Beipackzettel von Fotil sine 5 mg/ml + 20 mg/ml Augentr.i.Einz.Do.B. einsehen

Art und Weise

  • Nur zur Anwendung als Augentropfen. Nicht verschlucken.
    • Hinweise für die Anwendung:
      • Wenn Sie einen neuen Beutel öffnen:
        • Verwenden Sie die Einzeldosisbehältnisse nicht, wenn der Beutel beschädigt ist. Öffnen Sie den Beutel. Notieren Sie das Datum, an dem Sie den Beutel geöffnet haben, an der Stelle auf dem Beutel, die für das Datum vorgesehen ist.
      • Gehen Sie jedes Mal, wenn Sie das Arzneimittel anwenden, folgendermaßen vor:
        • 1. Waschen Sie sich die Hände.
        • 2. Nehmen Sie den Streifen Behältnisse aus dem Beutel.
        • 3. Lösen Sie ein Einzeldosisbehältnis vom Streifen.
        • 4. Legen Sie den verbleibenden Streifen wieder in den Beutel und falten Sie den Rand um, um den Beutel zu verschließen.
        • 5. Stellen Sie sicher, dass sich die Lösung im unteren Teil des Einzeldosisbehältnisses befindet.
        • 6. Öffnen Sie das Behältnis, indem Sie den Verschluss abdrehen.
        • 7. Legen Sie den Kopf in den Nacken.
        • 8. Halten Sie die Spitze des Behältnisses nahe an Ihr Auge.
        • 9. Ziehen Sie das Unterlid nach unten und schauen Sie nach oben.
        • 10. Drücken Sie leicht auf das Behältnis und lassen Sie einen Tropfen in den Zwischenraum zwischen dem unteren Augenlid und dem Auge fallen.
        • 11. Schließen Sie das Auge und drücken Sie mit einem Finger für mindestens 2 Minuten auf den Augenwinkel neben der Nase. Diese Maßnahme vermindert die Aufnahme von Timolol Augentropfen in den übrigen Körper.
      • Gelangt ein Tropfen nicht in Ihr Auge, versuchen Sie es noch einmal.
      • Wenn Ihr Arzt Ihnen verordnet hat, Tropfen in beide Augen einzuträufeln, wiederholen Sie die Schritte 7 bis 11 an Ihrem anderen Auge.

Dosierung

  • Wenden Sie das Präparat immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt zweimal täglich 1 Tropfen in das Auge oder in die Augen. Wenden Sie die Tropfen nur dann in beiden Augen an, wenn Ihr Arzt es Ihnen so verordnet hat.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird aufgrund fehlender Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit nicht empfohlen. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten:
    • Es kann nützlich sein, das Auge direkt nach der Überdosierung auszuwaschen.
    • Es kann zu Kopfschmerzen, Schwitzen, vermehrtem Speichelfluss, Übelkeit, tränenden Augen, roten Augen, Herzproblemen (verlangsamter Herzschlag, akute Herzinsuffizienz), niedrigem Blutdruck, Schwindel, Verwirrung, Schwierigkeiten beim Atmen und Anfällen kommen. Fragen Sie einen Arzt um Rat.
    • Falls das Arzneimittel versehentlich geschluckt wird, fragen Sie einen Arzt um Rat.


  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
  • Brechen Sie die Anwendung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Wenn Sie die Anwendung abbrechen, wird der Augeninnendruck erneut ansteigen. Das kann zu einer bleibenden Schädigung des Auges führen.


  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Diese Augentropfen enthalten Timolol und Pilocarpin. Timolol gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Betarezeptorenblocker bezeichnet werden, und Pilocarpin gehört zu den sogenannten Miotika. Die beiden Stoffe Timolol und Pilocarpin ergänzen sich und verringern gemeinsam den Druck im Auge. Das Präparat wird angewendet, wenn der Druck im Auge zu hoch ist.
  • Das Arzneimittel ist eine Kombination und wird zur Behandlung des Grünen Stars (Glaukom) und einer Erkrankung, die als okuläre Hypertension bezeichnet wird, angewendet. Beide Erkrankungen hängen mit einer Erhöhung des Drucks im Inneren des Auges zusammen und können letztendlich Ihr Sehvermögen beeinträchtigen.

Kontraindikation

  • Das Präparat darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie allergisch gegen Timolol, Pilocarpin, Betarezeptorenblocker oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind wenn Sie zur Zeit oder in der Vergangenheit Probleme mit der Atmung haben oder hatten, wie z. B. Asthma, oder schwere chronisch obstruktive Bronchitis (schwere Lungenerkrankung, die zu Giemen, Schwierigkeiten beim Atmen und/ oder lang andauerndem Husten führen kann) oder andere Arten von Atmungsproblemen
    • wenn Sie Heuschnupfen oder eine andere Allergie in der Nase haben (allergischer Schnupfen)
    • wenn Sie einen langsamen Puls, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen haben
    • wenn Sie eine Entzündung der Iris (des farbigen Teils des Auges) haben (Uveitis anterior)
    • wenn Sie eine Beschädigung der Oberfläche des Auges haben (Hornhautschädigung)
    • wenn Sie eine Glaukomform haben, die durch eine andere Erkrankung hervorgerufen wird (sekundäres Glaukom) oder wenn Ihr Glaukom dadurch verursacht ist, dass die Flüssigkeit im Auge nicht von den hinteren Teilen des Auges in die vorderen Teile fließen kann (Pupillarblockglaukom)
    • wenn Sie an einer Augenerkrankung leiden, bei der eine Pupillenverengung (Miosis) zu vermeiden ist

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind nicht schwerwiegend.
  • Sie können die Anwendung von diesem Präparat gewöhnlich fortsetzen, es sei denn, die Nebenwirkungen sind schwerwiegend. Wenn Sie besorgt sind, sprechen Sie mit einem Arzt oder Apotheker. Brechen Sie die Anwendung nicht ab, ohne mit Ihrem Arzt zu sprechen.
  • Häufige Nebenwirkungen
    • Die folgenden Nebenwirkungen können bis zu 1 von 10 Personen betreffen:
      • Nebenwirkungen am Auge
        • vorübergehendes Stechen und Brennen
        • Verschwommensehen
        • vermehrter Tränenfluss
        • Krampf innerer Augenmuskeln
        • Rötung des Auges
        • Augenschmerzen
        • Juckreiz
        • Reizung
        • Kurzsichtigkeit
        • verringerte Fähigkeit, bei schlechter Beleuchtung Einzelheiten zu sehen
      • Nebenwirkungen auf das Nervensystem
        • Kopfschmerzen
  • Gelegentliche Nebenwirkungen
    • Die folgenden Nebenwirkungen können bis zu 1 von 100 Personen betreffen:
      • Nebenwirkungen am Auge
        • Verringerte Empfindlichkeit der Vorderseite des Auges (verringerte Hornhautempfindlichkeit)
        • kleine punktförmige entzündete Stellen an der Augenoberfläche
      • Nebenwirkungen auf die Atemwege
        • Schwierigkeiten beim Atmen
      • Nebenwirkungen auf das Nervensystem
        • Depression
      • Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt
        • Übelkeit
      • Nebenwirkungen auf das Herz und die Blutgefäße
        • Blutdruckabfall
        • langsamer Herzschlag
      • Allgemeine Nebenwirkungen
        • Erschöpfung
  • Seltene Nebenwirkungen
    • Die folgenden Nebenwirkungen können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen:
      • Nebenwirkungen am Auge
        • Ablösung der Netzhaut von der Rückseite des Auges
        • Blutung im Auge (Glaskörperblutungen)
        • Verminderte Beweglichkeit der Regenbogenhaut (Iris; farblich pigmentierter Teilbereich des vorderen Auges) (Irisrigidität)
        • kugelige Gebilde an oder innerhalb der Regenbogenhaut (Iriszysten)
        • vergrößerte Blutgefäße in der Regenbogenhaut (Vasodilatation der Irisgefäße)
        • Lidkontraktion
        • Einengung des vorderen Teils des Auges (Vorderkammer)
        • reversible Linsentrübung als Folge der Langzeitanwendung von einem der in diesem Arzneimittel enthaltenen Wirkstoffe (Pilocarpin)
        • verringerter Tränenfluss (Trockenes-Auge-Syndrom)
        • Entzündung der Augenlider und Augen
        • Sehstörungen
        • Doppeltsehen
        • Herabhängen des Augenlids
      • Nebenwirkungen auf die Atemwege:
        • Kurzatmigkeit (besonders bei Patienten mit Asthma und Herzinsuffizienz)
        • Verstopfte Nase
      • Nebenwirkungen auf das Nervensystem:
        • Dinge sehen, die nicht wirklich da sind (Halluzinationen)
        • Angst
        • Albträume
        • allgemeine Schwäche
        • Schwindel
        • Verwirrung
      • Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt:
        • Übelkeit (Erbrechen)
        • verstärkter Speichelfluss im Mund
        • Durchfall (Diarrhoe)
      • Nebenwirkungen am Herz und an den Blutgefäßen:
        • verringerte Pumpleistung des Herzens, die zur Flüssigkeitsansammlung im Körper führt, häufig verbunden mit einem Anschwellen der Knöchel (Herzinsuffizienz)
        • Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien)
        • Verringerte Durchblutung in den Fingern, den Zehen und dem Gehirn
        • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
      • Nebenwirkungen an der Haut:
        • allergische (Überempfindlichkeits-) Reaktionen: Hautausschlag, Jucken (Urticaria), Haarausfall (Alopezie)
      • Allgemeine Nebenwirkungen:
        • Schwitzen
  • Wie andere am Auge angewendete Arzneimittel gelangt auch Timolol in den Blutkreislauf. Dies kann zu ähnlichen Nebenwirkungen führen wie sie nach intravenöser Anwendung und/ oder Einnahme von Betarezeptorenblockern auftreten können. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist geringer, wenn das Arzneimittel lokal am Auge angewendet wird als wenn es z. B. injiziert (gespritzt) oder eingenommen wird. Die aufgeführten Nebenwirkungen beinhalten solche, die mit anderen Betarezeptorenblockern zur Behandlung von Augenerkrankungen beobachtet wurden:
    • Generalisierte allergische Reaktionen einschließlich Schwellung unter der Haut, die in Bereichen wie dem Gesicht oder den Extremitäten auftreten und die Atemwege verstopfen kann, was zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen führen kann; Nesselausschlag, juckender Ausschlag, lokal begrenzter oder generalisierter Ausschlag, Juckreiz, plötzliche schwere, lebensbedrohliche allergische Reaktion.
    • Niedriger Blutzuckerspiegel
    • Schlafstörungen, Gedächtnisverlust
    • Ohnmachtsanfall, Schlaganfall, Verstärkung der Symptome einer Myasthenia gravis (Muskelschwäche), ungewöhnliche Empfindungen (wie Nadeln)
    • Entzündung der Hornhaut, Aderhautablösung nach Filtrationsoperationen, die zu Sehstörungen, verringerter Hornhautempfindlichkeit, trockenen Augen und Hornhauterosion führen kann
    • Schmerzen in der Brust, Herzklopfen, Herzinfarkt, Herzversagen
    • Raynaud-Syndrom, kalte Hände und Füße
    • Husten
    • Geschmacksveränderungen, Verdauungsstörung, trockener Mund, Bauchschmerzen
    • Hautausschlag mit weiß-silbernem Aussehen (Psoriasis-artiger Ausschlag) oder Verschlimmerung einer Psoriasis
    • Muskelschmerzen, die nicht durch körperliche Anstrengung verursacht sind.
    • Sexuelle Funktionsstörung, verringerte Libido
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.
    • Bevor Sie mit der Anwendung beginnen, informieren Sie Ihren Arzt, ob Sie derzeit oder in der Vergangenheit eine der folgenden Erkrankungen haben oder hatten
      • Koronare Herzkrankheit (Symptome sind Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb, Atemlosigkeit oder Würgen), Herzinsuffizienz, niedriger Blutdruck
      • Störungen der Herzfrequenz wie langsamer Herzschlag
      • Atmungsprobleme, Asthma oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung
      • Eingeschränkte Blutzirkulation (wie Raynaud-Krankheit oder Raynaud-Syndrom)
      • Diabetes, weil Timolol die Anzeichen und Symptome einer Unterzuckerung (Hypoglykämie), wie z. B. Wackeligkeit und Schwindel, verschleiern kann.
      • Schilddrüsenüberfunktion, weil Timolol die Anzeichen und Symptome einer Überfunktion der Schilddrüse, wie z. B. gesteigerter Appetit, Gewichtsverlust oder Schwitzen, verschleiern kann.
    • Informieren Sie Ihren Arzt
      • bevor Sie sich einer Operation unterziehen, dass Sie das Arzneimittel anwenden, weil Timolol die Wirkung mancher Arzneimittel während der Anästhesie verändern kann.
      • wenn Sie eine Erkrankung der Netzhaut im hinteren Teil des Auges haben oder hatten (Retinaerkrankung)
      • wenn Sie kurzsichtig sind
      • wenn Sie ein Geschwür (Ulcus) oder eine Verengung (Stenose) im Magen-Darm-Trakt oder in den Harnwegen haben
      • wenn Sie Durchblutungsstörungen im Gehirn haben
      • wenn Sie eine seltene und ungewöhnliche Art eines Herzanfalls haben oder hatten, bei dem Brustschmerzen in Ruhe auftreten (Prinzmetal-Angina)
      • wenn Sie einen unbehandelten Nebennierentumor haben (Phäochromozytom)
      • wenn Sie eine Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts haben (metabolische Azidose)
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird aufgrund fehlender Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit nicht empfohlen. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
      • Bei Neugeborenen, Kleinkindern und Kindern soll Timolol (einer der Bestandteile von diesem Präparat) mit größter Vorsicht angewendet werden. Wenn Husten, Giemen, ungewöhnliche Atmung oder ungewöhnliche Atempausen (Apnoe) auftreten, muss die Behandlung sofort abgebrochen und so rasch wie möglich ein Arzt aufgesucht werden.
    • Kontaktlinsen
      • Nehmen Sie die Kontaktlinsen vor der Anwendung heraus und warten Sie mindestens 15 Minuten, bevor Sie die Kontaktlinsen wieder einsetzen.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Präparat kann die Fernsicht beeinträchtigen bzw. vermindern, insbesondere bei Dunkelheit. Wenn Sie dennoch bei Dunkelheit fahren oder bei schwacher Beleuchtung Maschinen bedienen, sollten Sie besonders vorsichtig sein.
    • Nach der Anwendung von Augentropfen kann es zu kurzzeitigem Verschwommensehen kommen. Setzen Sie sich erst an das Steuer eines Fahrzeuges bzw. bedienen Sie Maschinen erst dann, wenn Sie wieder klar sehen.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Wenden Sie das Präparat nicht an, wenn Sie schwanger sind, außer Ihr Arzt hält dies für notwendig.
  • Stillzeit
    • Wenden Sie das Präparat nicht während der Stillzeit an. Timolol kann in die Muttermilch übertreten. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie irgendwelche Arzneimittel während der Stillzeit anwenden.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks und zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, die folgende Substanzen enthalten:
        • Catecholamin-abbauende Mittel wie z. B. Reserpin oder
        • Calciumantagonisten oder
        • Betarezeptorenblocker
      • Insulin (injizierbares Arzneimittel für Diabetes) oder orale Antidiabetika (Tabletten für Diabetes)
      • jodhaltige Kontrastmittel (jodhaltige Substanzen, die für Kontrastuntersuchung angewendet werden, z. B. während der Röntgenuntersuchung)
      • entzündungshemmende Arzneimittel (Arzneimittel zur Behandlung von Arthritis und anderen Entzündungen oder auch zur Anwendung als Schmerzmittel)
      • Antidepressiva (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen wie Fluoxetin und Paroxetin)
      • Cimetidin (zur Behandlung von erhöhter Magensäure)
      • Quinidin (zur Behandlung von Herzerkrankungen und einigen Formen der Malaria)
      • Corticosteroide (hochwirksame Entzündungshemmer)
      • Mefloquin (zur Behandlung von Malaria)
      • depolarisierende Muskelrelaxantien (Arzneimittel zur Muskelentspannung oder zur Verringerung einer erhöhten Muskelspannung)
      • Antihistaminika (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien)
      • Petidin (Substanz, die als starkes Schmerzmittel angewandt wird)
      • systemische Anticholinergika (Arzneimittel, die zur Unterbrechung der neuralen Erregung von bestimmten Muskeltypen angewandt werden)
      • Glykoside (Arzneimittel zur Behandlung der Herzinsuffizienz) und
      • Rauwolfia-Alkaloide (Arzneimittel zur Behandlung des hohen Blutdrucks)

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.