Beipackzettel von Doxazosin STADA 2mg Tabletten einsehen

Art und Weise

  • Nehmen Sie Ihre Tablette(n) immer morgens mit 1 Glas Wasser ein.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Auch Ihr Apotheker kann Ihnen weiterhelfen, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Nehmen Sie Ihre Tablette(n) immer morgens mit 1 Glas Wasser ein.
  • Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
  • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie die Tabletten einnehmen sollen.
  • Hoher Blutdruck
    • Bei hohem Blutdruck beträgt die Dosis zu Beginn der Behandlung 1-mal täglich ½ Tablette des Arzneimittels (entsprechend 1 mg Doxazosin). Diese Dosis soll mindestens eine Woche lang nicht erhöht werden, da sonst Ihr Blutdruck zu stark absinken könnte.
    • Je nach Ihrer Reaktion auf das Arzneimittel kann die Dosis nach einer oder zwei Wochen auf 1-mal täglich 1 Tablette des Arzneimittels (entsprechend 2 mg Doxazosin) gesteigert werden.
    • Im weiteren Verlauf wird die Dosis unter Umständen auf 1-mal täglich 2 Tabletten des Arzneimittels (entsprechend 4 mg Doxazosin) und dann möglicherweise auf 1-mal täglich 8 mg Doxazosin gesteigert.
    • Die übliche Dosis liegt bei 1-mal täglich 2 bis 4 mg Doxazosin.
    • Die maximale Tagesdosis bei hohem Blutdruck liegt bei 16 mg Doxazosin.
  • Gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie; BPH)
    • Bei BPH beträgt die Dosis zu Beginn der Behandlung 1-mal täglich ½ Tablette des Arzneimittels (entsprechend 1 mg Doxazosin).
    • In Abhängigkeit von Ihrer Reaktion auf das Arzneimittel kann die Dosis nach einer oder zwei Wochen auf 1-mal täglich 1 Tablette des Arzneimittels (entsprechend 2 mg Doxazosin) und danach auf 1-mal täglich 2 Tabletten des Arzneimittels (entsprechend 4 mg Doxazosin) gesteigert werden.
    • Die übliche Dosis liegt bei 1-mal täglich 2 bis 4 mg Doxazosin.
    • Die maximale Tagesdosis bei benigner Prostatahyperplasie liegt bei 8 mg Doxazosin.
  • Ältere Patienten/Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Diese Patienten sollen mit der niedrigsten erforderlichen Dosis behandelt werden und müssen sorgfältig überwacht werden.
  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, sollten Sie sich auf den Rücken hinlegen, dabei sollten Sie Ihre Füße höher als Ihren Kopf legen. Die häufigsten Symptome einer Überdosierung sind Benommenheit, Schwindelgefühl oder Ohnmacht infolge eines Blutdruckabfalls. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, müssen Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker verständigen oder umgehend bei der nächstgelegenen Notfallambulanz anrufen.
  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
    • Wenn Sie einmal die Einnahme einer Dosis versäumt haben, ist das nicht schlimm. Nehmen Sie einfach am nächsten Tag die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
    • Nehmen Sie Ihre Tabletten so lange ein, bis Ihr Arzt die Behandlung beendet.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Doxazosin. Dieser gehört zu einer Arzneimittelgruppe, die als sogenannte Alpha1-Rezeptorenblocker bezeichnet werden.
  • Das Arzneimittel wird angewendet
    • zur Behandlung von:
      • hohem Blutdruck (essentielle Hypertonie).
        • Ein unbehandelter hoher Blutdruck erhöht das Risiko für Herzerkrankungen oder einen Schlaganfall.
        • Das Präparat bewirkt eine Erweiterung der Blutgefäße, so dass Ihr Herz das Blut leichter durch Ihren Körper pumpen kann. Dies trägt zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks und zur Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen bei.
      • Beschwerden, die bei einer sogenannten gutartigen Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie; BPH) auftreten.
        • Diese Erkrankung geht mit einer Vergrößerung der Vorsteherdrüse einher, die beim Mann genau unter der Harnblase liegt. Dadurch wird das Wasserlassen erschwert.
        • Das Präparat bewirkt eine Entspannung der Muskulatur der Harnblase und Vorsteherdrüse und erleichtert dadurch das Wasserlassen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf NICHT eingenommen werden
    • wenn bei Ihnen schon einmal eine Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktion) gegen den Wirkstoff Doxazosin oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels aufgetreten ist. Allergische Reaktionen sind zum Beispiel Juckreiz, Rötung der Haut oder Atemnot
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Chinazoline (z.B. Prazosin oder Terazosin) sind. Dies ist eine chemische Arzneimittelgruppe, zu der auch Doxazosin gehört
    • wenn Sie zusätzlich zu einer gutartigen Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) an einem zu niedrigen Blutdruck leiden
    • wenn Ihr Blutdruck beim Aufstehen schon einmal stark abgesunken ist und bei Ihnen dadurch Benommenheit, Schwindelgefühl oder Ohnmacht aufgetreten sind (so genannte orthostatische Hypotonie)
    • wenn Sie eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) haben und zusätzlich unter einer Stauung in den oberen Harnwegen, einem chronischen Harnwegsinfekt oder Blasensteinen leiden
    • wenn Sie stillen
    • wenn Sie eine Überlaufblase haben oder zu wenig Harn ausscheiden (Anurie) oder wenn Ihre Nieren nicht richtig arbeiten (fortschreitende Niereninsuffizienz).

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1 000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Sehr häufige Nebenwirkungen:
    • Schwindel
    • Kopfschmerzen.
  • Häufige Nebenwirkungen:
    • orthostatischer Schwindel (Schwindelgefühl beim Aufstehen aus sitzender oder liegender Position)
    • orthostatische Hypotonie (niedriger Blutdruck beim Aufstehen aus sitzender oder liegender Position)
    • verstopfte Nase
    • Schnupfen
    • Bronchitis
    • Atemwegsinfekte
    • Husten
    • Übelkeit
    • Gewebeschwellungen (Ödeme)
    • Schläfrigkeit/Benommenheit
    • Müdigkeit
    • Apathie
    • Nervosität
    • Juckreiz
    • Missempfindungen (Parästhesien)
    • Akkomodationsstörungen (Probleme bei der Scharfeinstellung der Augen)
    • Herzklopfen (Palpitationen)
    • schneller Herzschlag (Tachykardie)
    • Schwindelgefühl
    • Appetitlosigkeit
    • Verstopfung
    • Durchfall
    • Bauchschmerzen
    • Verdauungsstörungen
    • Mundtrockenheit
    • Muskelkrämpfe
    • Muskelschmerzen
    • Harninkontinenz
    • Harnblasenentzündung (Zystitis)
    • Harnwegsinfektion
    • häufiges Wasserlassen und/oder erhöhte Harnmenge
    • Ejakulationsstörungen
    • allgemeine Schwäche
    • Brustschmerzen.
    • Orthostatische Hypotonie (niedriger Blutdruck nach dem Aufstehen aus sitzender oder liegender Position) sowie in seltenen Fällen Ohnmachtsanfälle (Synkopen) wurden kurz nach Beginn der Behandlung beobachtet, insbesondere bei hohen Dosen, sowie wenn die Behandlung nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt wurde.
  • Gelegentliche Nebenwirkungen:
    • Durst
    • niedriger Kaliumblutspiegel (Hypokaliämie)
    • Alpträume
    • Gedächtnisverlust
    • Stimmungsschwankungen
    • Erregung
    • Depressionen
    • Muskelsteifigkeit
    • Erbrechen
    • Entzündungen des Magen-Darm-Trakts
    • abnormer Tränenfluss
    • Lichtüberempfindlichkeit
    • Ohnmacht (Synkope)
    • Rachenentzündung
    • Haarausfall (Alopezie)
    • Hautausschlag, Ausschlag infolge von Blutungen unter der Haut (Purpura)
    • Störungen beim Wasserlassen
    • Schmerzen beim Wasserlassen
    • rote Blutkörperchen im Urin (Hämaturie)
    • Impotenz
    • Schwellung im Gesicht/am Körper (Ödeme)
    • Fieber/Schüttelfrost
    • Blässe
    • Gicht
    • Zittern (Tremor)
    • Ohrgeräusche (Tinnitus)
    • unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie)
    • Schmerzen aufgrund einer Minderdurchblutung des Herzens (Angina pectoris)
    • Herzinfarkt
    • Durchblutungsstörung in den Gliedmaßen (periphere Ischämie)
    • Krämpfe der Atemmuskulatur (Bronchospasmus)
    • Nasenbluten
    • gesteigerter Appetit
    • Gelenkschmerzen
    • Gelenkschwellungen
    • Muskelschwäche
    • Gesichtsrötung
    • Hitzewallungen
    • veränderte Leberfunktionstests.
  • Seltene Nebenwirkungen:
    • Verschwommensehen
    • schmerzhafte Dauererektion (Priapismus)
    • niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)
    • Durchblutungsstörungen im Gehirn (zerebrovaskuläre Störungen)
    • Kehlkopfödem
    • erniedrigte Körpertemperatur bei älteren Patienten
    • Juckreiz
    • Gelbsucht (Ikterus)
    • Anstieg der Leberenzymwerte.
  • Sehr seltene Nebenwirkungen:
    • verlangsamter Herzschlag (Bradykardie)
    • Nesselsucht (Urikaria)
    • niedrige Zahl von Blutplättchen, wodurch es leichter zu Blutungen kommen kann (Thrombozytopenie)
    • niedrige Zahl von weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
    • niedrige Zahl von roten Blutkörperchen
    • Gallestau (Cholestase)
    • Leberentzündung (Hepatitis)
    • erhöhte Blutspiegel von Harnstoff-Stickstoff und Kreatinin.
  • Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit:
    • allergische Reaktionen
    • erhöhtes Risiko von Komplikationen während einer Katarakt-Operation (Intraoperatives Floppy-Iris-Syndrom; IFIS)
    • vorübergehende Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann (Gynäkomastie)
    • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
    • Angst
    • Schlaflosigkeit (Insomnie)
    • verringerte Empfindlichkeit der Haut (Hypästhesie)
    • Störungen des Geschmacksempfindens
    • Drehschwindel (Vertigo)
    • Bewusstlosigkeit
    • Atemnot (Dyspnoe)
    • Blähungen
    • Samenerguss in die Harnblase (retrograde Ejakulation)
    • Rückenschmerzen
    • häufiges Wasserlassen in der Nacht
    • Müdigkeit/Erschöpfung
    • Unwohlsein
    • allgemeine Schmerzen
    • Gewichtszunahme.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
    • wenn Sie sich einer Augenoperation unterziehen müssen. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Augenarzt über die aktuelle oder eine früher erfolgte Behandlung mit Doxazosin informieren, da dadurch das Risiko für Komplikationen bei Katarakt-Operationen erhöht sein kann
    • wenn Sie unter einer Lebererkrankung leiden (fragen Sie bitte Ihren Arzt, bevor Sie das Präparat einnehmen)
    • wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen
    • wenn Sie unter einer akuten Herzerkrankung, z.B. einer Herzmuskelschwäche, leiden. Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie herzkrank sind, sprechen Sie bitte vor der Einnahme des Arzneimittels mit Ihrem Arzt
    • wenn Sie unter 18 Jahren alt sind.
  • Bei manchen Patienten können Beschwerden auftreten wie ein niedriger Blutdruck beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie), der zu Benommenheit und Schwindelgefühl führen kann oder zu Ohnmachtsanfällen. Das Risiko hierfür ist besonders hoch:
    • wenn Sie die Behandlung beginnen
    • wenn Sie eine salzarme Diät einhalten müssen oder
    • wenn Sie Diuretika (harntreibende Arzneimittel) einnehmen.
  • Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft, wird Ihr Arzt die Behandlung sorgfältig überwachen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt vor einer Operation oder Narkose/Betäubung darüber, dass Sie das Präparat einnehmen.
  • Wenn Sie sich aufgrund eines grauen Stars (Katarakt) einer Augenoperation unterziehen, sollten Sie Ihren Augenarzt informieren, dass Sie dieses Medikament einnehmen oder vorher eingenommen haben. Dies ist notwendig, da es bei einigen Patienten, die gleichzeitig oder vorher mit dem Arzneimittel behandelt wurden, zu Schwierigkeiten bei der Operation [z.B. Pupille nur unzureichend erweitert, Regenbogenhaut (Iris) während des Eingriffes erschlafft] gekommen ist. Der Augenarzt kann dann angemessene Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf die Medikation und die angewandte Operationstechnik ergreifen.
  • Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie vorgehen sollen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Bei einer Behandlung mit dem Präparat kann die Aufmerksamkeit vermindert sein. Dies kann die Fähigkeit zum Autofahren, zum Bedienen von Maschinen oder Arbeiten beeinträchtigen. Das Risiko ist insbesondere zu Beginn der Behandlung, bei einer Dosiserhöhung, bei einem Präparatewechsel oder im Zusammenwirken mit Alkohol erhöht.

Schwangerschaftshinweis

  • Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Schwangere sollten das Präparat nur einnehmen, wenn der Arzt den zu erwartenden Nutzen sorgfältig gegen die möglichen Risiken abgewogen hat.
  • Stillzeit
    • Das Arzneimittel darf während der Stillzeit nicht angewendet werden, da es in die Muttermilch übergeht. Wenn eine Behandlung mit dem Arzneimittel nicht zu vermeiden ist, muss abgestillt werden.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie bereits eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), wie z.B. Ibuprofen
      • andere Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck, z.B. gefäßerweiternde Mittel (Vasodilatatoren)
      • Nitrate (z.B. zur Behandlung von Brustschmerzen)
      • Estrogene (weibliche Hormone)
      • Dopamin, Ephedrin, Adrenalin, Metaraminol, Methoxamin, Phenylephrin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen)
      • Arzneimittel, die anregend auf Herz und Kreislauf wirken (Sympathomimetika; diese erhöhen den Blutdruck)
      • Cimetidin (zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen) und andere Arzneimittel, die die Wirkung des Präparates beeinflussen könnten. Fragen Sie Ihren Arzt, ob die Arzneimittel, die Sie bereits nehmen, zu dieser Gruppe gehören.
    • Bei einigen Patienten, die Alpha-Rezeptorenblocker zur Behandlung eines hohen Blutdrucks oder bei einer gutartigen Prostatavergrößerung anwenden, kann es zu Schwindelgefühl oder Benommenheit kommen, versursacht durch einen Blutdruckabfall beim schnellen Aufsetzen oder Aufstehen. Bei einzelnen Patienten traten diese Beschwerden bei gleichzeitiger Behandlung mit einem Alpha-Rezeptorenblocker und Arzneimitteln zur Behandlung bei Erektionsstörungen/erektiler Dysfunktion (sogenannte Phosphodiesterase-5-Inhibitoren) auf. Um dieses Risiko zu vermindern, sollten Sie solche Arzneimittel nur dann zusätzlich einnehmen, wenn Ihr Blutdruck mit dem Präparat stabil eingestellt ist.
    • Bitte beachten Sie, dass das Präparat einige Laborwerte beeinflussen kann. Ihr Arzt sollte dies berücksichtigen.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.