Beipackzettel von Biolectra Zink einsehen

Art und Weise

  • Lösen Sie bitte die Brausetablette in einem halben Glas Wasser auf und trinken Sie das Glas vollständig aus, am besten nach einer Mahlzeit.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene täglich 1/2 - 1 Brausetablette (12,5 - 25 mg Zink).
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
  • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad des Zinkmangels
  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben als Sie sollten:
    • Bei Überdosierungen treten Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen,Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen auf. Bei Verdacht auf Überdosierung verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen einleiten.
  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben:
    • Sollten Sie einmal vergessen haben, das Arzneimittel einzunehmen, nehmen Sie das Präparat am nächsten Tag wie gewohnt ein. Nehmen Sie nach einer vergessenen Einzeldosis nicht die doppelte Menge ein.

Indikation

  • Mineralstoffpräparat zur Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.

Kontraindikation

  • Darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Zinksulfat oder einen der sonstigen Bestandteile sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch werden keine Nebenwirkungen beobachtet.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich,
    • bei längerfristiger Einnahme von Zink. Dann sollte neben Zink auch Kupfer labordiagnostisch überwacht werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit sowie auf das Bedienen von Maschinen durch Zink sind nicht bekannt.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft und Stillzeit
    • Es bestehen keine Einschränkungen bei der Einnahme in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Wechselwirkungen

  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Zink wird durch Chelatbildner, z. B. D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) gebunden.
    • Bei gleichzeitiger Gabe von Zink und Eisensalzen kann die Resorption von Zink vermindert werden.
    • Zink kann die Resorption von Kupfer beeinträchtigen.
    • Die Wirksamkeit von Antibiotika wie Tetrazyclin, Ciprofloxacin und Chinolonen wird bei gleichzeitiger Einnahme von Zink vermindert.
  • Zwischen der Einnahme von Zink und den oben genannten Arzneimitteln sollte daher ein Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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