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Art und Weise

  • Das Präparat ist eine Injektionslösung zur intramuskulären Anwendung.
  • Ölige Lösungen wie diese sind ausschließlich intramuskulär zu injizieren; insbesondere ist eine intravasale Injektion zu vermeiden.
  • Weiter Hinweise entnehmen Sie bitte der Gebrauchsinformation.

Dosierung

  • Das Arzneimittel wird im Allgemeinen durch einen Arzt angewendet. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich über die Anwendung nicht sicher sind.
  • Das Präparat ist eine Injektionslösung zur intramuskulären Anwendung.
  • Die empfohlene Dosis beträgt
    • Triebdämpfung bei krankhaft verändertem Geschlechtstrieb (Sexualdeviationen)
      • Alle 10 - 14 Tage 1 Ampulle tief intramuskulär.
      • Ist in Ausnahmefällen die Wirkung ungenügend, können alle 10 - 14 Tage 2 Ampullen gegeben werden, und zwar am besten je 1 Ampulle in den rechten und linken großen Gesäßmuskel. Hat sich ein befriedigender Behandlungserfolg eingestellt, sollte versucht werden, die Dosis zu reduzieren, indem man die Injektionsabstände allmählich vergrößert.
      • Um den Therapieeffekt zu stabilisieren, ist es erforderlich, das Arzneimittel über längere Zeit zu geben, wenn möglich unter gleichzeitiger Anwendung psychotherapeutischer Maßnahmen.
    • Zur palliativen Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms
      • Wöchentlich 1 Ampulle tief intramuskulär.
      • Bei Besserung oder Remission soll die Behandlung weder abgesetzt noch die Dosis reduziert werden.
    • Zu Beginn einer Behandlung mit LHRH-Analoga (Substanzen, die die Produktion von Sexualhormonen in den Hoden reduzieren)
      • Einmalig 1 Ampulle tief intramuskulär.
  • Ergänzende Informationen für spezielle Gruppen von Patienten
    • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
      • Das Arzneimittel darf bei männlichen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da für diese Altersgruppe keine Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit vorliegen. Vor Abschluss der Pubertät kann eine nachteilige Auswirkung auf die Körpergröße (Längenwachstum) nicht vollständig ausgeschlossen werden.
    • Ältere Patienten (65 Jahre oder älter)
      • Es wurden keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik (Aufnahme, Verteilung, Abbau und Ausscheidung) bei älteren Patienten durchgeführt.
    • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
      • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
      • Es wurden keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik (Aufnahme, Verteilung, Abbau und Ausscheidung) bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn bei Ihnen eine größere Menge angewendet wurde, als vorgesehen
    • Es gibt keine Hinweise auf schwere gesundheitsschädliche Effekte nach Überdosierung.

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Cyproteronacetat und ist ein Antiandrogen.
  • Es hemmt die Wirkung der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) an ihren Erfolgsorganen und wirkt damit androgenabhängigen Krankheitsprozessen entgegen. Außerdem hat es einen gestagenen und antigonadotropen Effekt.
  • Das Präparat wird bei Männern angewendet
    • zur Triebdämpfung bei krankhaft verändertem Geschlechtstrieb (Sexualdeviationen).
    • zur palliativen Behandlung des Prostatakarzinoms, das Tochtergeschwülste (Metastasen) gebildet hat, oder des örtlich fortgeschrittenen Prostatakarzinoms, wenn sich die Behandlung mit LHRH-Analoga (Substanzen, die die Produktion von Sexualhormonen in den Hoden reduzieren) oder der operative Eingriff als unzureichend erwiesen haben oder nicht angewendet werden dürfen (kontraindiziert sind).
    • zu Beginn einer Behandlung mit LHRH-Analoga zur Abmilderung von unerwünschten Folgeerscheinungen und Komplikationen, die durch den anfänglichen Anstieg des Serum-Testosterons (männliches Geschlechtshormon) hervorgerufen werden können.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf zur Behandlung der Triebdämpfung bei Sexualdeviationen nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Cyproteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • bei Lebererkrankungen,
    • bei Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom,
    • bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren,
    • bei bekannten oder vermuteten malignen Erkrankungen,
    • wenn bei Ihnen ein Meningiom festgestellt wurde (ein in der Regel gutartiger Tumor der Hirnhaut). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich unsicher sind.
    • bei schwerer chronischer Depression,
    • bei vorausgegangenen oder bestehenden thromboembolischen Ereignissen,
    • bei schwerem Diabetes (mellitus) mit Gefäßveränderungen,
    • bei Sichelzellenanämie,
    • bei Jugendlichen vor Abschluss der Pubertät und Kindern, weil ein ungünstiger Einfluss auf die reifenden endokrinen Funktionskreise und (oder) das Längenwachstum nicht auszuschließen ist.
  • Zur palliativen Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms und zur Behandlung mit LHRH-Analoga darf das Arzneimittel nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Cyproteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • bei Lebererkrankungen,
    • bei Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom,
    • bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren (nur wenn diese nicht durch Metastasen des Prostatakarzinoms bedingt sind),
    • bei bekannten oder vermuteten malignen Erkrankungen (außer bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom),
    • wenn bei Ihnen ein Meningiom festgestellt wurde (ein in der Regel gutartiger Tumor der Hirnhaut). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich unsicher sind.
    • bei schwerer chronischer Depression,
    • bei vorausgegangenen oder bestehenden thromboembolischen Ereignissen,
    • bei Jugendlichen vor Abschluss der Pubertät und Kindern, weil ein ungünstiger Einfluss auf die reifenden endokrinen Funktionskreise und (oder) das Längenwachstum nicht auszuschließen ist.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt
    • Sehr häufig: Kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen
    • Häufig: Kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Gelegentlich: Kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
    • Selten: Kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
    • Sehr selten: Kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen (sehr häufiges Auftreten) von Patienten, die das Arzneimittel angewendet haben, sind verringerter Geschlechtstrieb, Erektionsstörungen und Hemmung der Spermienbildung. Diese Nebenwirkungen normalisieren sich nach dem Abschluss der Behandlung.
    • Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen betreffen lebertoxische Reaktionen (wie Gelbsucht, Hepatitis und Leberversagen), gutartige und bösartige Lebertumore, die zu Blutungen in die Bauchhöhle führen können, sowie Verstopfung von Blutgefäßen durch ein Blutgerinnsel (thromboembolische Ereignisse).
    • Folgende Nebenwirkungen wurden in Zusammenhang mit dem Präparat berichtet, sie werden nach Organsystemen gegliedert aufgeführt:
      • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
        • Häufig: Gewichtszunahme (Schwellungen [Ödeme]) oder Gewichtsabnahme
        • Gelegentlich: Bei Diabetikern Blutzuckeranstiege
      • Psychische Störungen und Allgemeine Beschwerden
        • Sehr häufig: Hemmung des Geschlechtstriebs, Erektionsstörungen
        • Häufig: Vorübergehende innere Unruhezustände, depressive Verstimmungen sowie Müdigkeit und Momente allgemeiner Antriebslosigkeit, die das Konzentrationsvermögen beeinträchtigen können
      • Funktionsstörungen der Gefäße
        • Nicht bekannt: Ölige pulmonale Mikroembolie mit Beschwerden wie Husten, Atemnot (Dyspnoe) oder Schmerzen im Brustraum, vasovagale Reaktionen mit Beschwerden wie allgemeines Unwohlsein, übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrosis), Schwindel, „Brennen und Ameisenlaufen" (Parästhesie) oder Ohnmacht (Synkope), Verstopfung von Blutgefäßen durch ein Blutgerinnsel (thromboembolische Ereignisse)
      • Herzerkrankungen
        • Selten: Koronare Herzerkrankung
      • Erkrankungen des Blutes
        • Nicht bekannt: Blutarmut (Anämie)
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • Häufig: Kopfschmerzen
      • Atemwegsstörungen
        • Häufig: unter hoch dosierter Gabe Gefühl der Kurzatmigkeit
      • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
        • Häufig: Übelkeit/Erbrechen
        • Nicht bekannt: Intraabdominale Blutungen
      • Funktionsstörungen der Leber und der Galle
        • Lebertoxische Reaktionen (häufig) wie Gelbsucht, Hepatitis und Leberversagen wurden bei Patienten berichtet, die mit dem Präparat behandelt wurden. Bei Dosierungen von 100 mg und mehr wurden auch Fälle mit tödlichem Ausgang berichtet. In den meisten berichteten Fällen mit tödlichem Ausgang handelte es sich um Männer mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom. Die Toxizität ist dosisabhängig und entwickelt sich in der Regel mehrere Monate nach Behandlungsbeginn.
      • Gutartige und bösartige Tumorerkrankungen
        • Sehr selten sind nach Anwendung gutartige oder bösartige Tumoren an der Leber beobachtet worden, zu deren möglichen Komplikationen lebensgefährliche Blutungen in die Bauchhöhle gehören können.
        • Im Zusammenhang mit längerer Anwendung (Jahre) des Arzneimittels in Dosierungen von 25 mg/Tag und mehr, ist über das Auftreten von Meningiomen (in der Regel gutartige Tumoren der Hirnhaut) berichtet worden.
      • Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
        • Nicht bekannt: Osteoporose
      • Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust
        • Sehr häufig wird die Spermienbildung gehemmt, die sich einige Monate nach Abschluss der Behandlung wieder normalisiert.
        • Anschwellen der Brustdrüsen (Gynäkomastie) ist eine dosisabhängige Nebenwirkung und wurde häufig unter hohen Dosen beobachtet. Sie ist gelegentlich mit starker Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen verbunden. Nach Behandlungsende bilden sich diese Veränderungen meist zurück.
      • Allgemeine Störungen
        • Häufig: Hitzewallungen und Schweißausbrüche sowie Reaktionen an der Injektionsstelle
      • Untersuchungen
        • Gelegentlich: Veränderungen von Hormonspiegeln im Blut (Prolaktinspiegel leicht erhöht)
        • Sehr selten: Veränderungen von Hormonspiegeln im Blut (Kortisolspiegel erniedrigt)
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes; Erkrankungen des Immunsystems
        • Häufig: Hautausschläge
        • Selten: Allergische Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
    • Bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom muss der Arzt unter sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko über die Anwendung im Einzelfall entscheiden, wenn vorausgegangene thromboembolische Prozesse, schwerer Diabetes mellitus mit Gefäßveränderungen oder eine Sichelzellenanämie vorliegen.
    • Über das Auftreten thromboembolischer Ereignisse bei Patienten unter dem Arzneimittel liegen Berichte vor. Bei Patienten mit vorausgegangenen arteriellen oder venösen thrombotischen/thromboembolischen Ereignissen (z. B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, Herzinfarkt), mit zerebrovaskulären Ereignissen in der Anamnese oder mit fortgeschrittenen malignen Erkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko für weitere thromboembolische Ereignisse.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden, da eine Dosisanpassung für Ihre Diabetes-Arzneimittel erforderlich sein kann. Deshalb muss die Zuckerkrankheit während der Behandlung sorgfältig überwacht werden.
    • Eine sorgfältige Überwachung ist notwendig, wenn bei Ihnen in der Vorgeschichte krankhafttraurige Verstimmungen (Depression) aufgetreten sind.
    • Während der Behandlung wurde über Blutarmut (Anämie) berichtet. Deshalb wird Ihr Arzt das rote Blutbild während der Behandlung regelmäßig kontrollieren.
    • Ebenso sind die Leberfunktion und die Funktion der Nebennierenrinde regelmäßig zu überwachen. Die Leberlaborwerte sollten auch vor Beginn der Behandlung bestimmt werden.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie ungewöhnliche Schmerzen im Oberbauch verspüren, die nicht innerhalb kurzer Zeit von allein weggehen. Diese Schmerzen können Anzeichen von gutartigen oder bösartigen Lebertumoren sein, die zu lebensgefährlichen Blutungen in die Bauchhöhle führen können.
    • Wie alle öligen Lösungen muss das Arzneimittel exakt intramuskulär und sehr langsam injiziert werden. Die ölige Lösung kann in die Lungen gelangen (pulmonale Mikroembolie durch ölige Lösungen), das kann zu Anzeichen und Beschwerden wie Husten, Atemnot (Dyspnoe) und Schmerzen im Brustraum führen. Es können auch andere Anzeichen und Beschwerden auftreten, bekannt als „vasovagale Reaktionen", wie z. B. allgemeines Unwohlsein, übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrosis), Schwindel, „Brennen und Ameisenlaufen" (Parästhesie) oder Ohnmacht (Synkope). Diese Reaktionen können während oder unmittelbar nach der Injektion auftreten und sind rückbildungsfähig. Ihr Arzt wird Sie dann normalerweise mit unterstützenden Maßnahmen behandeln, z. B. können Sie Sauerstoff erhalten.
    • Bei der Anwendung zur Triebdämpfung ist bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol wegen seiner enthemmenden Wirkung eine Verminderung des triebdämpfenden Effekts möglich.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel darf bei männlichen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da für diese Altersgruppe keine Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit vorliegen.
      • Das Präparat nicht vor Abschluss der Pubertät angewendet werden, da es eine nachteilige Auswirkung auf die Körpergröße (Längenwachstum) haben kann.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bekannte Nebenwirkungen führen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Daher dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen.

Schwangerschaftshinweis

  • Das Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Frauen vorgesehen.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Dies trifft insbesondere für Arzneimittel zu, die zur Gruppe der Statine (Arzneimittel, zur Verringerung erhöhter Blutfettwerte wie z. B. Cholesterol oder Triglyceride) gehören. Das Risiko von statinbedingten Nebenwirkungen auf das Muskelgewebe (sog. Myopathie oder Rhabdomyolyse) kann erhöht sein, wenn diese zusammen mit hohen therapeutischen Dosen von Cyproteronacetat verabreicht werden, da sie demselben Stoffwechselweg unterliegen.
    • Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel einnehmen wie z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Clotrimazol (gegen Pilzinfektionen), Ritonavir (gegen HIV-Infektionen), Rifampicin (gegen Tuberkulose), Phenytoin (gegen Epilepsie) und Produkte, die Johanniskraut enthalten.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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