Beipackzettel von Cometriq 20/80mg 100mg Dosis 28 Tage einsehen

Art und Weise

  • Das Arzneimittel sollte nicht zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Sie sollten mindestens 2 Stunden vor der Einnahme sowie für 1 Stunde nach der Einnahme des Medikaments nichts essen. Schlucken Sie die Kapseln nacheinander mit etwas Wasser hinunter. Sie dürfen sie nicht öffnen.
  • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Sie sollen dieses Medikament so lange einnehmen, bis der Arzt entscheidet, Ihre Behandlung zu beenden. Wenn Sie schwere Nebenwirkungen bekommen, kann der Arzt Ihre Dosis anpassen oder die Behandlung früher als ursprünglich geplant beenden. Ihr Arzt entscheidet darüber, ob Ihre Dosis angepasst werden muss. Das gilt besonders für die ersten acht Wochen der Cabozantinib-Therapie.
  • Das Arzneimittel wird einmal täglich eingenommen. Abhängig von der Dosis, die Ihnen verschrieben wurde, müssen Sie die folgende Anzahl an Kapseln einnehmen:
    • 140 mg (1 80-mg-Kapsel und 3 20-mg-Kapseln)
    • 100 mg (1 80-mg-Kapsel und 1 20-mg-Kapseln)
    • 60 mg (3 20-mg-Kapseln)
  • Ihr Arzt entscheidet darüber, welche Dosis für Sie die richtige ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie angewiesen wurden, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf und nehmen Sie die Kapseln und die Gebrauchsinformation mit.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn bis zur Einnahme Ihrer nächsten Dosis noch ein Zeitraum von 12 Stunden oder mehr besteht, nehmen Sie die versäumte Dosis ein, sobald Sie daran denken. Nehmen Sie die nächste Dosis dann wieder zur üblichen Zeit ein.
    • Ist der Zeitraum bis zur Einnahme Ihrer nächsten Dosis kürzer als 12 Stunden, nehmen Sie die versäumte Dosis nicht mehr ein. Nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Behandlung absetzen, kann das einen negativen Einfluss auf die Wirksamkeit haben.
    • Sprechen Sie daher unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung mit diesem Präparat beenden.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt.

Indikation

  • Was das Arzneimittel ist
    • Das Präparat ist ein Arzneimittel gegen Krebs, das den Wirkstoff Cabozantinib enthält.
    • Es ist ein Arzneimittel zur Behandlung des medullären Schilddrüsenkarzinoms, einer seltenen Art von Schilddrüsenkrebs, der nicht operativ entfernt werden kann oder sich bereits auf andere Körperpartien ausgedehnt hat.
  • Wie das Arzneimittel wirkt
    • Es blockiert die Wirkung von Proteinen, sogenannten Rezeptor-Tyrosin-Kinasen, die am Zellwachstum und der Entwicklung neuer zellversorgender Blutgefäße beteiligt sind. Diese Proteine können in hoher Anzahl auf Krebszellen vorhanden sein. Indem ihre Wirkung blockiert wird, kann das Arzneimittel die Tumor-Wachstumsrate verlangsamen und helfen, die Blutversorgung, auf die der Krebs angewiesen ist, zu unterbinden.
    • Das Arzneimittel kann das Wachstum des medullären Schilddrüsenkarzinoms verlangsamen oder zum Stillstand bringen. Möglicherweise kann es auch dazu beitragen, dass die bei dieser Krebsart auftretenden Tumoren schrumpfen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Cabozantinib oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bekommen, kann Ihr Arzt Ihnen ggf. empfehlen, eine niedrigere Dosis des Arzneimittels einzunehmen. Ihr Arzt kann Ihnen aber auch andere Arzneimittel verschreiben, mit denen sich Ihre Nebenwirkungen kontrollieren lassen.
  • Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei sich feststellen - Sie brauchen unter Umständen dringend eine medizinische Behandlung:
    • Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Fieber. Diese Symptome können Anzeichen für eine Perforation (Riss oder Loch) im Magen-Darm-Trakt sein. Die dabei entstehende Öffnung im Magen oder Darm kann lebensbedrohlich sein.
    • Schwellung, Schmerzen an Händen und Füßen oder Kurzatmigkeit.
    • Eine nicht heilende Wunde.
    • Erbrechen oder Aushusten von Blut, das hellrot oder wie Kaffeesatz aussehen kann.
    • Schmerzen im Mund, Zahn- und/oder Kieferschmerzen, Schwellung oder wunde Stellen im Mund, Taubheit oder Schweregefühl im Kiefer oder Lockerung eines Zahns. Dies könnten Anzeichen für eine Schädigung des Kieferknochens (Osteonekrose) sein.
    • Krampfanfälle, Kopfschmerzen, Verwirrtheit oder Konzentrationsstörungen. Diese Symptome können Anzeichen des so genannten posterioren reversiblen Enzephalopathie-Syndroms (PRES) sein. PRES ist eine gelegentlich auftretende Nebenwirkung (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000).
    • Starker Durchfall, der sich nicht zu bessern scheint.
  • Weitere Nebenwirkungen sind:
    • Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen)
      • Magenverstimmung, einschließlich Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Verdauungsstörungen und Bauchschmerzen
      • Schluckbeschwerden
      • Blasen, Schmerzen an Händen oder Fußsohlen, Hautrötung oder Hautausschlag, Hauttrockenheit (Hand-Fuß-Syndrom)
      • Appetitverlust, Gewichtsverlust, Geschmacksstörungen
      • Erschöpfung, Schwäche, Kopfschmerzen, Schwindel
      • Farbliche Veränderungen der Haare (Aufhellung), Haarausfall
      • Hypertonie (erhöhter Blutdruck)
      • Rötung, Schwellung oder Schmerzen in Mund oder Rachen, Sprachschwierigkeiten, Heiserkeit
      • Veränderungen der Blutwerte zur Überwachung Ihres allgemeinen Gesundheitszustandes und des Zustandes der Leber, erniedrigte Elektrolyt-Spiegel (z. B. Magnesium, Kalzium oder Kalium)
      • Niedrige Anzahl an Blutplättchen
      • Gelenkschmerzen, Muskelkrämpfe
      • Geschwollene Lymphdrüsen
      • Schmerzen in den Armen, Händen, Beinen oder Füßen
    • Häufige Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 100 betreffen)
      • Angst, Depression, Verwirrtheit
      • Generalisierte Schmerzen, Brust- oder Muskelschmerzen, Ohrenschmerzen, Ohrgeräusche
      • Schwäche oder verminderte Empfindlichkeit oder Kribbeln in den Gliedmaßen
      • Schüttelfrost, Zittern
      • Austrocknung
      • Entzündung des Bauches oder der Bauchspeicheldrüse
      • Entzündung der Lippen oder Mundwinkel
      • Haarwurzelentzündung, Akne, Blasen (an anderen Körperstellen außer den Händen oder Füßen)
      • Gesichtsschwellung und Schwellungen an anderen Körperteilen
      • Geschmacksverlust oder Geschmacksveränderungen
      • Hypotonie (niedriger Blutdruck)
      • Vorhofflimmern (rascher und unregelmäßiger Herzschlag)
      • Hellerwerden der Haut, schuppige Haut, ungewöhnlich blasse Haut
      • Unnatürliches Haarwachstum
      • Hämorrhoiden
      • Lungenentzündung
      • Schmerzen im Mund, Zahn- und/oder Kieferschmerzen, Schwellung oder wunde Stellen im Mund, Taubheit oder Schweregefühl im Kiefer oder Lockerung eines Zahns.
      • Verminderte Schilddrüsenfunktion mit Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung, Kältegefühl und Hauttrockenheit
      • Verringerte Anzahl weißer Blutzellen
      • Phosphatspiegel im Blut erniedrigt
      • Riss, Loch oder Blutung im Magen oder Darm, Afterentzündung oder -riss, Lungen- oder Luftröhrenblutung
      • Unnatürliche Gewebeverbindung im Verdauungstrakt mit Symptomen wie schweren oder länger anhaltenden Magenschmerzen
      • Unnatürliche Gewebeverbindung in Luftröhre, Speiseröhre oder Lunge
      • Abszess (Eiteransammlung mit Schwellung und Entzündung) im Bauchraum oder Becken oder in den Zähnen/im Zahnfleisch
      • Blutgerinnsel in den Blutgefäßen und Lungen
      • Schlaganfall
      • Pilzinfektion der Haut, des Mundes oder der Genitalien
      • Wundheilungsstörungen
      • Eiweiß oder Blut im Urin, Gallensteine, Schmerzen beim Wasserlassen
      • Verschwommenes Sehen
      • Anstieg des Bilirubinspiegels im Blut (mit daraus resultierender Gelbsucht/Gelbfärbung der Haut oder Augen)
      • Abnahme der Proteinspiegel im Blut
      • Ungewöhnliche Werte im Nierenfunktionstest (erhöhter Kreatinin-Spiegel im Blut)
      • Erhöhter Lipase-Spiegel im Blut
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 1.000 betreffen)
      • Speiseröhrenentzündung mit Symptomen wie Sodbrennen, Brustschmerzen, Übelkeit, Geschmacksstörungen, Geblähtsein, Aufstoßen und Verdauungsstörungen
      • Lungeninfektion und Lungenentzündung, Lungenkollaps
      • Hautgeschwüre, Zysten, rote Flecken im Gesicht oder auf den Oberschenkeln
      • Gesichtsschmerzen
      • Veränderungen von Testergebnissen zur Blutgerinnung oder zum Blutbild
      • Koordinationsverlust der Muskeln, Schädigung von Skelettmuskeln
      • Aufmerksamkeitsverlust, Bewusstseinsverlust, Sprachstörungen, Delirium, unnatürliches Träumen
      • Brustschmerzen aufgrund von verstopften Arterien, beschleunigter Herzschlag
      • Leberschaden, akutes Nierenversagen
      • Schwerhörigkeit
      • Augenentzündung, Linsentrübung
      • Ausbleiben der Menstruation, Vaginalblutung
      • Eine Erkrankung, die als posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES) bezeichnet wird und mit Symptomen wie Krampfanfällen, Kopfschmerzen, Verwirrtheit oder Konzentrationsstörungen einhergeht
      • Starker Anstieg des Blutdrucks (hypertensive Krise)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit der Nebenwirkungen auf Grundlage der Daten nicht abschätzbar)
      • Herzinfarkt
      • Erweiterung und Schwächung einer Blutgefäßwand, oder Einriss in einer Blutgefäßwand (Aneurysmen und Arteriendissektion)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn Sie:
      • an Bluthochdruck leiden
      • ein Aneurysma (Erweiterung und Schwächung einer Blutgefäßwand) oder einen Einriss in einer Blutgefäßwand haben oder hatten
      • Durchfall haben
      • in letzter Zeit Blut ausgehustet haben oder relevante Blutungen hatten
      • innerhalb des letzten Monats operiert worden sind (oder wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist), inklusive zahnärztlicher Eingriffe
      • in den letzten 3 Monaten eine Radiotherapie erhalten haben
      • an einer entzündlichen Darmerkrankung (wie z. B. Morbus Crohn, ulzeröse Kolitis oder Divertikulitis) leiden
      • erfahren haben, dass sich Ihr Krebs auf die Luftwege oder Speiseröhre ausgedehnt hat
      • vor kurzem ein Blutgerinnsel im Bein, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt hatten
      • Arzneimittel zur Kontrolle von Herzrhythmusstörungen einnehmen, einen langsamen Herzschlag haben, an Herzproblemen leiden oder Störungen Ihrer Kalzium-, Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut haben
      • an Leber- oder Nierenfunktionsstörungen leiden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der genannten Fälle auf Sie zutrifft. Möglicherweise benötigen Sie deshalb eine Behandlung. Oder Ihr Arzt beschließt, Ihre Dosis zu ändern oder die Behandlung insgesamt zu beenden.
    • Sie sollten auch Ihren Zahnarzt darüber informieren, dass Sie das Arzneimittel einnehmen. Während der Behandlung mit dem Arzneimittel ist es wichtig für Sie, dass Sie eine gute Mundhygiene durchführen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel wird nicht für die Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen empfohlen. Die Wirkungen des Arzneimittels bei Personen unter 18 Jahren sind nicht bekannt.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten.
    • Bedenken Sie, dass Sie sich unter der Behandlung mit dem Arzneimittel müde oder geschwächt fühlen können.

Schwangerschaftshinweis

  • Eine Schwangerschaft ist während der Behandlung mit dem Arzneimittel zu vermeiden. Wenn Sie oder Ihre Partnerin schwanger werden könnten, wenden Sie während der Behandlung sowie für mindestens 4 Monate nach dem Abschluss der Behandlung eine ausreichende Empfängnisverhütungsmethode an. Fragen Sie Ihren Arzt, welche Empfängnisverhütungsmethoden während der Behandlung mit dem Arzneimittel geeignet sind.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Partnerin während der Behandlung mit dem Arzneimittel schwanger werden oder eine Schwangerschaft planen.
  • Sprechen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels mit Ihrem Arzt, wenn Sie oder Ihre Partnerin erwägen, nach Abschluss der Behandlung ein Kind zu zeugen oder dies planen. Es besteht die Möglichkeit, dass Ihre Fruchtbarkeit durch die Behandlung mit dem Arzneimittel eingeschränkt sein könnte.
  • Frauen, die das Arzneimittel einnehmen, sollten während der Behandlung sowie für einen Zeitraum von mindestens 4 Monaten nach dem Abschluss der Behandlung nicht stillen. Cabozantinib und/oder seine Metaboliten können in die Muttermilch ausgeschieden werden und für das Kind schädlich sein.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dies gilt auch für Arzneimittel, die ohne Rezept erhältlich sind. Dies ist deshalb notwendig, weil das Arzneimittel die Wirkung bestimmter anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Andererseits können manche andere Arzneimittel auch die Wirkung dieses Präparates beeinflussen. Dies könnte bedeuten, dass Ihr Arzt die Dosis oder Dosen, die Sie einnehmen, ändern muss.
      • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, wie z. B. Itraconazol, Ketoconazol und Posaconazol
      • Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen (Antibiotika) wie Erythromycin, Clarithromycin und Rifampicin
      • Arzneimittel zur Behandlung von Allergien wie Fexofenadin
      • Arzneimittel zur Behandlung von Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund einer nicht ausreichenden Versorgung des Herzens) wie Ranolazin
      • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder Krampfanfällen wie Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital
      • Pflanzliche Präparate mit Johanniskraut (Hypericum perforatum), die manchmal zur Behandlung von Depression oder mit Depression zusammenhängenden Zuständen wie Angst angewendet werden
      • Arzneimittel zur Blutverdünnung wie Warfarin und Dabigatranetexilat
      • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzerkrankungen wie Aliskiren, Ambrisentan, Digoxin, Talinolol und Tolvaptan
      • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes wie Saxagliptin und Sitagliptin
      • Arzneimittel zur Behandlung von Gicht wie Colchicin
      • Arzneimittel zur Behandlung von HIV oder AIDS wie Ritonavir, Maraviroc und Emtricitabin
      • Arzneimittel zur Behandlung von Virusinfektionen wie Efavirenz
      • Arzneimittel zur Prävention von Transplantatabstoßungen (Cyclosporin) und Cyclosporin-basierten Regimen bei rheumatoider Arthritis und Psoriasis
    • Empfängnisverhütungsmittel
      • Wenn Sie während der Behandlung mit dem Arzneimittel Empfängnisverhütungsmittel einnehmen, können Empfängnisverhütungsmittel zum Einnehmen eventuell unwirksam werden. Sie sollten deshalb während der Behandlung mit dem Arzneimittel sowie für mindestens 4 Monate nach dem Abschluss der Behandlung zusätzlich eine empfängnisverhütende Barrieremethode (z. B. ein Kondom oder ein Diaphragma) anwenden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln
    • Meiden Sie den Verzehr von Grapefruit enthaltenden Produkten für die gesamte Dauer der Behandlung mit diesem Medikament, da Grapefruit die Cabozantinib-Konzentration in Ihrem Blut erhöhen kann.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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