweise eine zusätzliche Behandlung benötigen.
    • Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn
      • sich Ihre Atmung verschlechtert, oder Sie oft nachts mit Asthma-Beschwerden aufwachen.
      • sich bei Ihnen morgens ein Engegefühl in der Brust einstellt, oder dieses länger als gewöhnlich anhält.
    • Diese Anzeichen könnten darauf hinweisen, dass Ihr Asthma oder Ihre COPD nicht ausreichend kontrolliert ist und Sie umgehend eine andere oder zusätzliche Behandlung benötigen.
  • Asthma
    • Wenden Sie Ihren das Arzneimittel jeden Tag an. Dies hilft, das Auftreten von Asthmasymptomen zu verhindern.
    • Erwachsene (ab 18 Jahren)
      • Die übliche Dosis beträgt 1 Inhalation 2-mal täglich.
      • Ihr Arzt kann die Dosis auf 2 Inhalationen 2-mal täglich erhöhen.
      • Wenn Ihre Symptome gut unter Kontrolle sind, kann Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel zur einmal täglichen Anwendung verordnen.
    • Jugendliche (12 - 17 Jahre)
      • Die übliche Dosis beträgt 1 Inhalation 2-mal täglich.
      • Wenn Ihre Symptome gut unter Kontrolle sind, kann Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel zur einmal täglichen Anwendung verordnen.
    • Dieses Präparat wird nicht für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren empfohlen
  • Ihr Arzt (oder das Pflegepersonal) wird Ihnen bei Ihrer Asthmatherapie behilflich sein. Er wird die Dosierung dieses Arzneimittels auf die niedrigste Dosis einstellen, mit der eine Kontrolle Ihrer Asthmasymptome erreicht wird. Ändern Sie die Dosis nicht selbständig ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt (oder dem Pflegepersonal).
  • Verwenden Sie Ihren separaten Inhalator für den Bedarfsfall, wenn Asthmasymptome auftreten. Tragen Sie Ihren Inhalator für den Bedarfsfall immer bei sich, damit Sie ihn anwenden können, wenn Sie ihn benötigen. Wenden Sie beim Auftreten von Asthmasymptomen nicht dieses Arzneimittel an, sondern benutzen Sie dafür Ihren separaten Inhalator für den Bedarfsfall.
  • Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD)
    • Nur zur Anwendung bei Erwachsenen (ab 18 Jahren).
      • Die übliche Dosis beträgt 1 Inhalation 2-mal täglich.
    • Zur Behandlung Ihrer COPD-Erkrankung wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise auch andere sogenannte Bronchodilatatoren verschreiben, z. B. Anticholinergika (wie Tiotropium- oder Ipratropiumbromid).
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Es ist wichtig, dass Sie Ihre Dosis entsprechend der durch den Apotheker angegebenen verordneten Dosierung oder der Anweisung Ihres Arztes anwenden. Sie sollten Ihre verschriebene Dosis nicht überschreiten, ohne ärztlichen Rat einzuholen.
    • Die häufigsten Symptome, die auftreten können, wenn Sie eine größere Menge des Präparates angewendet haben, als Sie sollten, sind Zittern, Kopfschmerzen oder schneller Herzschlag.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenn Sie die Inhalation einer Dosis vergessen haben, wenden Sie diese an, sobald Sie daran denken. Falls es jedoch bald Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus.
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis als Ausgleich für eine vergessene Dosis an.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Dieses Präparat ist ein Inhalator zur Behandlung von Asthma bei Erwachsenen und Jugendlichen im Alter von 12-17 Jahren. Er wird auch zur Behandlung von Symptomen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) bei Erwachsenen im Alter ab 18 Jahren angewendet. Er enthält zwei unterschiedliche Wirkstoffe: Budesonid und Formoterolfumarat-Dihydrat.
    • Budesonid gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die man Kortikosteroide nennt. Es verringert und verhindert Schwellungen und Entzündungen in der Lunge.
    • Formoterolfumarat-Dihydrat gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die man langwirksame Beta2-Adrenozeptor-Agonisten oder Bronchodilatatoren nennt. Es entspannt die Muskeln in den Atemwegen und hilft Ihnen so, leichter zu atmen.
  • Asthma
    • Für die Behandlung Ihres Asthmas wird Ihr Arzt Ihnen zwei verschiedene Inhalatoren verschreiben: Dieses Präparat und einen separaten Inhalator für den Bedarfsfall.
      • Wenden Sie dieses Präparat jeden Tag an. Dies hilft, einem Auftreten von Asthmasymptomen vorzubeugen.
      • Wenn dennoch Asthmasymptome auftreten, wenden Sie Ihren Inhalator für den Bedarfsfall an, um die Atmung zu erleichtern. Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht in einem solchen Bedarfsfall an.
  • Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD)
    • Das Präparat kann bei Erwachsenen auch zur Behandlung der Symptome einer COPD angewendet werden. COPD ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die häufig durch Zigarettenrauchen verursacht wird.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Budesonid, Formoterol oder den sonstigen Bestandteil dieses Arzneimittels sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, beenden Sie die Anwendung von dem Präparat und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt:
    • Schwellungen im Gesicht, insbesondere in der Mundgegend (Zunge und/oder Hals-Rachen-Bereich nd/oder Schluckbeschwerden), oder Ausschlag zusammen mit Atembeschwerden (Angioödem) und/oder plötzliches Ohnmachtsgefühl. Dies könnte bedeuten, dass Sie eine allergische Reaktion haben. Dies geschieht selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen).
    • Plötzlich auftretendes, akutes pfeifendes Atemgeräusch oder Kurzatmigkeit unmittelbar nach der Inhalation. Wenn eines dieser beiden Symptome bei Ihnen auftritt, beenden Sie die Anwendung von dem Arzneimittel umgehend und wenden Sie Ihren Inhalator für den Bedarfsfall an. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, da Ihre Behandlung gegebenenfalls umgestellt werden muss. Dies geschieht sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).
  • Andere mögliche Nebenwirkungen:
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Palpitationen (Herzklopfen), leichtes oder starkes Muskelzittern. Wenn diese Nebenwirkungen auftreten, sind sie in der Regel leicht und verschwinden gewöhnlich bei Fortsetzung der Behandlung mit dem Präparat.
      • Soor (eine Pilzinfektion) im Mund. Dies ist weniger wahrscheinlich, wenn Sie den Mund nach Anwendung von dem Arzneimittel mit Wasser ausspülen.
      • leichte Reizungen des Rachens, Husten und eine heisere Stimme
      • Kopfschmerzen
      • Pneumonie (Lungenentzündung) bei COPD-Patienten
        • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Anwendung von dem Präparat folgende Beschwerden bemerken; diese könnten Symptome einer Lungenentzündung sein:
          • Fieber oder Schüttelfrost
          • vermehrte Bildung von Schleim, Farbänderung des Schleims
          • stärkerer Husten oder verstärkte Atembeschwerden
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Aggression
      • Angstgefühle
      • Rastlosigkeit, Nervosität, Unruhe
      • Schlafstörungen
      • Schwindelgefühl
      • Übelkeit
      • schneller Herzschlag
      • Blutergüsse
      • Muskelkrämpfe
      • verschwommenes Sehen
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Ausschlag, Juckreiz
      • Bronchospasmen (Krämpfe der Muskeln in den Atemwegen, die zu einer pfeifenden Atmung führen). Wenn das Pfeifen nach Anwendung von dem Arzneimittel plötzlich einsetzt, beenden Sie die Anwendung davon und sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt.
      • niedrige Blutkaliumspiegel
      • unregelmäßiger Herzschlag
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Depressionen
      • Verhaltensänderungen, insbesondere bei Kindern
      • Schmerzen oder Engegefühl in der Brust (Angina pectoris)
      • Erhöhte Zuckerspiegel (Glucose) im Blut
      • Geschmacksveränderungen, z. B. ein unangenehmer Geschmack im Mund
      • Veränderungen des Blutdrucks
      • Gewichtszunahme, rundliches (vollmondförmiges) Gesicht, Schwäche, Stammfettsucht (Cushing-Syndrom)
  • Inhalativ anzuwendende Kortikosteroide können die normale Steroidhormonproduktion im Organismus beeinflussen, insbesondere, wenn Sie hohe Dosen über einen längeren Zeitraum anwenden. Zu diesen Effekten zählen:
    • Veränderungen der Knochendichte (Knochenausdünnung)
    • Katarakt (Grauer Star, Trübung der Augenlinse)
    • Glaukom (Grüner Star, erhöhter Augeninnendruck)
    • Verlangsamung der Wachstumsrate bei Kindern und Jugendlichen
    • Beeinflussung der Nebennieren (kleine Drüsen an den Nieren)
    • cushingoide Erscheinungen, welche sich z. B. in Gewichtszunahme, Ausbildung eines Vollmondgesichts, schlechterer Wundheilung und dünner werdender Haut äußern
    • erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infektionen sowie eine Beeinträchtigung im Umgang mit Stress können ebenfalls auftreten
  • Das Auftreten dieser Effekte ist bei inhalativ anzuwendenden Glukokortikoiden viel unwahrscheinlicher als bei Kortikoidtabletten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nichtangegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wenn Sie
      • Diabetiker sind.
      • eine Lungeninfektion haben.
      • an Bluthochdruck leiden oder bei Ihnen schon einmal eine Herzerkrankung festgestellt wurde (einschließlich unregelmäßigen Herzschlags, sehr schnellen Puls, Arterienverengung oder Herzmuskelschwäche).
      • eine Erkrankung der Schilddrüse oder der Nebennieren haben.
      • einen niedrigen Blutkaliumspiegel haben.
      • eine schwere Lebererkrankung haben.
    • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Dieses Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen.
  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung von dem Präparat kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
    • Eine missbräuchliche Anwendung zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden, sprechen Sie vor der Anwendung von diesem Arzneimittel mit Ihrem Arzt - wenden Sie es nicht an, solange Ihr Arzt Sie nicht ausdrücklich dazu angewiesen hat.
    • Wenn Sie während der Anwendung von diesem Präparat schwanger werden, brechen Sie die Behandlung mit diesem Präparat nicht ab, aber wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie stillen, wenden Sie sich vor der Anwendung von dem Arzneimittel an Ihren Arzt.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Informieren Sie insbesondere dann Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:
      • Betablocker (wie Atenolol oder Propranolol zur Behandlung von Bluthochdruck), einschließlich Augentropfen (wie Timolol zur Behandlung eines Glaukoms)
      • Wirkstoffe zur Behandlung eines zu schnellen oder unregelmäßigen Herzschlags (wie Chinidin, Disopyramid, Procainamid)
      • Wirkstoffe zur Behandlung von Allergien, auch Antihistaminika genannt, wie Terfenadin
      • Oxytocin, ein Wirkstoff zur Erleichterung einer Entbindung
      • Procarbazin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen
      • Wirkstoffe wie Digoxin, die oft zur Behandlung einer Herzmuskelschwäche angewendet werden
      • Diuretika, auch bekannt als „Wassertabletten" (wie z. B. Furosemid). Diese werden zur Behandlung von Bluthochdruck angewendet.
      • Kortikosteroide (wie z. B. Prednisolon). Diese werden zur Behandlung von Entzündungen oder zum Verhindern des Abstoßens eines Organs nach Transplantation angewendet.
      • Arzneimittel, die Xanthine (wie z. B. Theophyllin oder Aminophyllin) enthalten. Diese werden oft zur Behandlung von Asthma angewendet.
      • andere Arzneimittel zur Atemwegserweiterung, auch Bronchodilatatoren genannt (wie z. B. Salbutamol)
      • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, auch trizyklische Antidepressiva genannt (wie z. B. Amitriptylin), und das Antidepressivum Nefazodon
      • Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen, Übelkeit oder Erbrechen, die Phenothiazine genannt werden (wie z. B. Chlorpromazin, Prochlorperazin)
      • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (wie z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol) und bakteriellen Infektionen (wie z. B. Clarithromycin, Telithromycin, Furazolidon)
      • Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson'schen Krankheit (wie z. B. Levodopa)
      • Arzneimittel zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen (z. B. L-Thyroxin)
      • Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion, welche HIV-Protease-Inhibitoren genannt werden (wie z. B. Ritonavir, Cobicistat). Die Wirkung von diesem Arzneimittel kann verstärkt werden und Ihr Arzt wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen.
    • Wenn eine der oben genannten Angaben auf Sie zutrifft, oder falls Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Anwendung von dem Präparat mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker ebenfalls, wenn bei Ihnen eine Narkose (Allgemeinanästhesie) wegen einer Operation oder einer Zahn- oder Kieferbehandlung geplant ist.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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