Beipackzettel von Clarithromycin HEC Pharm 500 mg Retardtabletten einsehen

Art und Weise

  • Clarithromycin Retardtabletten sind zum Einnehmen bestimmt. Sie sollten zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tabletten müssen als Ganzes geschluckt werden und dürfen nicht gekaut werden. Sie sollten jede Dosis jeden Tag, vorzugsweise zur gleichen Zeit, über den Verlauf Ihrer Behandlung einnehmen.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre
    • Die empfohlene Dosis beträgt 500 mg einmal täglich für 7 bis 14 Tage. Bei schweren Infektionen kann Ihr Arzt die Dosis auf bis zu 1000 mg täglich erhöhen.
  • Kinder unter 12 Jahre
    • Geben Sie die Tabletten nicht an Kinder unter 12 Jahren. Ihr Arzt wird Ihrem Kind ein anderes geeignetes Arzneimittel verschreiben.
  • Patienten mit Nierenfunktionsstörung
    • Die Dosis für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance zwischen 30 - 60 ml/min) sollte 500 mg einmal täglich (entspricht 1 Tablette) nicht überschreiten.
    • Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) sollten Clarithromycin nicht einnehmen.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie an einem Tag versehentlich mehr Clarithromycin Retardtabletten eingenommen haben, als Ihr Arzt Ihnen verordnet hat, oder wenn ein Kind versehentlich mehrere Tabletten schluckt, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt oder an die Notfallabteilung des nächstgelegenen Krankenhauses. Eine Überdosierung mit Clarithromycin wird wahrscheinlich Erbrechen und Bauchschmerzen verursachen. Innerhalb der ersten zwei Stunden nach Einnahme, ist eine Magenspülung in Betracht zu ziehen.
    • Eine Blutwäsche (Hämo- und Peritonealdialyse) ist nicht ausreichend. Maßnahmen, die eine weitere Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper verhindern, werden empfohlen.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, holen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Beenden Sie die Einnahme nicht, auch wenn Sie sich besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie die Tabletten so lange nehmen, wie sie Ihr Arzt verordnet hat, sonst könnte die Krankheit wieder aufflammen. Bitte achten Sie unbedingt auf eine regelmäßige Einnahme über die gesamte, vorgesehene Behandlungsdauer. Sie tragen damit wesentlich zum Behandlungserfolg bei.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Clarithromycin.
  • Clarithromycin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Makrolid-Antibiotika genannt werden. Antibiotika hemmen das Wachstum von bestimmten Bakterien (Erreger), die Infektionen verursachen.
  • Diese Tabletten sind Retardtabletten, was bedeutet, dass der Wirkstoff langsam aus der Tablette freigesetzt wird, so dass Sie sie nur einmal pro Tag einnehmen müssen.
  • Clarithromycin wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zur Behandlung von Infektionen verwendet, wie zum Beispiel bei:
    • leichter bis mäßiger ambulant erworbener Pneumonie (außerhalb von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen erworbene Lungenentzündung)
    • atypischer Pneumonie (Lungenentzündung), die durch Mycoplasma pneumoniae, Chlamydia psittaci und Chlamydophila pneumoniae verursacht wurde
    • akuter Verschlimmerung einer bakteriell bedingten chronischen Bronchitis (ausreichend dignostiziert)
    • akuter Bronchitis
    • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis, ausreichend diagnostiziert)
    • Rachenentzündung (durch Streptokokken bedingte Pharyngitis) oder Mandelentzündung (Tonsillitis)
    • leichte bis mäßig schwere Infektionen der Haut oder Weichteile

Kontraindikation

  • Clarithromycin darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Clarithromycin, andere Makrolid-Antibiotika wie Erythromycin oder Azithromycin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen
      • Terfenadin oder Astemizol (zur Behandlung von Heuschnupfen oder Allergien)
      • Cisaprid (zur Behandlung von Verdauungsstörungen)
      • Pimozid (zur Behandlung von Psychosen)
      • Ergotamin- oder Dihydroergotamin-haltige Tabletten oder Inhalatoren zur Behandlung von Migräne bzw. bestimmten Kreislaufstörungen
      • Lovastatin oder Simvastatin zur Senkung des Cholesterinspiegels (HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren)
    • wenn Sie unter bestimmten Herzrhythmusstörungen (z. B. Verlängerung des QT- Intervalls) leiden
    • wenn bei Ihnen der Kaliumspiegel im Blut erniedrigt ist (Hypokaliämie)
    • wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden (Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min)
    • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Beenden Sie die Einnahme und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn während der Behandlung eine der folgenden Situationen bei Ihnen eintritt:
    • Schwellung von Lippen, Gesicht und Hals, die zu schweren Schluck- und Atembeschwerden führen, Hautrötung („Flushing") und/oder Schwindel oder Ohnmacht (schwere allergische Reaktion)
    • schwerer oder anhaltender Durchfall, der Blut oder Schleim enthalten kann
    • Blasenbildung an Haut, Mund, Augen oder Genitalien (Stevens-Johnson-Syndrom)
    • Muskeln werden schwach und ermüden leicht bei Patienten, die bereits unter dieser Erkrankung leiden (Verschlechterung der Symptome der Myasthenia Gravis)
  • Es wurden folgende Nebenwirkungen berichtet:
  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
    • Insomnie
    • Kopfschmerzen
    • Veränderung des Geschmackssinns
    • Magenprobleme wie Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörung, Bauchschmerzen, Durchfall
    • Veränderungen der Leberfunktion
    • Hautausschlag
    • vermehrtes Schwitzen
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
    • Schwellung, Rötung oder Juckreiz der Haut. Manchmal können braune Schuppen auftreten.
    • oraler oder vaginaler „Soor" (eine Pilzinfektion)
    • Verringerung der Anzahl bestimmter Blutzellen (wodurch das Infektionsrisiko oder das Risiko von Blutergüssen oder Blutungen zunimmt)
    • Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Völlegefühl, Verstopfung Verwirrtheit, Veränderungen des Wirklichkeitssinns oder Panik
    • Angst, Nervosität, Benommenheit, Müdigkeit, Schwindel, Zittern oder Schütteln
    • Ohrgeräusche oder Hörverlust
    • Drehschwindel
    • Entzündungen im Mund oder an der Zunge, Bauchspeicheldrüsenentzündung
    • Schmerzen in der Brust oder Veränderungen im Herzrhythmus, wie Herzklopfen
    • Veränderte Konzentrationen der von der Leber produzierten Stoffe, Leberentzündung oder eine Leberfunktionsstörung (möglicherweise bemerken Sie eine Gelbfärbung der Haut, dunklen Urin, hellen Stuhl oder Juckreiz der Haut)
    • eine Veränderung der Werte der von der Niere erzeugten Stoffe (es kann sein, dass Sie Müdigkeit, Schwellung oder Verschwollenheit in Gesicht, an Bauch, Oberschenkeln oder Knöcheln, oder Probleme beim Wasserlassen bemerken).
    • Veränderung der Blutwerte
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
    • Verwirrung, Orientierungsverlust, Halluzinationen (Dinge sehen), Veränderung der Realitätswahrnehmung oder Panikreaktionen, Depression, abnormale Träume oder Albträume
    • Krämpfe (Anfälle)
    • Austreten von Blut aus den Blutgefäßen (Blutungen)
    • Verfärbung von Zunge oder Zähnen
    • Muskelschmerzen oder Muskelschwund. Wenn Sie an Myasthenia gravis (einer Erkrankung, bei der die Muskeln schwach werden und leicht ermüden) leiden, kann Clarithromycin diese Beschwerden verschlechtern.
    • Halluzinationen, Depression, abnorme Träume oder Albträume
    • Leberversagen
    • Veränderung der Blutwerte
    • Akne
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
      • wenn Sie schwanger sind oder stillen
      • wenn Sie an einer Nieren- oder Lebererkrankung leiden
      • wenn Sie eine koronare Herzerkrankung, schwere Herzinsuffizienz, eine ungewöhnlich niedrige Menge an Magnesium im Blut (Hypomagnesiämie) oder einen langsamen Herzschlag (Bradykardie) haben
      • wenn Sie Pilzinfektionen haben oder dafür anfällig sind (z. B. Soor)
      • wenn Sie andere Makrolid-Antibiotika wie Lincomycin oder Clindamycin nehmen
      • wenn Sie Colchicin nehmen (ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)
      • wenn Sie unter Myasthenia gravis leiden (Erkrankung, die zu Muskelschwäche führt), da sich die Symptome unter der Einnahme verschlimmern können.
      • wenn Sie Triazolam bzw. Midazolam einnehmen (Arzneimittel, die Ihnen helfen zu schlafen)
      • wenn Sie Aminoglykoside nehmen (eine Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von schweren Infektionen)
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin mit oralen Antidiabetika und / oder Insulin
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin mit Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (orale Antikoagulanzien) wie Warfarin
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und Lovastatin oder Simvastatin wurde in seltenen Fällen über das Auftreten eines Muskelzerfalls (Rhabdomyolyse) berichtet
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und Atorvastation oder Rosuvastatin wurde in seltenen Fällen über das Auftreten eines Muskelzerfalls (Rhabdomyolyse) berichtet. Es sollte eine Dosisanpassung oder die Verwendung eines anderen Statins in Erwägung gezogen werden.
    • Im Fall von schwerwiegenden akuten Überempfindlichkeitsreaktionen (allergischen Reaktionen) wie Anaphylaxis, Stevens-Johnson-Syndrom, DRESS-Syndrom, Purpura Schönlein-Henoch und toxischer epidermaler Nekrolyse, ist die Behandlung sofort zu beenden und unverzüglich eine angemessene Behandlung einzuleiten.
    • Kinder unter 12 Jahren
      • Clarithromycin ist nicht für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren bestimmt.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Clarithromycin kann dazu führen, dass Sie sich schwindelig oder schläfrig fühlen.
    • Falls dies auf Sie zutrifft, dürfen Sie nicht Auto fahren, keine Maschinen bedienen und nicht an Aktivitäten teilnehmen, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Die Sicherheit von Clarithromycin in der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht bekannt.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Nehmen Sie Clarithromycin nicht ein, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • Terfenadin oder Astemizol (zur Behandlung von Heuschnupfen oder Allergien)
      • Cisaprid (zur Behandlung von Verdauungsstörungen)
      • Pimozid (zur Behandlung von psychischen Störungen) da diese Arzneimittel zu einem lebensbedrohlichen unregelmäßigen Herzschlag führen können.
      • Arzneimittel vom Ergotamintyp (werden üblicherweise bei Migräne angewendet, z. B. Ergotamin oder Dihydroergotamin)
    • da diese Arzneimittel zu einer Verengung der Blutgefäße und einer verminderten Durchblutung der Gewebe führen können.
    • Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Blutwerte überwachen, die Dosierung anpassen oder die Behandlung (für einige Zeit) unterbrechen, wenn Clarithromycin gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird, die einen der folgende Wirkstoffe enthalten:
      • Digoxin (zur Behandlung einer Herzinsuffizienz), da es zu einem unregelmäßigen Herzschlag führen kann. Clarithromycin kann auch zu erhöhten Konzentrationen dieses Arzneimittels im Blut führen und so das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
      • Chinidin oder Disopyramid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), da diese Arzneimittel zu einem lebensbedrohlichen unregelmäßigen Herzschlag führen können.
      • Midazolam (Beruhigungsmittel/Schlaftabletten), Triazolam (Schlaftabletten) oder Alprazolam (zur Behandlung von Angstzuständen), da diese Arzneimittel zu Schläfrigkeit oder Verwirrung führen können.
      • Ritonavir, Atazanavir, Saquinavir (zur HIV-Behandlung), da dies zu erhöhten Konzentrationen dieser Arzneimittel oder von Clarithromycin im Blut führen und so das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann.
      • Efavirenz, Nevirapin (zur HIV-Behandlung), da diese Arzneimittel zu einer verminderten Konzentration von Clarithromycin im Blut führen und so die Wirksamkeit Ihres Arzneimittels verändern können.
      • Zidovudin (zur HIV-Behandlung), da Clarithromycin die Aufnahme dieses Arzneimittels in den Körper verringern und so dessen Wirksamkeit verändern kann.
      • Rifabutin, Rifampicin, Rifapentin (Antibiotika), da diese Arzneimittel zu einer verminderten Konzentration von Clarithromycin im Blut führen und so die Wirksamkeit Ihres Arzneimittels verändern können.
      • Warfarin oder Acenocumarol (Blutverdünner), da diese Arzneimittel die Blutgerinnungszeit verändern und so zu toxischen Wirkungen führen können.
      • Simvastatin, Lovastatin, Atorvastatin (Cholesterin-senkende Arzneimittel), da diese Arzneimittel Schmerzen oder Schwäche in den Muskeln oder abnormem Muskelabbau verursachen und so zu Nierenproblemen führen können. Clarithromycin kann auch zu erhöhten Konzentrationen dieser Arzneimittel im Blut führen und so die Risiken von Nebenwirkungen erhöhen.
      • Colchicin (zur Behandlung von Gicht), da Clarithromycin zu erhöhten Konzentrationen dieses Arzneimittels im Blut führen kann und so möglicherweise das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen und zu potenzieller Toxizität führen kann.
      • Itraconazol oder Fluconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen), da dies zu erhöhten Konzentrationen dieser Arzneimittel oder von Clarithromycin im Blut führen und so das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann.
      • die folgenden Arzneimittel, bei denen Clarithromycin möglicherweise zu erhöhten Konzentrationen dieser Arzneimittel im Blut führt und so die Risiken von Nebenwirkungen erhöht:
        • Valproat, Phenytoin, Carbamazepin (Mittel zur Behandlung von Epilepsie)
        • Cilostazol (zur Behandlung von Krämpfen in den Beinen)
        • Methylprednisolon (zur Behandlung von Entzündungen)
        • Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil (zur Behandlung von Erektionsstörungen)
        • Vinblastin (zur Behandlung von Krebs)
        • Tolterodin (zur Behandlung einer hyperaktiven Blase)
        • Eletriptan (zur Behandlung von Migräne)
        • Aprepitant (zur Verhinderung von Übelkeit und Erbrechen nach einer Chemotherapie)
        • Halofantrin (zur Behandlung von Malaria)
        • Omeprazol (zur Behandlung von Verdauungsstörungen)
        • Ziprasidon (zur Behandlung von Schizophrenie)
        • Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus (zur Vermeidung der Abstoßung transplantierter Organe)
        • Theophyllin (zur Behandlung von Asthma)
  • Es kann trotzdem möglich sein, dass Sie die Tabletten nehmen können. Ihr Arzt wird entscheiden, was für Sie geeignet ist.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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