Beipackzettel von Clarithromycin-ratiopharm 250mg/5ml Trockensaft einsehen

Art und Weise

  • Die gebrauchsfertige Suspension kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • Zubereitung der gebrauchsfertigen Suspension
    • Füllen Sie die Flasche bis zur Markierung mit kaltem Wasser. Verschließen Sie die Flasche sorgfältig und schütteln Sie sie kräftig.
    • Lassen Sie die Flasche kurz stehen, bis sich die Suspension gesetzt hat und der Füllstand erkennbar ist.
    • Füllen Sie dann noch einmal kaltes Wasser bis zur Markierung ein und schütteln Sie die Flasche erneut.
    • Die Suspension ist jetzt gebrauchsfertig. Sie ist weiß bis beige. Vor jedem Gebrauch ist die Flasche kräftig zu schütteln.
  • Hinweis für Apotheker: Für die Zubereitung von 60 ml Suspension (kleine Flasche mit 41 g Granulat) werden insgesamt 34,2 ml Wasser benötigt, für die Zubereitung von 100 ml Suspension (große Flasche mit 68,3 g Granulat) insgesamt 57 ml Wasser. Das Granulat der Suspension kann einen bitteren Nachgeschmack hervorrufen, wenn es im Mund verbleibt. Um dies zu vermeiden, sollte direkt nach der Einnahme etwas gegessen oder getrunken werden.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Im Allgemeinen beträgt die Tagesdosis bei Kindern im Alter von 2 bis 12 Jahren 15 mg Clarithromycin/kg Körpergewicht, verteilt auf zwei Einzelgaben. Die Einnahme erfolgt im Abstand von 12 Stunden.
    • Die tägliche Maximaldosis beträgt 2-mal 500 mg Clarithromycin.
      • 2 - 4 Jahre; 12 - 19 kg
        • Tagesdosis Clarithromycin: 180 - 285 mg
        • ml Clarithromycin 250 mg/5 ml pro Tag: 2-mal täglich 2,5 ml
      • 4 - 8 Jahre; 20 - 29 kg
        • Tagesdosis Clarithromycin: 300 - 435 mg
        • ml Clarithromycin 250 mg/5 ml pro Tag: 2-mal täglich 3,75 ml
      • 8 - 12 Jahre; 30 - 40 kg
        • Tagesdosis Clarithromycin: 450 - 600 mg
        • ml Clarithromycin 250 mg/5 ml pro Tag: 2-mal täglich 5,0 ml
      • Für Erwachsene und Kinder über 12 Jahre stehen auch andere Darreichungsformen zur Verfügung.
  • Beseitigung (Eradikation) von Helicobacter pylori bei Erwachsenen
    • Bei Patienten mit Magen-Darm-Geschwüren (gastroduodenalen Ulzera) aufgrund einer Helicobacter-pylori-Infektion wird Clarithromycin als Teil einer Dreifachtherapie in einer Dosierung von 2-mal täglich 500 mg (entsprechend 2-mal täglich 10 ml Suspension) gegeben. Die nationalen Empfehlungen zur Eradikation von Helicobacter pylori müssen beachtet werden.
    • Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen und einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/min sollte eine Dosisreduzierung um die Hälfte der Standarddosis vorgenommen werden. Bei schweren Infektionen kann die Standarddosis verabreicht werden. Die Behandlungsdauer sollte 14 Tage nicht überschreiten.
    • Bei Patienten, die gleichzeitig mit Ritonavir behandelt werden, ist in Abhängigkeit von der Kreatinin-Clearance die Dosis wie folgt zu reduzieren:
      • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30 - 60 ml/min) sollte eine Dosisreduzierung um die Hälfte der Standarddosis vorgenommen werden.
      • Bei schweren Infektionen wird die Standarddosis verabreicht.
      • Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance weniger als 30 ml/min) ist die Dosis auf 25%, bei schweren Infektionen auf 50% der angegebenen Standarddosierung zu reduzieren.
      • Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich, jedoch sollte die tägliche Dosis 1 g Clarithromycin nicht überschreiten.
  • Dauer der Anwendung
    • Nach Abklingen der Krankheitserscheinungen soll die Behandlung noch mindestens 2 Tage fortgesetzt werden. Bei Streptokokken-Infektionen beträgt die Behandlungsdauer gemäß den WHO-Richtlinien 10 Tage. Die Dauer der Anwendung sollte 14 Tage nicht überschreiten.
    • Die Kombinationstherapie zur Beseitigung der Helicobacter-pylori-Infektion, z. B. mit 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin (entsprechend 2-mal täglich 10 ml Suspension) in Kombination mit 2-mal täglich 1.000 mg Amoxicillin und 2-mal täglich 20 mg Omeprazol sollte 7 Tage lang durchgeführt werden.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viel eingenommen haben, verständigen Sie bitte sofort Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf. Dort kann das Ausmaß der Überdosierung festgestellt und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Bitte nehmen Sie die Packung von Clarithromycin mit, damit Ihre Ärztin/Ihr Arzt sich über das Arzneimittel informieren kann.
    • Eine Überdosierung führt in der Regel zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Innerhalb der ersten zwei Stunden nach Einnahme ist eine Magenspülung in Betracht zu ziehen.
    • Eine Blutwäsche (Hämo- und Peritonealdialyse) ist nicht ausreichend. Maßnahmen, die eine weitere Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper verhindern, werden empfohlen.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, holen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach. Wenn der nächste Einnahmezeitpunkt bereits erreicht ist, nehmen Sie jedoch nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Behandlung, wie oben in der Gebrauchsinformation beschrieben, fort.
    • Bitte achten Sie unbedingt auf eine regelmäßige Einnahme über die gesamte, vorgesehene Behandlungsdauer. Sie tragen damit wesentlich zum Behandlungserfolg bei.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Antibiotikum, das zur Gruppe der sogenannten Makrolid-Antibiotika gehört. Antibiotika hemmen das Wachstum von Bakterien (Krankheitserreger), die Infektionen hervorrufen.
  • Clarithromycin wird angewendet
    • zur Behandlung folgender akuter und chronischer bakterieller Infektionen:
      • akute Verschlimmerung einer chronischen Bronchitis
      • ambulant erworbene Lungenentzündung (Pneumonie)
      • Mandelentzündung
      • Rachenentzündung (Pharyngitis)
      • akute, bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
      • akute Mittelohrentzündung bei Kindern
      • leichte bis mittelschwere Haut- und Bindegewebsinfektionen
    • In geeigneter Kombination mit einem antibakteriellen Behandlungsschema und einem geeigneten Ulkustherapeutikum zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori bei Patienten mit Magengeschwüren (Ulzera), die durch H. pylori verursacht wurden.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Clarithromycin, andere sogenannte Makrolid-Antibiotika, wie z. B. Erythromycin, oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • Terfenadin und Astemizol (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien)
      • Cisaprid (Arzneimittel zur Anregung der Darmbewegung)
      • Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter seelischer Erkrankungen)
      • Ticagrelor oder Ranolazin (Arzneimittel zur Behandlung von koronaren Herzerkrankungen)
      • Ergotamin oder Dihydroergotamin (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne bzw. bestimmten Kreislaufstörungen)
      • Lovastatin oder Simvastatin (Statine, Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels) wegen des zunehmenden Risikos einer Muskelerkrankung (Myopathie), einschließlich Muskelzerfall (Rhabdomyolyse)
      • Colchicin (Herbstzeitlosen-Extrakt) (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht). Es liegen vereinzelte Berichte von Colchicin-Vergiftungen bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und Colchicin vor, insbesondere bei älteren Patienten. Einige der Colchicin-Vergiftungen traten bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen auf. Es wurde über Todesfälle bei einigen solcher Patienten berichtet.
    • wenn Sie unter bestimmten Herzrhythmusstörungen leiden (QT-Intervallverlängerung, „Torsade de pointes").
    • wenn Sie unter einem unbehandelten Kaliummangel leiden.
    • wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung mit gleichzeitiger Nierenfunktionsstörung leiden.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • In der folgenden Tabelle wurden alle Nebenwirkungen aus klinischen Studien und aus Erfahrungen nach der Markteinführung von sämtlichen Clarithromycin- Darreichungsformen und -stärken berücksichtigt.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen, die zumindest möglicherweise mit Clarithromycin in Zusammenhang gebracht werden, werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen bei Erwachsenen und Jugendlichen, die Clarithromycin eingenommen haben, waren: Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Beeinträchtigung des Geschmackssinns. Die Nebenwirkungen sind normalerweise von leichter Intensität und stimmen mit dem bekannten Sicherheitsprofil dieser Antibiotikagruppe (Makrolide) überein.
  • Es wurden keine signifikanten Unterschiede im Auftreten der gastrointestinalen Nebenwirkungen in klinischen Studien zwischen den Patienten mit oder ohne vorausgegangenen Infektionen mit Mycobakterien beobachtet.
  • Im Zusammenhang mit Clarithromycin berichtete unerwünschte Ereignisse:
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Gelegentlich
        • Cellulitis 1, Candidosen, Magen-Darm-Entzündung 2 (Gastroenteritis), Infektion 3, vaginale Infektion
      • Nicht bekannt*
        • Pseudomembranöse Kolitis, Hautrötung (Erysipel, Erythrasma)
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Gelegentlich
        • Verminderte Konzentration der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), Verminderung oder Erhöhung der Zahl von bestimmten weißen Blutkörperchen 4 (Neutropenie, Eosinophilie), starke Vermehrung von Blutplättchen 3 (Thrombozythämie 3)
      • Nicht bekannt*
        • Verminderung der Granulozyten (Agranulozytose), Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Gelegentlich
        • Anaphylaktoide Reaktion 1, Überempfindlichkeit
      • Nicht bekannt*
        • Anaphylaktische Reaktion schwerwiegende allergische Reaktion, die Schwellungen v. a. an Gesicht oder Hals auslöst (Angioödem)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Häufig
        • Schlaflosigkeit
      • Gelegentlich
        • Ängstlichkeit, Nervosität 3, Schreien 3
      • Nicht bekannt*
        • Psychotische Störung, Verwirrtheit, Verlust/Veränderung des Persönlichkeitsgefühls (Depersonalisation), Depression, (Desorientierung),
          Halluzinationen, Alpträume
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Häufig
        • Störung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie), Kopfschmerzen, Geschmacksstörung
      • Gelegentlich
        • Bewusstseinsverlust 1, Bewegungsstörung 1 (Dyskinesie), Benommenheit, Somnolenz, Zittern (Tremor)
      • Nicht bekannt*
        • Krampfanfälle, Geschmacksverlust (Ageusie), Geruchsstörung (Parosmie), Riechverlust (Anosmie), Sensibilitätsstörung (Parästhesie)
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • Gelegentlich
        • Schwindel, Schwerhörigkeit, Ohrgeräusche (Tinnitus)
      • Nicht bekannt*
        • Hörverlust
    • Herzerkrankungen
      • Gelegentlich
        • Herzstillstand 1, Vorhofflimmern 1, QT-Intervallverlängerung im EKG, Herzstolpern 1 (Extrasystolen), Herzklopfen (Palpitationen)
      • Nicht bekannt*
        • „Torsade de pointes", Herzrhythmusstörung (ventrikuläre Tachykardien)
    • Gefäßerkrankungen
      • Häufig
        • Vasodilatation 1
      • Nicht bekannt*
        • Blutungen
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Gelegentlich
        • Asthma 1, Nasenbluten 2 (Epistaxis), Lungenembolie 1
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • Häufig
        • Durchfall, Erbrechen, Verdauungsstörung (Dyspepsie), Übelkeit, Bauchschmerzen
      • Gelegentlich
        • Entzündung der Schleimhaut der Speiseröhre 1 (Ösophagitis), gastroösophageale Refluxkrankheit 2, Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Proktalgie 2, Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis), Entzündung der Zunge (Glossitis), Blähbauch 4, Verstopfung, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Blähungen
      • Nicht bekannt*
        • Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute Pankreatitis), Verfärbung der Zunge, Verfärbung der Zähne
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • Häufig
        • abnormer Leberfunktionstest
      • Gelegentlich
        • Cholestase 4, Hepatitis 4, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, erhöhte Gamma-Glutamyl-Transferase 4
      • Nicht bekannt*
        • Leberfunktionsstörungen, hepatozelluläre und/oder cholestatische Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht (Ikterus)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Häufig
        • Ausschlag, übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose)
      • Gelegentlich
        • Blasenbildender Hautausschlag 1 (bullöse Dermatitis), Juckreiz (Pruritus), Nesselsucht (Urtikaria), fleckig-knotiger (makulopapulöser) Ausschlag 3
      • Nicht bekannt*
        • Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Überempfindlichkeitsreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (Hypersensitivitätssyndrom DRESS), Akne, Purpura Henoch-Schoenlein
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Gelegentlich
        • Muskelspasmen 3, Steifigkeit des Bewegungsapparats 1, Muskelschmerzen 2 (Myalgie)
      • Nicht bekannt*
        • Muskelzerfall 2 (Rhabdomyolyse), Muskelerkrankung (Myopathie), Muskelerkrankung, die sich in einer raschen Ermüdung der Muskulatur äußert (Myasthenia gravis)
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • Gelegentlich
        • Erhöhter Kreatininspiegel im Blut 1, erhöhter Harnstoffspiegel im Blut 1
      • Nicht bekannt*
        • Nierenversagen, Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis)
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr Häufig
        • Venenentzündung am Injektionsort
      • Häufig
        • Schmerzen am Injektionsort 1, Entzündung am Injektionsort 1
      • Gelegentlich
        • Unwohlsein 4, Fieber 3 (Pyrexie), Kraftlosigkeit (Asthenie), Brustschmerzen 4, Schüttelfrost 4, Erschöpfung 4
    • Untersuchungen
      • Gelegentlich
        • Abnormes Albumin-Globulin- Verhältnis 1, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut 4, erhöhte Laktatdehydrogenase im Blut 4
      • Nicht bekannt*
        • Erhöhtes International Normalized Ratio, verlängerte Prothrombinzeit, abnorme Urinfarbe
    • * Da diese Reaktionen von einer Population unbekannter Größe freiwillig berichtet wurden, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig zu schätzen oder einen kausalen Zusammenhang zur Medikamentenexposition herzustellen. Die Patientenexposition für Clarithromycin wird auf mehr als 1 Mrd. Patientenbehandlungstage geschätzt.
    • 1 UAW nur beim Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung berichtet.
    • 2 UAW nur bei den Retardtabletten berichtet.
    • 3 UAW nur beim Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen berichtet.
    • 4 UAW nur bei den Tabletten mit schneller Wirkstofffreisetzung berichtet.
  • Nach der Markteinführung wurde über Colchicin-Vergiftungen bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und Colchicin berichtet, insbesondere bei älteren Patienten mit Nierenfunktionsstörungen. Es wurde über Todesfälle bei einigen solcher Patienten berichtet.
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Folgende Nebenwirkungen können unter Umständen lebensbedrohlich sein. Darum müssen Sie sofort eine Ärztin/einen Arzt informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich oder unerwartet stark bei Ihnen auftritt.
      • Entzündung des Dickdarms (mild bis lebensbedrohlich)
        • Durchfälle:
          • Eine Antibiotikabehandlung verändert die normale Darmflora, wodurch ein übermäßiges Wachstum von bestimmten Bakterien (Clostridium difficile) möglich ist, was zu leichtem Durchfall bis hin zu einer tödlich verlaufenden Darmentzündung führen kann. Die Durchfälle können auch noch 2 Monate nach Ende der Behandlung auftreten. Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird die Beendigung der Behandlung erwägen und, falls erforderlich, sofort eine angemessene Behandlung einleiten. Arzneimittel gegen Durchfälle, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
      • schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Kreislaufschock oder Hautausschläge (z. B. Anaphylaxie, Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, DRESS und Purpura Henoch-Schoenlein)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Clarithromycin einnehmen.
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Clarithromycin ist erforderlich
      • bei Verdacht auf Leberfunktionsstörungen.
        • Brechen Sie die Einnahme von Clarithromycin sofort ab, wenn Anzeichen und Symptome einer Hepatitis wie Appetitlosigkeit (Anorexie), Gelbsucht (Ikterus), dunkler Urin, Juckreiz (Pruritus) oder Bauchschmerzen (empfindliches Abdomen) auftreten.
      • bei Nierenfunktionsstörungen.
        • Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ist Vorsicht geboten. Bei Vorliegen einer schweren Störung der Nierenfunktion (Niereninsuffizienz: Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) sollte Clarithromycin nur unter genauer ärztlicher Beobachtung eingenommen werden.
      • bei Einnahme anderer Makrolid-Antibiotika sowie der Antibiotika Lincomycin und Clindamycin.
      • bei der Anwendung von antimikrobiellen Therapien (wie z. B. Clarithromycin) zur Behandlung von H.-pylori-Infektionen kann es zur Selektion von Antibiotikaresistenten Organismen kommen.
      • bei der gleichzeitigen Anwendung von Clarithromycin und Triazolobenzodiazepinen, wie Triazolam (Schlafmitteln) und Midazolam, ist Vorsicht geboten.
      • aufgrund des Risikos einer QT-Intervallverlängerung ist Vorsicht bei der Einnahme von Clarithromycin geboten, wenn
        • Sie an einer Erkrankung der Herzkranzgefäße leiden
        • Sie eine schwere Herzschwäche (Herzinsuffizienz) haben
        • Sie unter Magnesiummangel leiden
        • bei Ihnen eine Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie, < 50 Herzschläge/min) vorliegt
      • bei ambulant erworbener Lungenentzündung (Pneumonie) sollten Empfindlichkeitstests aufgrund der wachsenden Resistenz des Keimes Streptococcus pneumoniae gegenüber Makroliden durchgeführt werden, wenn Clarithromycin verordnet wird. Bei stationär erworbener Pneumonie sollte Clarithromycin in Kombination mit zusätzlichen geeigneten Antibiotika verabreicht werden.
      • wenn Sie unter Infektionen der Haut und Weichteile von leichtem bis mäßigem Schweregrad leiden, die durch die Keime Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes ausgelöst wurden. Da die vorgenannten Keime gegen Makrolide resistent sein können, sollten zur Überprüfung einer geeigneten Therapie Empfindlichkeitstests durchgeführt werden.
      • bei gleichzeitiger Anwendung von Clarithromycin und Arzneimitteln, die zur Induktion des Cytochrom-CYP3A4-Enzyms führen.
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und oralen Antidiabetika und/oder Insulin, da das Risiko einer erheblichen Unterzuckerung besteht.
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (orale Antikoagulantien), wie Warfarin, da das Risiko einer schwerwiegenden Blutung besteht.
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und Lovastatin oder Simvastatin. Eine gleichzeitige Gabe dieser Arzneimittel mit Clarithromycin erhöht ihre Plasmakonzentration, wodurch das Risiko einer Muskelerkrankung (Myopathie) zunimmt, einschließlich des Auftretens eines Muskelzerfalls (Rhabdomyolyse). Falls eine Behandlung mit Clarithromycin nicht vermieden werden kann, muss eine Therapie mit Lovastatin und Simvastatin während des Behandlungszeitraumes ausgesetzt werden. In Fällen, in denen eine gleichzeitige Gabe von Clarithromycin und Statinen nicht vermieden werden kann, wird empfohlen, die niedrigste zugelassene Dosierung des Statins einzunehmen. Die Verwendung eines anderen Statins (z. B. Fluvastatin) kann in Betracht gezogen werden.
      • bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln zur Behandlung von Innenohrbeschwerden insbesondere bei Aminoglykosiden (bestimmte Gruppe von Antibiotika).
      • wenn Sie unter einer schweren Muskelschwäche (Myasthenia gravis) leiden, weil sich diese verschlechtern kann.
      • Die Langzeitanwendung von Antibiotika kann zu einer erneuten Infektion (Superinfektion) mit unempfindlichen Erregern führen. Anzeichen einer möglichen Zweitinfektion sind Fieber und eine Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes. Wenn sich bei Ihnen eine Superinfektion entwickelt, kontaktieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt.
      • Bei schweren und langanhaltenden Durchfällen besteht der Verdacht auf eine schwerwiegende Darmentzündung (pseudomembranöse Kolitis). In diesem Fall suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf.
    • Kinder
      • Aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts darf Clarithromycin- bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden. Für diese Patienten steht ein entsprechendes Clarithromycin-haltiges Granulat mit geringerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.
    • Ältere Menschen
      • Für ältere Patienten sind keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, sofern keine gleichzeitige Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor. Jedoch können im Zusammenhang mit dem Arzneimittel Nebenwirkungen auftreten, wie Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit und Desorientierung, die die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen negativ beeinflussen. Bis Sie wissen, wie Sie auf Clarithromycin reagieren, seien Sie bitte vorsichtig beim Führen eines Fahrzeuges und beim Bedienen von Maschinen

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Die Sicherheit von Clarithromycin bei der Einnahme während der Schwangerschaft wurde noch nicht nachgewiesen. Daten aus der Einnahme von Clarithromycin während des 1. Drittels einer begrenzten Anzahl an Schwangerschaften ergaben keine eindeutigen Hinweise auf fruchtschädigende (teratogene) Effekte oder andere schädliche Wirkungen auf die Gesundheit des Neugeborenen. Zurzeit sind keine anderen relevanten epidemiologischen Daten verfügbar. In Tierstudien wurden schädigende Wirkungen auf die Nachkommen beobachtet, wie z. B. erhöhte Raten von Fehlgeburten. Das Risiko für den Menschen ist unbekannt.
    • Eine Einnahme von Clarithromycin während der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Drittel einer Schwangerschaft, sollte nur nach strenger Indikationsstellung erfolgen. Daher wird die Einnahme während der Schwangerschaft ohne vorherige sorgfältige Nutzen- Risiko-Abwägung durch den Arzt nicht empfohlen. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Clarithromycin nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
  • Stillzeit
    • Bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie Arzneimittel einnehmen. Clarithromycin und sein aktives Abbauprodukt gehen in die Muttermilch über. Deshalb kann es bei gestillten Säuglingen zu Veränderungen der Darmflora mit Durchfällen und Sprosspilzbesiedlung (Hefen und hefeähnliche Pilze) kommen, so dass das Stillen eventuell unterbrochen werden muss.
    • Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Antikörperbildung nach Kontakt mit dem Arzneistoff (Sensibilisierung) ebenfalls zu berücksichtigen. Bei Stillenden sollte der Nutzen der Behandlung für die Mutter sorgfältig gegen das potentielle Risiko für das Kind abgewogen werden.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Folgende Arzneimittel dürfen Sie nicht gleichzeitig mit Clarithromycin einnehmen/anwenden:
      • Cisaprid (Arzneimittel zur Anregung der Darmbewegung)
      • Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter seelischer Erkrankungen)
      • Astemizol, Terfenadin (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien)
      • Ticagrelor oder Ranolazin (Arzneimittel zur Behandlung koronarer Herzkrankheiten)
      • Ergotamin, Dihydroergotamin (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne und bestimmten Kreislaufstörungen)
      • Lovastatin oder Simvastatin (Statine, Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels)
      • Colchicin (Herbstzeitlosen-Extrakt) (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht).
    • Einfluss anderer Arzneimittel auf die Wirkung des Wirkstoffs Clarithromycin
      • Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Clarithromycin beeinflussen. Eine Anpassung der Dosierung von Clarithromycin oder eine alternative Behandlung ist zu erwägen.
      • Die Wirkung von Clarithromycin kann verändert werden durch:
        • Arzneimittel, die durch das CYP3A-Enzym verstoffwechselt werden (z. B. Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital, Johanniskraut)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen (Fluconazol)
        • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS, sogenannte Protease- Inhibitoren (Ritonavir, einschließlich Atazanavir und Saquinavir). Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, sollte die Dosierung von Clarithromycin entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes vermindert werden. Es stehen andere Clarithromycin-Darreichungsformen mit einem geringeren Wirkstoffgehalt zur Verfügung.
        • Bei gleichzeitiger Einnahme von sogenannten Protease-Inhibitoren sollte eine Tagesdosis von 1 g Clarithromycin nicht überschritten werden.
        • andere Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (Efavirenz, Nevirapin, Etravirin) und bestimmte Antibiotika (Rifampicin, Rifabutin und Rifapentin)
    • Einfluss des Wirkstoffs Clarithromycin auf die Wirkung anderer Arzneimittel
      • Bei der gleichzeitigen Einnahme eines der nachfolgenden Arzneimittel mit Clarithromycin sollte die Dosierung oder das Dosierungsschema dieser Arzneimittel angepasst werden. Sie sollten besonders sorgfältig überwacht und bestimmte Blutwerte sollten bei Ihnen kontrolliert werden.
      • Arzneimittel, deren Wirkung durch Clarithromycin verstärkt werden kann:
        • Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika): Bei der gleichzeitigen Anwendung mit den Arzneistoffen Chinidin oder Disopyramid wurde über lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes) berichtet. Bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und diesen Arzneistoffen sollten Ihr Elektrokardiogramm (QTc-Verlängerung) und die Konzentrationen dieser Wirkstoffe in Ihrem Blut kontrolliert werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Disopyramid und Clarithromycin sollten außerdem die Blutzuckerspiegel überwacht werden, da niedrige Blutzuckerwerte auftreten können.
        • Orale Antidiabetika und/oder Insulin. Sie sollten Ihren Blutzucker sorgfältig kontrollieren und auf Anzeichen für niedrige Blutzuckerwerte achten.
        • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Carbamazepin)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche (Digoxin)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Potenzstörungen (Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Asthma (Theophyllin)
        • Arzneimittel zur Behandlung von erhöhtem Harndrang (Tolterodin)
        • Schlafmittel (Triazolobenzodiazepine, wie z. B. Alprazolam, Midazolam, Triazolam)
      • Arzneimittel, deren Wirkung durch Clarithromycin abgeschwächt werden kann:
        • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (Zidovudin) Um eine Abschwächung der Wirkung zu vermeiden, sollten Sie zwischen der Einnahme dieser Arzneimittel und Clarithromycin einen Abstand von 4 Stunden einhalten.
      • Weitere Wechselwirkungen sind mit folgenden Arzneimitteln möglich:
        • Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmbeschwerden (Omeprazol)
        • Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen während einer Krebsbehandlung (Aprepitant)
        • Arzneimittel gegen Migräne (Eletriptan)
        • Arzneimittel gegen Malaria (Halofantrin)
        • Arzneimittel bei seelischen Erkrankungen (Ziprasidon)
        • Arzneimittel gegen Parkinson (Bromocriptin)
        • Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr (Ciclosporin, Sirolimus, Tacrolimus)
        • Corticosteroid (Methylprednisolon)
        • Arzneimittel bei Krebserkrankungen (Vinblastin)
        • Arzneimittel bei Durchblutungsstörungen (Cilostazol)
        • Aminoglykoside (bestimmte Gruppe von Antibiotika)
        • Blutverdünnende Arzneimittel (orale Antikoagulantien) vom Cumarin-Typ. Wenn Clarithromycin gleichzeitig mit Phenprocoumon oder Warfarin angewendet wird, kann dies zu einer erhöhten Blutungsneigung führen. Die Blutungszeit (Thromboplastinzeit) sollte daher regelmäßig gemessen werden.
        • Narkosemittel (Hexobarbital)
        • Arzneimittel bei Epilepsie (Phenytoin, Valproat)
        • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS (Atazanavir, Saquinavir)
        • Arzneimittel zur Behandlung oder Vorbeugung von Tuberkulose-Infektionen bei HIV-Patienten (Rifabutin)
        • Arzneimittel bei Pilzerkrankungen (Itraconazol)
        • Arzneimittel bei bestimmten Herzerkrankungen (Verapamil, Amlodipin, Diltiazem)
      • Wechselwirkungen bei der Beseitigung von Helicobacter pylori
        • Es gibt keine relevanten Wechselwirkungen mit wichtigen Arzneimitteln, die bei der Behandlung von Magengeschwüren eingesetzt werden, obwohl die Blutplasmakonzentration von Clarithromycin erhöht sein kann, wenn Clarithromycin gleichzeitig mit Omeprazol, Lansoprazol, Antazida oder Ranitidin eingenommen wird. Es gibt keine Wechselwirkungen mit wichtigen Antibiotika, die bei der H.-pylori Eradikationstherapie eingesetzt werden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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