Beipackzettel von EXODERIL CREME einsehen

Art und Weise

  • Das Arzneimittel wird auf die erkrankten Hautstellen dünn aufgetragen und eingerieben.

Dosierung

  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Das Präparat wird einmal täglich, am besten abends, auf die erkrankten Hautstellen dünn aufgetragen und eingerieben.
  • Dauer der Behandlung
    • Normalerweise bessern sich die Beschwerden, z.B. der Juckreiz, innerhalb weniger Tage. Bitte setzen Sie die Behandlung jedoch unbedingt noch 1-2 Wochen nach dem Abklingen aller Krankheitserscheinungen fort. Sonst besteht die Gefahr, dass die Pilzerkrankung nach kurzer Zeit wieder auftritt.
    • Insgesamt ist die Behandlungsdauer abhängig vom Erreger der Erkrankung, ihrem Ausmaß und davon, welche Körperregion betroffen ist.
  • Überdosierung:
    • Bei Überdosierungen wenden Sie sich bei Auftreten von Beschwerden an Ihren Arzt.
  • Vergessene Anwendung:
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
  • Therapieabbruch:
    • Bei nicht ausreichend langer Behandlung kann sich die Pilzinfektion erneut ausbreiten oder wieder auftreten.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Präparat ist ein Mittel gegen Pilzinfektionen (Antimykotikum).
  • Anwendungsgebiete:
    • Pilzinfektionen der Haut (Dermatomykosen), verursacht durch Dermatophyten, Hefe und Schimmelpilze sowie Mischinfektionen mit Bakterien.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Naftifinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
  • Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Hilfsstoffe empfiehlt es sich, anstelle des Präparates eine andere Darreichungsform zu verwenden.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Mögliche Nebenwirkungen:
    • In sehr seltenen Fällen können Überempfindlichkeit und, meist vorübergehend, lokale Reizungen, Brennen oder Trockenheit der Haut auftreten.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Das Arzneimittel soll nicht ins Auge gelangen.
  • Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Schwangerschaftshinweis

  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Bei der Anwendung auf der Haut wird der Wirkstoff Naftifin nur in sehr geringem Maße in den Körper aufgenommen; mit einer systemischen Wirkung (Wirkung auf andere Organe) ist daher nicht zu rechnen.
  • Dennoch sollte die Anwendung des Präparates während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Wechselwirkungen

  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
  • Es sind bisher keine Wechselwirkungen bei der Anwendung des Präparates bekannt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.