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Art und Weise

  • Das Präparat soll unzerkaut mit etwas Flüssigkeit unmittelbar vor den Mahlzeiten eingenommen werden.

Dosierung

  • Die Dosierung beträgt 10-20 Kapseln pro Tag.
  • Dabei sollen zweimal täglich 5-10 Kapseln eingenommen werden.

Indikation

  • Zur Senkung stark erhöhter Blut-Fett(Triglycerid)-Spiegel.
  • Das Arzneimittel wird zusätzlich nur dann verabreicht, wenn Diät allein zur Senkung der Blutfettspiegel nicht ausreicht

Kontraindikation

  • akute und subakute Bauchspeicheldrüsenentzündung,
  • akuter Bauchspeicheldrüsenzelluntergang (akute Pankreasnekrose),
  • akute bis chonische Leberintoxikationen,
  • Leberschrumpfung (Leberzirrhose) jeder Herkunft,
  • akute bis chronische Gallenblasenentzündung,
  • Gallenblasenvereiterung (Gallenblasenempyem),
  • Störungen der Fettverdauung bzw. Fettemulgierung im Dünndarm durch Erkrankung der Gallenblase und/oder der Bauchspeicheldrüse,
  • Gerinnungsstörungen,
  • bei Hypercholesterinämie ist eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich,
  • allergische Reaktionen gegenüber einem Bestandteil des Arzneimittels.
  • Wegen einer möglichen Verzögerung der Wehentätigkeit sollte das Präparat in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht mehr eingenommen werden.
  • Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, wird die Behandlung von Kindern nicht empfohlen.

Nebenwirkungen

  • Bei höherer Dosierung kann gelegentlich Brechreiz und Aufstoßen auftreten. Das Präparat kann die Blutungszeit verlängern sowie Trombozyten-Aggregation hemmen.
  • Das Auftreten von blauen Flecken (Hautblutungen, Schleimhautblutungen, sogenannte Hämatome) ist sofort dem behandelnden Arzt anzuzeigen. Vor einer Operation ist die Blutungszeit mit zu erfassen.
  • Bei acetylsalicylsäure-sensitivem Bronchialasthma kann es zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion kommen.
  • Möglich ist eine mäßige Erhöhung der Transaminasen.

Patientenhinweis

  • Eine regelmäßige Überwachung der Leberfunktion (Transaminasen) ist bei Patienten mit Lebererkrankungen erforderlich.
  • Bei Hypercholesterinämie ist eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich.
  • Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, wird die Behandlung von Kindern nicht empfohlen.

Schwangerschaftshinweis

  • Wegen einer möglichen Verzögerung der Wehentätigkeit sollte das Präparat in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht mehr eingenommen werden.

Wechselwirkungen

  • Da das Arzneimittel die Blutungszeit verlängern und die Blutgerinnselbildung vermindern kann, sollte bei Gerinnungsstörungen und bei gleichzeitiger Einnahme von Gerinnungshemmern die Einnahme des Arzneimittels ärztlich überwacht werden, auch im Hinblick auf eine eventuell notwendige Reduzierung der blutgerinnungshemmenden Mittel.

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Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

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