Beipackzettel von Bufori Easyhaler 320/9ug 60 Dosen + Schutzbox einsehen

Art und Weise

  • Ziehen Sie die Schutzkappe vom Mundstück ab.
  • Schütteln Sie den Inhalator 3- bis 5-mal kräftig senkrecht.
  • Das soll sicherstellen, dass das Pulver richtig fließt und die korrekte Menge angewendet wird.
  • Achten Sie darauf, dass...
    • Sie den Inhalator senkrecht (auf und ab) schütteln.
    • dass Sie nicht auf den Inhalator drücken, während Sie ihn schütteln.
  • Halten Sie den Inhalator senkrecht zwischen Daumen und Zeigefinger.
  • Drücken Sie den Inhalator zwischen Daumen und Zeigefinger zusammen, bis ein Klickgeräusch zu hören ist. Lassen Sie ihn danach in die Ausgangsposition zurückgleiten. Dadurch wird Pulver in den Inhalationskanal im Mundstück transportiert.
  • Achten Sie darauf, dass...
    • die Schutzkappe nicht auf dem Mundstück sitzt, da das Laden dann nicht möglich ist.
    • Sie nur einmal laden, und zwar direkt bevor Sie die Inhalation durchführen. Wenn Sie mehr als einmal geladen haben lesen Sie bitte in der Gebrauchsinformation nach.
    • Sie den Inhalator während des Ladens und während der Inhalation senkrecht halten.
  • Nehmen Sie zum Inhalieren eine sitzende oder stehende Position ein.
    • Atmen Sie normal aus.
    • Nehmen Sie das Mundstück in den Mund zwischen die Zähne und umschließen Sie es fest mit den Lippen.
    • Atmen Sie kräftig und tief ein.
    • Nehmen Sie den Inhalator aus dem Mund und atmen Sie anschließend normal weiter (Nicht durch den Inhalator).
  • Achten Sie darauf, dass...
    • Sie das gesamte Mundstück tief im Mund haben, damit das Pulver nicht auf die Zähne gelangt.
    • Ihre Lippen das Mundstück dicht umschließen.
    • Sie nicht in den Inhalator ausatmen. Das ist wichtig, da ein Ausatmen in den Inhalator diesen verstopfen könnte. Wenn Sie in den Inhalator ausgeatmet haben, lesen Sie bitte in der Gebrauchsinformation nach.
  • Nach Anwendung des Inhalators
    • Setzen Sie die Schutzkappe wieder auf das Mundstück.
    • Spülen Sie den Mund nach Ihrer täglichen Morgen- und/oder Abend-Inhalation mit Wasser aus. Spucken Sie das Wasser anschließend aus.
  • Wie bei allen Inhalatoren sollten Eltern und andere Bezugspersonen darauf achten, dass Kinder, denen dieser Easyhaler verordnet wurde, die Inhalation korrekt wie oben beschrieben durchführen.
  • Reinigen Sie das Mundstück des Easyhalers mindestens einmal wöchentlich mit einem trockenen Tuch. Verwenden Sie kein Wasser.
  • Weitere Informationen zur Anwendung entnehmen Sie bitte der Gebrauchsinformation.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Es ist wichtig, dass Sie das Präparat jeden Tag anwenden, selbst wenn Sie zu dem Zeitpunkt keine Asthma- oder COPD-Symptome haben.
  • Ihr Arzt wird Ihre Asthmasymptome regelmäßig überprüfen.
  • Wenn Sie bereits Steroidtabletten (Kortisontabletten) zur Behandlung Ihres Asthmas oder Ihrer COPD einnehmen, wird Ihr Arzt ggf. die Anzahl der Tabletten, die Sie einnehmen, verringern, sobald Sie beginnen, das Präparat anzuwenden. Wenn Sie schon lange Zeit Steroidtabletten einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise von Zeit zu Zeit Bluttests durchführen. Nach der Reduktion der Steroidtabletten kann es sein, dass Sie sich allgemein unwohl fühlen, obwohl sich Ihre Beschwerden in der Brust vielleicht verbessern. Es können Beschwerden wie eine verstopfte oder laufende Nase, Schwäche oder Gelenk- oder Muskelschmerzen sowie Hautausschlag (Ekzem) auftreten. Bitte wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn diese Beschwerden Sie beeinträchtigen oder wenn Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Es kann sein, dass Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen müssen, wenn bei Ihnen allergische Beschwerden oder Anzeichen für entzündete Gelenke auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das Präparat weiter anwenden sollen.
  • Möglicherweise wird Ihr Arzt Ihnen in belastenden Phasen (beispielsweise bei einer Atemwegsinfektion oder vor einer Operation) zusätzlich zu Ihrer üblichen Therapie Steroidtabletten verschreiben.
  • Wichtige Informationen über Ihre Asthma- oder COPD-Beschwerden
    • Wenn Sie das Gefühl haben, während der Anwendung des Präparats außer Atem zu sein oder pfeifend zu atmen, sollten Sie die Anwendung des Arzneimittels fortsetzen, aber so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen, da Sie möglicherweise eine zusätzliche Behandlung benötigen.
    • Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn:
      • sich Ihre Atmung verschlechtert oder Sie nachts oft mit Asthma-Beschwerden aufwachen.
      • sich bei Ihnen morgens ein Engegefühl in der Brust einstellt oder dieses länger als gewöhnlich anhält.
    • Diese Anzeichen könnten darauf hinweisen, dass Ihr Asthma oder Ihre COPD nicht ausreichend kontrolliert sind und Sie umgehend eine andere oder eine zusätzliche Behandlung benötigen.
  • Asthma
    • Wenden Sie Ihren Easyhaler jeden Tag an. Dies hilft, das Auftreten von
      Asthmasymptomen zu verhindern.
      • Erwachsene (18 Jahre oder älter)
        • Die übliche Dosis ist 1 Inhalation zweimal täglich.
        • Ihr Arzt kann die Dosis auf bis zu 2 Inhalationen zweimal täglich erhöhen.
        • Wenn Ihre Symptome gut kontrolliert sind, kann Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel zur einmal täglichen Anwendung verordnen.
      • Jugendliche (12 bis 17 Jahre)
        • Die übliche Dosis ist 1 Inhalation zweimal täglich.
        • Wenn Ihre Symptome gut kontrolliert sind, kann Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel zur einmal täglichen Anwendung verordnen.
      • Für Kinder unter 12 Jahren wird die Anwendung des Präparates nicht empfohlen.
    • Ihr Arzt wird Ihre Behandlung regelmäßig überwachen. Er wird die Dosierung dieses Arzneimittels auf die niedrigste Dosis einstellen, mit der eine Kontrolle Ihrer Asthmasymptome erreicht wird. Verändern Sie die Dosis jedoch nicht selbst ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt.
    • Verwenden Sie Ihren separaten Inhalator für den Bedarfsfall, wenn Asthmasymptome auftreten. Tragen Sie Ihren Inhalator für den Bedarfsfall immer bei sich, damit Sie ihn anwenden können, wenn Sie ihn benötigen. Verwenden Sie bei Auftreten von Asthmasymptomen nicht diesen Easyhaler, sondern verwenden Sie dann Ihren für den Bedarfsfall vorgesehenen Inhalator.
  • Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
    • Nur für die Anwendung bei Erwachsenen (18 Jahre und älter).
      • Die übliche Dosis ist 1 Inhalation zweimal täglich.
    • Zur Behandlung Ihrer COPD-Erkrankung wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise auch andere Arzneimittel verschreiben, die die Bronchien erweitern, z. B. sogenannte Anticholinergika (wie Tiotropium- oder Ipratropiumbromid).
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Es ist wichtig, dass Sie Ihre Dosis wie vom Apotheker auf der Packung vermerkt bzw. von Ihrem Arzt verordnet anwenden. Sie sollten Ihre verordnete Dosis nicht überschreiten, ohne ärztlichen Rat einzuholen.
    • Die häufigsten Symptome, die auftreten können, wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten, sind Zittern, Kopfschmerzen oder schneller Herzschlag.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenn Sie die Inhalation einer Dosis vergessen haben, wenden Sie diese an, sobald Sie daran denken. Falls es jedoch bald Zeit für Ihre nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus.
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Präparat ist ein Inhalator zur Behandlung von Asthma bei Erwachsenen und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Er wird auch zur Behandlung von Symptomen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) bei Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und älter angewendet.
  • Er enthält zwei verschiedene Wirkstoffe: Budesonid und Formoterolfumarat-Dihydrat.
    • Budesonid gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die als „Kortikosteroide" bezeichnet werden. Es wirkt, indem es Schwellungen und Entzündungen in Ihren Lungen verringert und verhindert.
    • Formoterolfumarat-Dihydrat gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die als „lang wirksame ß2-Adrenozeptor-Agonisten" oder „Bronchodilatatoren" bezeichnet werden.
    • Es wirkt, indem es die Muskeln in Ihren Atemwegen entspannt. Das erleichtert Ihnen das Atmen.
  • Asthma
    • Für eine Behandlung des Asthmas wird Ihr Arzt Ihnen üblicherweise zwei verschiedene Inhalatoren verschreiben:
    • Das Präparat und einen separaten Inhalator für den Bedarfsfall.
      • Wenden Sie das Präparat jeden Tag an. Dies hilft, das Auftreten von Asthmasymptomen zu verhindern.
      • Wenn Asthmasymptome auftreten, wenden Sie Ihren Inhalator für den Bedarfsfall an, um die Atmung zu erleichtern.
      • Wenden Sie das Präparat nicht als Inhalator für den Bedarfsfall an.
  • Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD)
    • Das Präparat kann auch zur Behandlung der Symptome einer COPD bei Erwachsenen angewendet werden. COPD ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die häufig durch das Zigarettenrauchen verursacht wird.

Kontraindikation

  • Das Präparat darf nicht angewendet werden:
    • wenn Sie allergisch gegen Budesonid, Formoterol oder den sonstigen Bestandteil dieses Arzneimittels sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn eine der folgenden Situationen bei Ihnen eintritt, beenden Sie die Anwendung mit diesem Präparat und sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt:
    • Schwellung des Gesichts, besonders um den Mund (Zunge und/oder Rachen und/oder Schluckbeschwerden) oder Quaddeln einhergehend mit Atembeschwerden (Angioödem) und/oder Schwächeanfall. Das kann bedeuten, dass Sie eine allergische Reaktion haben. Dies geschieht selten, d. h. kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen.
    • Plötzlich auftretendes, akutes, pfeifendes Atemgeräusch oder Kurzatmigkeit unmittelbar nach der Inhalation. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, brechen Sie die Anwendung des Präparats sofort ab und wenden Sie Ihren separaten Inhalator für den Bedarfsfall an. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, da Ihre Behandlung gegebenenfalls umgestellt werden muss. Dies geschieht sehr selten, d. h. kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Anwendung des Präparats folgende Beschwerden bemerken - dies könnten Symptome einer Lungenentzündung sein:
    • Fieber oder Schüttelfrost;
    • vermehrte Bildung von Schleim, Farbänderung des Schleims;
    • stärkerer Husten oder verstärkte Atembeschwerden.
  • Pneumonie (Lungenentzündung) bei COPD Patienten ist eine häufige Nebenwirkung (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
  • Andere mögliche Nebenwirkungen:
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Palpitationen (spürbares Herzklopfen), leichtes oder starkes Zittern. Wenn diese Nebenwirkungen auftreten, sind sie normalerweise leicht und klingen gewöhnlich ab, während Sie die Behandlung mit dem Easyhaler fortsetzen.
      • Soor (eine Pilzinfektion) im Mund. Dies kommt seltener vor, wenn Sie nach Anwendung den Mund mit Wasser ausspülen.
      • Leichte Halsschmerzen, Husten und Heiserkeit.
      • Kopfschmerzen.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Gefühl von Ruhelosigkeit, Nervosität oder Aufregung.
      • Schlafstörungen.
      • Schwindelgefühl.
      • Übelkeit.
      • Schneller Herzschlag.
      • Blutergüsse.
      • Muskelkrämpfe.
      • Verschwommenes Sehen.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Hautausschlag, Juckreiz.
      • Bronchospasmen (Krämpfe der Muskeln in den Atemwegen, die zu einer pfeifenden Atmung führen). Wenn das Pfeifen plötzlich nach Anwendung einsetzt, wenden Sie das Präparat nicht weiter an und sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt.
      • Niedriger Kaliumgehalt im Blut.
      • Unregelmäßiger Herzschlag.
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Depressionen.
      • Verhaltensänderungen, insbesondere bei Kindern.
      • Schmerzen oder Engegefühl in der Brust (Angina pectoris).
      • Erhöhung der Zuckermenge (Glucose) im Blut (Anstieg des Blutzuckerspiegels).
      • Geschmacksveränderungen, z. B. ein unangenehmer Geschmack im Mund.
      • Veränderungen des Blutdrucks.
    • Inhalativ anzuwendende Kortikosteroide können die normale Produktion von Steroidhormonen im Körper beeinflussen, insbesondere, wenn Sie hohe Dosen über einen längeren Zeitraum anwenden. Das kann folgende Auswirkungen haben:
      • Veränderungen der Knochendichte („Ausdünnung" der Knochen);
      • Katarakt (grauer Star, Trübung der Augenlinse);
      • Glaukom (grüner Star, erhöhter Augeninnendruck);
      • Verlangsamung der Wachstumsrate bei Kindern und Jugendlichen
      • Beeinflussung der Nebennieren (dies sind kleine, den Nieren aufgelagerte Drüsen).
    • Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser Effekte ist bei inhalativ anzuwendenden Kortikosteroiden deutlich geringer als bei Kortikosteroiden in Tablettenform.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden, wenn Sie:
      • Diabetiker sind;
      • eine Lungenentzündung haben;
      • hohen Blutdruck haben oder jemals ein Problem mit dem Herzen hatten (dazu gehören auch unregelmäßiger Herzschlag, sehr schneller Puls, Verengung der Arterien und Herzleistungsschwäche);
      • Probleme mit der Schilddrüse oder den Nebennieren haben;
      • einen niedrigen Kaliumgehalt im Blut haben;
      • schwere Leberprobleme haben.
    • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    • Bitte spülen Sie nach der Inhalation den Mund aus, um Pilzinfektionen im Mundraum zu vermeiden.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Präparat hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen.
  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung des Präparats kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Durch eine Anwendung als Dopingmittel können schwerwiegende Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat
  • Wenden Sie das Präparat nur dann an, wenn Ihr Arzt Sie ausdrücklich dazu angewiesen hat.
  • Wenn Sie schwanger werden, während Sie das Präparat anwenden, brechen Sie die Anwendung nicht ab, wenden Sie sich aber unverzüglich an Ihren Arzt.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um Arzneimittel handelt, die ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind.
    • Einige Arzneimittel können die Wirkungen des Präparats verstärken und Ihr Arzt wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen (einschließlich einiger Arzneimittel gegen HIV: Ritonavir, Cobicistat).
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • Betablocker (z. B. Atenolol oder Propranolol zur Behandlung von Bluthochdruck), einschließlich Augentropfen (z. B. Timolol zur Behandlung eines Glaukoms).
      • Arzneimittel zur Behandlung eines zu schnellen oder unregelmäßigen Herzschlags (z. B. Chinidin).
      • Arzneimittel wie Digoxin, die häufig zur Behandlung von Herzleistungsschwäche eingesetzt werden.
      • Diuretika, auch bekannt als „Entwässerungstabletten" (z. B. Furosemid). Diese werden zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt.
      • Steroid-Arzneimittel zum Einnehmen (z. B. Prednisolon).
      • Arzneimittel, die Xanthine (z. B. Theophyllin oder Aminophyllin) enthalten. Diese werden häufig zur Behandlung von Asthma eingesetzt.
      • Andere Bronchodilatatoren (z. B. Salbutamol).
      • Trizyklische Antidepressiva (z. B. Amitriptylin) und das Antidepressivum Nefazodon.
      • Arzneimittel, die Phenothiazine (z. B. Chlorpromazin und Prochlorperazin) enthalten.
      • Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Clarithromycin und Telithromycin).
      • Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung (z. B. Levodopa).
      • Arzneimittel zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen (z. B. L-Thyroxin).
    • Wenn eine der oben genannten Angaben auf Sie zutrifft oder wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Anwendung des Präparats mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker ebenfalls, wenn bei Ihnen wegen einer Operation oder einer Zahn- bzw. Kieferbehandlung eine Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) geplant ist.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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