Beipackzettel von Cosentyx Fertigpen 150mg Inj.Lsg.i.e.Fertigpen einsehen

Art und Weise

  • Das Arzneimittel wird unter die Haut gespritzt (sogenannte subkutane Injektion). Sie sollten gemeinsam mit Ihrem Arzt darüber entscheiden, ob Sie sich das Präparat selbst spritzen sollen.
  • Versuchen Sie nicht, sich selbst eine Injektion zu verabreichen, wenn Sie zuvor nicht von Ihrem Arzt, dem medizinischen Fachpersonal oder Ihrem Apotheker geschult wurden. Die Injektion kann Ihnen auch, nach entsprechender Schulung, von einem Betreuer verabreicht werden.
  • Ausführliche Hinweise zur Injektion entnehmen Sie bitte der Gebrauchsinformation.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, dem medizinischen Fachpersonal oder Ihrem Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Ihr Arzt entscheidet, welche Menge Sie benötigen und wie lange Sie behandelt werden.
    • Plaque-Psoriasis
      • Erwachsene
        • Die empfohlene Dosis beträgt 300 mg als subkutane Injektion.
        • Jede 300-mg-Dosis wird in Form zweier Injektionen mit jeweils 150 mg verabreicht.
        • Nach der ersten Dosis erhalten Sie weitere wöchentliche Injektionen in den Wochen 1, 2, 3 und 4, danach erfolgen die Injektionen in monatlichen Abständen. Basierend auf Ihrem Therapieansprechen kann Ihr Arzt weitere Dosis-anpassungen empfehlen. Sie erhalten stets eine 300-mg-Dosis in Form zweier Injektionen mit jeweils 150 mg.
    • Kinder ab einem Alter von 6 Jahren
      • Die empfohlene Dosis basiert auf dem Körpergewicht wie folgt:
        • Körpergewicht unter 25 kg: 75 mg als subkutane Injektion.
        • Körpergewicht 25 kg oder mehr und unter 50 kg: 75 mg als subkutane Injektion.
        • Körpergewicht 50 kg oder mehr: 150 mg als subkutane Injektion.
        • Ihr Arzt kann die Dosis auf 300 mg erhöhen.
        • Jede 150-mg-Dosis wird in Form einer Injektion mit 150 mg verabreicht. Für die Verabreichung der 75-mg-Dosis und der 300-mg-Dosis können andere Darreichungsformen/Stärken verfügbar sein.
      • Nach der ersten Dosis erhalten Sie weitere wöchentliche Injektionen in den Wochen 1, 2, 3 und 4, danach erfolgen die Injektionen in monatlichen Abständen.
    • Psoriasis-Arthritis
      • Wenn Sie sowohl an Psoriasis-Arthritis als auch an mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis leiden, kann Ihr Arzt die Dosisempfehlung bei Bedarf anpassen.
      • Für Patienten mit Psoriasis-Arthritis, die auf andere Arzneimittel, sogenannte Tumornekrosefaktor-(TNF-)Hemmer, nicht ausreichend angesprochen haben:
        • Die empfohlene Dosis beträgt 300 mg als subkutane Injektion.
        • Jede 300-mg-Dosis wird in Form zweier Injektionen mit jeweils 150 mg verabreicht.
      • Nach der ersten Dosis erhalten Sie weitere wöchentliche Injektionen in den Wochen 1, 2, 3 und 4, danach erfolgen die Injektionen in monatlichen Abständen. Sie erhalten stets eine 300-mg-Dosis in Form zweier Injektionen mit jeweils 150 mg.
    • Für andere Patienten mit Psoriasis-Arthritis:
      • Die empfohlene Dosis beträgt 150 mg als subkutane Injektion.
      • Nach der ersten Dosis erhalten Sie weitere wöchentliche Injektionen in den Wochen 1, 2, 3 und 4, danach erfolgen die Injektionen in monatlichen Abständen.
      • Basierend auf Ihrem Therapieansprechen kann Ihr Arzt die Dosis auf 300 mg erhöhen.
    • Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew; röntgenologische axiale Spondyloarthritis)
      • Die empfohlene Dosis beträgt 150 mg als subkutane Injektion.
      • Nach der ersten Dosis erhalten Sie weitere wöchentliche Injektionen in den Wochen 1, 2, 3 und 4, danach erfolgen die Injektionen in monatlichen Abständen.
      • Basierend auf Ihrem Therapieansprechen kann Ihr Arzt die Dosis auf 300 mg erhöhen. Jede 300-mg-Dosis wird in Form zweier Injektionen mit jeweils 150 mg verabreicht.
    • Nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis
      • Die empfohlene Dosis beträgt 150 mg als subkutane Injektion.
      • Nach der ersten Dosis erhalten Sie weitere wöchentliche Injektionen in den Wochen 1, 2, 3 und 4, danach erfolgen die Injektionen in monatlichen Abständen.
  • Dauer der Anwendung
    • Das Präparat ist eine Langzeitbehandlung. Ihr Arzt wird Ihre Erkrankung regelmäßig überwachen, um sicherzustellen, dass die Behandlung die gewünschte Wirkung hat.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten, oder wenn die Dosis früher verabreicht wurde, als von Ihrem Arzt verschrieben, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenn Sie die Injektion einer Dosis vergessen haben, spritzen Sie sich die nächste Dosis, sobald Sie sich daran erinnern. Anschließend besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wann Sie sich die nächste Dosis spritzen sollen.
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Die Anwendung abzubrechen, bringt keine Risiken mit sich, allerdings könnten Ihre Psoriasis-, Psoriasis-Arthritis- oder Axiale-Spondyloarthritis-Symptome wieder auftreten.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Secukinumab. Secukinumab ist ein monoklonaler Antikörper, der zur Arzneimittelklasse der sogenannten Interleukin-(IL-)Inhibitoren gehört. Dieses Arzneimittel neutralisiert die Aktivität eines Proteins, das IL-17A genannt wird und bei Erkrankungen wie Psoriasis, Psoriasis-Arthritis und axialer Spondyloarthritis in erhöhten Konzentrationen vorliegt.
  • Das Präparat wird zur Behandlung der folgenden entzündlichen Erkrankungen angewendet
    • Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte)
    • Psoriasis-Arthritis
    • Axiale Spondyloarthritis, einschließlich ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew; röntgenologische axiale Spondyloarthritis) und nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis
  • Plaque-Psoriasis
    • Das Präparat wird zur Behandlung einer „Plaque-Psoriasis" genannten Hauterkrankung angewendet. Plaque-Psoriasis verursacht eine Entzündung, die die Haut betrifft. Das Arzneimittel bewirkt eine Linderung der Entzündung und weiterer Symptome der Erkrankung. Das Präparat wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern (ab einem Alter von 6 Jahren) mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis angewendet.
    • Die Behandlung bei Plaque-Psoriasis wird bei Ihnen zu einer Verbesserung der Hauterscheinungen und zu einer Linderung von Symptomen wie Schuppung, Juckreiz und Schmerzen führen.
  • Psoriasis-Arthritis
    • Das Arzneimittel wird zur Behandlung einer „Psoriasis-Arthritis" genannten Erkrankung angewendet. Dabei handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, häufig in Verbindung mit Psoriasis. Wenn Sie an einer aktiven Psoriasis-Arthritis leiden, werden Sie zunächst mit anderen Arzneimitteln behandelt. Falls Sie auf diese Arzneimittel nicht gut genug ansprechen, erhalten Sie das Arzneimittel, um die Zeichen und Symptome der aktiven Psoriasis-Arthritis zu lindern, die körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern und die Schädigung der Knorpel und Knochen der von der Erkrankung betroffenen Gelenke zu verzögern.
    • Das Arzneimittel wird bei Erwachsenen mit aktiver Psoriasis-Arthritis angewendet und kann entweder allein oder in Kombination mit einem anderen Arzneimittel, das Methotrexat genannt wird, angewendet werden.
    • Die Anwendung bei Psoriasis-Arthritis wird bei Ihnen zu einer Linderung der Zeichen und Symptome der Erkrankung führen, die Schädigung der Knorpel und Knochen der betroffenen Gelenke aufhalten und Ihre Fähigkeit, normale Alltagsaktivitäten zu verrichten, verbessern.
  • Axiale Spondyloarthritis einschließlich ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew; röntgenologische axiale Spondyloarthritis) und nicht-röntgenologischer axialer Spondyloarthritis
    • Das Arzneimittel wird zur Behandlung der Erkrankungen ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew) und „nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis" angewendet. Dabei handelt es sich um entzündliche Erkrankungen, die hauptsächlich die Wirbelsäule betreffen und zu einer Entzündung der Gelenke der Wirbelsäule führen. Wenn Sie an einer ankylosierenden Spondylitis oder nicht-röntgenologischen axialen Spondyloarthritis leiden, werden Sie zunächst mit anderen Arzneimitteln behandelt. Falls Sie auf diese Arzneimittel nicht gut genug ansprechen, erhalten Sie das Arzneimittel, um die Zeichen und Symptome der Erkrankung sowie die Entzündung zu lindern und Ihre körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern.
    • Das Arzneimittel wird bei Erwachsenen mit aktiver ankylosierender Spondylitis und aktiver nicht-röntgenologischer axialer Spondyloarthritis angewendet.
    • Die Anwendung bei ankylosierender Spondylitis und nicht-röntgenologischer axialer Spondyloarthritis wird bei Ihnen zu einer Linderung der Zeichen und Symptome Ihrer Erkrankung führen und Ihre körperliche Funktionsfähigkeit verbessern.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Secukinumab oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • Wenn Sie glauben, dass Sie allergisch sein könnten, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie das Präparat anwenden.
    • wenn Sie eine aktive Infektion haben, die von Ihrem Arzt als wesentlich eingestuft wird.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Schwerwiegende Nebenwirkungen
    • Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, brechen Sie die Anwendung sofort ab und benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch:
      • Mögliche schwerwiegende Infektion - Anzeichen können sein:
        • Fieber, grippeähnliche Symptome, nächtliches Schwitzen
        • Gefühl der Müdigkeit oder Kurzatmigkeit, hartnäckiger Husten
        • Warme, gerötete und schmerzhafte Haut oder schmerzhafter Hautausschlag mit Bläschen
        • Gefühl des Brennens beim Wasserlassen.
      • Schwerwiegende allergische Reaktion - Anzeichen können sein:
        • Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
        • Niedriger Blutdruck, der Schwindel oder Benommenheit verursachen kann
        • Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen
        • Stark juckende Haut mit rotem Hautausschlag oder erhabenen Papeln.
    • Ihr Arzt entscheidet, ob und wann Sie die Behandlung wieder aufnehmen können.
  • Andere Nebenwirkungen
    • Die meisten der folgenden Nebenwirkungen sind leichter bis mittelschwerer Natur. Wenn eine dieser Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
      • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
        • Infektionen der oberen Atemwege mit Symptomen wie Halsschmerzen oder verstopfter Nase (Nasopharyngitis, Rhinitis)
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
        • Lippenbläschen (orale Herpesinfektion)
        • Durchfall
        • Laufende Nase (Rhinorrhö)
        • Fußpilz (Tinea pedis)
        • Kopfschmerzen
        • Übelkeit
        • Ermüdung
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
        • Mundsoor (orale Candidose)
        • Zeichen einer niedrigen Anzahl weißer Blutkörperchen wie Fieber, Halsschmerzen oder Mundgeschwüre infolge einer Infektion (Neutropenie)
        • Außenohrentzündung (Otitis externa)
        • Ausfluss aus dem Auge mit Juckreiz, Rötung und Schwellung (Konjunktivitis)
        • Juckender Hautausschlag (Urtikaria)
        • Infektionen der unteren Atemwege
        • Bauchkrämpfe und Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl (Anzeichen von Darmproblemen)
        • Kleine, juckende Bläschen an den Handflächen, Fußsohlen sowie den Seiten der Finger und Zehen (dyshidrotisches Ekzem)
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
        • Schwere allergische Reaktion mit Schock (anaphylaktische Reaktion)
        • Rötung und Abschälung der Haut größerer Körperpartien, die juckend oder schmerzhaft sein kann (exfoliative Dermatitis)
        • Entzündung der kleinen Blutgefäße, die zu einem Hautausschlag mit kleinen roten oder violetten Beulen führen kann (Vaskulitis)
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
        • Pilzinfektionen der Haut und der Schleimhäute (einschließlich ösophageale Candidose)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Präparat anwenden:
      • wenn Sie derzeit an einer Infektion leiden.
      • wenn Sie eine chronische Infektion oder wiederkehrende Infektionen haben.
      • wenn Sie an Tuberkulose leiden.
      • wenn Sie jemals eine allergische Reaktion gegen Latex hatten.
      • wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankung namens Morbus Crohn leiden.
      • wenn Sie an einer Entzündung ihres Dickdarms namens Colitis ulcerosa leiden.
      • wenn Sie vor kurzem geimpft wurden oder wenn bei Ihnen während der Behandlung eine Impfung vorgesehen ist.
      • wenn Sie gegenwärtig eine andere Psoriasis-Behandlung erhalten, zum Beispiel mit einem anderen Immunsuppressivum oder eine Phototherapie mit Ultraviolett-(UV-)Licht.
    • Chronisch-entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa)
      • Wenn Sie Bauchkrämpfe und Schmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust, Blut im Stuhl oder andere Anzeichen von Darmproblemen bemerken, brechen Sie die Anwendung sofort ab und benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt oder nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch.
    • Achten Sie auf Infektionen und allergische Reaktionen
      • Das Arzneimittel kann potenziell schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, darunter Infektionen und allergische Reaktionen. Während der Behandlung müssen Sie daher auf entsprechende Symptome achten.
      • Wenn Sie Anzeichen einer möglichen schwerwiegenden Infektion oder allergischen Reaktion bemerken, brechen Sie die Anwendung sofort ab und benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel wird nicht für die Anwendung bei Kindern mit Plaque Psoriasis unter 6 Jahren empfohlen, da es in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurde.
      • Es wird nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) in anderen Indikationen empfohlen, da das Arzneimittel in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurde.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es ist unwahrscheinlich, dass das Präparat Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Die Anwendung während der Schwangerschaft ist vorzugsweise zu vermeiden.
    • Die Auswirkungen dieses Arzneimittels auf Schwangere sind nicht bekannt. Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, wird Ihnen geraten, eine Schwangerschaft zu vermeiden und Sie müssen während der Anwendung und für mindestens 20 Wochen nach der letzten Gabe zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
  • Stillzeit
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie stillen oder beabsichtigen, zu stillen. Sie sollten zusammen mit Ihrem Arzt entscheiden, ob Sie eher stillen oder das Arzneimittel anwenden möchten. Beides zusammen dürfen Sie nicht tun. Nach der Anwendung sollten Sie für mindestens 20 Wochen nach der letzten Gabe nicht stillen.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker:
      • wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
      • wenn Sie vor kurzem geimpft wurden oder bei Ihnen eine Impfung vorgesehen ist. Während der Behandlung sollten Sie mit bestimmten Impfstofftypen (Lebendimpfstoffen) nicht geimpft werden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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