Beipackzettel von Duoval 500 mg/150 mg Filmtabletten einsehen

Art und Weise

  • Nehmen Sie die Filmtabletten mit einem vollen Glas Wasser ein.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Nicht länger als 3 Tage einnehmen.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Erwachsene: Die übliche Dosis beträgt eine Tablette (500 mg Paracetamol und 150 mg Ibuprofen) bis zwei Tabletten (1000 mg Paracetamol und 300 mg Ibuprofen) alle sechs Stunden, nach Bedarf, bis maximal sechs in 24 Stunden.
    • Nehmen Sie die zur Symptomlinderung erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum ein. Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern oder das Produkt länger als 3 Tage benötigt wird, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Nehmen Sie nicht mehr als 6 Tabletten innerhalb von 24 Stunden ein.
  • Wenn Ihnen Ihr Arzt eine andere Dosis verordnet, befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes.
  • Anwendung bei Kindern unter 18 Jahren
    • Das Präparat darf bei Kindern unter 18 Jahren nicht angewandt werden.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Informieren Sie sofort einen Arzt, wenn Sie zu viel von diesem Arzneimittel eingenommen haben, auch wenn Sie sich gut fühlen. Zu viel Paracetamol kann nach einiger Zeit schwere Leberschäden verursachen. Tun Sie das auch dann, wenn Sie keine Anzeichen von Beschwerden oder Vergiftung haben. Sie könnten dringend ärztliche Hilfe benötigen.
    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, oder wenn Kinder versehentlich dieses Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich stets an einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus, um das Risiko einschätzen zu lassen und um Rat einzuholen, welche Maßnahmen zu treffen sind.
    • Mögliche Symptome sind u. a. Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen (eventuell mit Blut im Erbrochenen), Kopfschmerzen, Ohrklingen, Verwirrtheit und unruhige Augenbewegung. Bei hohen Dosen wurde über Benommenheit, Brustschmerz, Herzklopfen, Bewusstseinsverlust, Krämpfe (hauptsächlich bei Kindern), Schwäche und Schwindel, Blut im Urin, Kältegefühl und Atembeschwerden berichtet.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn es fast Zeit für die nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis weg und nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Anderenfalls nehmen Sie die Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern, und nehmen Sie danach wieder alle weiteren Tabletten zur gewohnten Zeit ein.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine Dosis weglassen sollten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Dieses Präparat enthält Paracetamol und Ibuprofen.
    • Paracetamol hemmt die Weiterleitung der Schmerzsignale im Gehirn.
    • Ibuprofen gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten nichtsteroidalen Entzündungshemmer (oder NSAIDs). Es lindert Schmerzen und Entzündungen (Schwellung, Rötung oder Wundheit).
  • Das Arzneimittel wird zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen angewandt.
  • Wenn Sie Fragen zu diesem Arzneimittel haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
    • wenn Sie allergisch gegen den (die) Wirkstoff(e) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
    • wenn bei Ihnen in Zusammenhang mit einer früheren Behandlung mit NSAIDs Magen-Darm-Blutung oder ein Magen-Darm-Durchbruch aufgetreten ist;
    • wenn bei Ihnen ein aktives peptisches Geschwür (d.h. Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür) oder eine aktive peptische Blutung (zwei oder mehr zeitlich getrennte Episoden eines bestätigten Geschwürs oder einer bestätigten Blutung) vorliegen oder wieder aufgetreten sind;
    • wenn Sie regelmäßig große Mengen Alkohol trinken
    • wenn bei Ihnen schwere Herzinsuffizienz, Leberinsuffizienz oder Niereninsuffizienz vorliegt
    • wenn bei Ihnen eine Hirnblutung oder eine andere aktive Blutung vorliegt
    • wenn Ihre Blutbildung gestört ist
    • wenn bei Ihnen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAIDs Asthma, Nesselsucht oder allergisch bedingte Reaktionen aufgetreten sind
    • im letzten Schwangerschaftsdrittel
    • wenn Sie jünger als 18 Jahre sind

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigen oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wenn eine dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, setzen Sie das Präparat ab, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.
    • Häufig:
      • Blut- oder kaffeesatzartiges Erbrechen;
      • Blutung aus dem After, schwarzer, klebriger Stuhlgang (Kot) oder blutiger Durchfall;
      • Schwellung im Bereich von Gesicht, Lippen oder Zunge, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen können;
    • Sehr selten:
      • Asthma, pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit;
      • plötzlicher oder starker Juckreiz, Hautausschlag, Nesselausschlag;
      • schwerer Hautausschlag mit Blasenbildung und Blutung im Bereich von Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien (Steven-Johnson-Syndrom). Es wurden sehr selten Fälle schwerwiegender Hautreaktionen berichtet;
      • Verschlimmerung bestehender schwerwiegender Hautinfektionen (es können sich Ausschlag, Blasen und eine Verfärbung der Haut, Fieber, Benommenheit, Durchfall und Übelkeit zeigen) oder Verschlimmerung anderer Infektionen, z.B. Windpocken oder Gürtelrose oder schwere Infektionen mit Absterben (Nekrose) von Haut, Unterhautgewebe und Muskeln, Blasenbildung und Schälen der Haut;
      • Fieber, allgemeines Unwohlsein, Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit.
  • Andere mögliche Nebenwirkungen sind:
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen):
      • Übelkeit oder Erbrechen;
      • Verminderter Appetit;
      • Sodbrennen oder Oberbauchschmerzen;
      • Krämpfe, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall, leichter Blutabgang aus dem Magen-Darm-Trakt;
      • Hautausschlag, juckende Haut;
      • Kopfschmerzen;
      • Schwindel;
      • Nervosität
      • Ohrklingen oder -sausen
      • ungewöhnliche Gewichtszunahme, Schwellung und Flüssigkeitseinlagerung, Schwellung von Knöcheln oder Beinen (Ödem);
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):
      • verminderte Anzahl roter Blutkörperchen, Nasenbluten und stärkere Perioden (Monatsblutungen);
      • allergische Reaktionen - Hautausschlag, Erschöpfung, Gelenkschmerzen (z.B. Serumkrankheit, Lupus erythematosus-Syndrom, Vaskulitis in Form von Purpura Schönlein-Henoch, Angioödem);
      • Vermehrung des Brustgewebes bei Männern; niedriger Blutzucker;
      • Schläfrigkeit;
      • Stimmungsänderungen, z.B. Depression, Verwirrtheit, Nervosität
      • Augenprobleme, z.B. verschwommenes Sehen (klingt wieder ab), entzündete rote Augen, Jucken;
      • verdickter Schleim
      • starke Bauchschmerzen oder Druckschmerz im Bauchbereich, peptisches/Magen-Darm-Geschwür
      • Darmentzündung und Verschlimmerung von Entzündungen des Grimmdarms (Colitis) und Verdauungstrakts (Morbus Crohn) und Komplikationen im Bereich der Divertikel im Dickdarm (Durchbruch oder Fistel);
      • Blase kann nicht vollständig entleert werden (Harnverhalt);
      • abnormale Laborwerte (Blut, Leber und Nierenenzyme);
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen)
      • Kribbeln in Händen und Füßen;
      • abnormale Träume, Sehen nicht existenter Dinge (Halluzinationen);
      • Schädigung des Nierengewebes (vor allem bei Langzeitanwendung);
      • hohe Harnsäure-Werte im Blut (Hyperurikämie)
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen):
      • niedrige Kalium-Spiegel - Schwäche, Müdigkeit, Muskelkrämpfe (Hypokaliämie)
      • Anzeichen von Anämie, wie z.B. Erschöpfung, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit und Blässe;
      • Schnellere Neigung zu Blutungen oder zur Bildung blauer Flecke als gewöhnlich, rötliche oder violette Flecke unter der Haut;
      • starke oder anhaltende Kopfschmerzen;
      • Drehschwindel (Vertigo);
      • schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, auch als Herzklopfen bezeichnet;
      • erhöhter Blutdruck und möglicherweise Herzprobleme;
      • Entzündung der Speiseröhre
      • gelbliche Färbung der Haut und/oder Augen, auch als Gelbsucht bezeichnet;
      • Leberschäden (besonders bei Langzeitanwendung)
      • Haarausfall;
      • verstärktes Schwitzen;
      • Anzeichen häufiger oder bedenklicher Infektionen, zum Beispiel Fieber, schwerer Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund.
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Es kann zu einer schweren Hautreaktion kommen, die als DRESS-Syndrom bezeichnet wird. Die Symptome des DRESS-Syndroms sind u. a.: Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme der Eosinophilen (eine Art der weißen Blutkörperchen).
  • Oben stehende Liste beinhaltet schwerwiegende Nebenwirkungen, die möglicherweise ärztliche Hilfe erfordern. Schwere Nebenwirkungen sind unter niedrigen Dosen und bei kurzzeitiger Anwendung dieses Arzneimittels selten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Entzündungshemmer/Schmerzmittel, wie z.B. Ibuprofen, können mit einem leicht erhöhten Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Risiko verbunden sein, vor allem bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis und die Behandlungsdauer.
    • Besprechen Sie Ihre Behandlung mit diesem Präparat mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn:
      • Sie Herzprobleme, zum Beispiel Herzinsuffizienz, Angina pectoris (Brustschmerz), haben oder bei Ihnen ein Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (schlechte Durchblutung von Beinen oder Füßen auf Grund von verengten oder verstopften Arterien) oder jegliche Arten von Schlaganfall (einschließlich „Mini- Schlaganfall" oder vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns [„transiente ischämische Attacke", TIA]) aufgetreten sind.
      • bei Ihnen Bluthochdruck, Diabetes, ein hoher Cholesterin-Wert vorliegen, Herzerkrankungen oder Schlaganfall in der familiären Vorgeschichte aufgetreten sind, oder wenn Sie Raucher sind.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn
      • Sie eine Lebererkrankung, Hepatitis, eine Nierenerkrankung oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben;
      • Sie Drogen nehmen;
      • Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen;
      • Sie stillen oder die Absicht haben zu stillen;
      • bei Ihnen gegenwärtig eine Infektion besteht;
      • Ihnen eine Operation bevorsteht;
      • Sie andere gesundheitliche Probleme haben oder hatten, zum Beispiel:
        • Sodbrennen, Verdauungsbeschwerden, Magengeschwür oder andere Magenprobleme;
        • Bluterbrechen oder Blutungen aus dem After;
        • schwere Hautreaktionen, wie zum Beispiel exfoliative Dermatitis, toxisch epidermale Nekrolyseund Stevens-Johnson-Syndrom;
        • Asthma;
        • Sehstörungen;
        • Blutungsneigung oder andere Probleme mit Ihrem Blut;
        • Magen- oder Darmprobleme, zum Beispiel Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn;
        • geschwollene Knöchel oder Füße;
        • Durchfall;
        • erblich bedingte oder erworbene Störungen bestimmter Enzyme, die sich entweder durch neurologische Komplikationen oder Hautprobleme oder gelegentlich beides äußern, z.B. Porphyrie;
        • Pocken;
        • Autoimmunerkrankungen, wie zum Beispiel Lupus erythematosus oder andere Bindegewebserkrankungen.
    • Um das Risiko von Überdosierung zu vermeiden,
      • überprüfen Sie bitte, dass andere Arzneimittel kein Paracetamol enthalten,
      • halten Sie die empfohlenen Maximaldosen ein (siehe Kategorie "Dosierung").
    • Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie dieses Medikament einnehmen. Alkohol und dieses Präparat in Kombination können die Leber schädigen.
    • Das Produkt gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAIDs), die die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung hebt sich nach Absetzen des Arzneimittels auf.
    • Die längere Anwendung von Schmerzmitteln kann zu Kopfschmerzen führen, die nicht durch Erhöhung der Dosis des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
    • Die Einnahme dieses Arzneimittels kann die 5-Hydroxyindolessigsäure-(5HIAA-)Werte bei Urin-Tests beeinflussen und zu falsch-positiven Ergebnissen führen. Um falsch positive Ergebnisse zu vermeiden, dürfen Sie dieses Arzneimittel oder andere Paracetamol-haltige Produkte einige Stunden vor bzw. während der Urinabgabe nicht einnehmen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Dieses Produkt darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewandt werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Lassen Sie beim Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen Vorsicht walten, bis Sie wissen, wie das Arzneimittel auf Sie wirkt.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht im letzten Drittel der Schwangerschaft ein. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie dieses Arzneimittel in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft einnehmen.
    • Sie sollten die zur Schmerzlinderung niedrigste mögliche Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum anwenden. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme auf, falls der Schmerz nicht gelindert wird oder Sie das Arzneimittel öfter einnehmen müssen.
  • Fertilität
    • Dieses Produkt kann die weibliche Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und wird nicht für Frauen empfohlen, die versuchen, schwanger zu werden.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen bzw. angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen bzw. anzuwenden, wie z. B.:
      • Das Präparat kann die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen bzw. kann ihrerseits von diesen beeinflusst werden. Zum Beispiel:
        • Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen (d.h. das Blut verdünnen/Blutgerinnsel verhindern, z.B. Aspirin/Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
        • Arzneimittel zur Senkung von Bluthochdruck (ACE-Hemmer, wie z.B. Captopril, Betablocker, wie z.B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, wie z.B. Losartan)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder Anfallsleiden
        • Chloramphenicol, ein Antibiotikum zur Behandlung von Ohr- und Augeninfektionen
        • Probenecid, ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
        • Zidovudin, ein Arzneimittel zur Behandlung von HIV (Virus, das erworbene Immunschwächekrankheit auslöst)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose, wie z.B. Isoniazid
        • Salicylate oder andere NSAIDs
        • Diuretika, die auch als Wassertabletten bezeichnet werden
        • Lithium, ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen von Depression
        • Methotrexat, ein Arzneimittel zur Behandlung von Arthritis und bestimmten Krebsarten
        • Corticosteroide, wie z.B. Prednison, Cortison
        • Metoclopramid, Propanthelin, Antidepressiva mit anticholinergen Eigenschaften und Narkoanalgetika
        • Cholestyramin, Arzneimittel zur Senkung der Blutfettwerte
        • Tacrolimus oder Ciclosporin, immunhemmende Medikamente, die nach Organtransplantation angewendet werden
        • Sulfonylharnstoff, Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
        • bestimmte Antibiotika (wie z.B. Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone oder Co-Trimoxazol)
        • Herzglykoside, Arzneimittel zur Stärkung des Herzen.
      • Auch andere Arzneimittel können die Behandlung mit diesem Präparat beeinflussen oder durch dieses beeinflusst werden. Deshalb sollten Sie stets Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen, bevor Sie dieses Präparat zusammen mit anderen Arzneimitteln anwenden.
    • Ihr Arzt und Ihr Apotheker verfügen über weitere Informationen zu diesen sowie zu anderen Arzneimitteln, die vorsichtig angewandt oder vermieden werden müssen, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.