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Art und Weise

  • Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Wasser) ein.
  • Tabletten nicht im Liegen einnehmen.
  • Zum Einnehmen.

Dosierung

  • Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahre morgens, mittags und abends jeweils 3 Filmtabletten etwa 10 Minuten vor den Mahlzeiten ein.
  • Die Anwendung ist bei Kindern unter 12 Jahren nicht vorgesehen.
  • Dauer der Anwendung:
    • Die Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt.
    • Bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Übererwärmung von Gelenken einhergehen, sowie bei länger andauernden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.
  • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung der Tabletten zu stark oder zu schwach ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker darüber.
  • Wenn Sie eine wesentlich größere Menge eingenommen haben als Sie sollten:
    • Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf. Möglicherweise treten die in Kategorie "Nebenwirkungen" aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben,
    • nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge, sondern führen Sie die Anwendung, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.

Indikation

  • Pflanzliches Arzneimittel bei Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates.
  • Zur unterstützenden Behandlung bei Verschleißerscheinungen (degenerative Erkrankungen) des Bewegungsapparates.

Kontraindikation

  • Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen,
    • wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie auf Teufelskralle oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels überempfindlich (allergisch) reagieren.
    • Bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Verschluss der Gallenwege, eitriger Entzündungen der Gallenblase (Gallenblasenempyem), Darmverschluss (Ileus) und Gallensteinleiden darf das Arzneimittel ebenfalls nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen

  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
    • selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
    • sehr selten: 1 oder weniger als 1 von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfälle
  • In seltenen Fällen sind Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen beobachtet worden.
  • Sehr selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Nesselsucht, Gesichtsödeme bis hin zum Kreislaufzusammenbruch (anaphylaktischer Schock)) beschrieben worden.
  • Sehr selten wurde bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus ein Blutzuckeranstieg beobachtet, der nach Absetzen zurückging.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Kinder Was müssen Sie bei Kindern beachten?
      • Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren ist nicht vorgesehen.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Zum Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen liegen keine Daten vor.

Schwangerschaftshinweis

  • Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
    • Zur Anwendung dieses Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es sollte deshalb in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
    • Fragen Sie vor der Einnahme/ Anwendung von allen Arzneimitteln einen Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen

  • Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt.
  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder eine andere in einem Heilberuf tätige, qualifizierte Person, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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