Beipackzettel von ANAESTHESULF Lotio einsehen

Art und Weise

  • Flasche vor Gebrauch gut schütteln!
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird das Präparat ein- bis dreimal täglich mit einem Wattebausch auf die juckenden Hautstellen dünn aufgetragen.
  • Die Suspension kann auch großflächig aufgetragen werden.
  • Nach Beendigung der Behandlung kann die Suspension mit lauwarmem Wasser leicht abgespült werden.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird das Präparat ein- bis dreimal täglich mit einem Wattebausch auf die juckenden Hautstellen dünn aufgetragen.
  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Verlauf des Krankheitsbildes. Bei Kindern darf das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche angewendet werden. Bei Erwachsenen soll das Präparat ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1 Woche angewendet werden. Falls Sie das Arzneimittel bei Erwachsenen länger als eine Woche anwenden möchten, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Bei trockenen, rissigen Hautstellen pflegende, fetthaltige Salben verwenden.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Setzen Sie die Behandlung unverzüglich mit der bisher verwendeten Menge fort.
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Die Juckempfindung kann sich wieder verschlimmern.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Mittel mit einer leichten örtlich betäubenden Wirkung. Das Arzneimittel wird bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen zur Linderung der Juckempfindung, z. B. bei Varizellen (Windpocken und Gürtelrose) auf der Haut angewendet.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Lauromacrogol 400 oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei Frühgeborenen in den ersten Lebenswochen

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen wird folgende Kategorie zugrunde gelegt:
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Selten können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
    • Wenn Sie das Präparat im Gesicht anwenden:
      • Das Arzneimittel nicht in die Augen reiben!
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Sie sollten das Arzneimittel dann nicht großflächig und nicht länger als 1 Woche bzw. auf ausdrücklichen Rat Ihres Arztes höchstens 2 Wochen anwenden.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie stillen, wenden Sie das Präparat bitte nicht an der Brust an.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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