Beipackzettel von KANTOS NEXThaler 100 Mikrogramm/6 Mikrogramm 120ED einsehen

Art und Weise

  • Das Arzneimittel ist zur Inhalation bestimmt.
  • Die Packung enthält einen verschlossenen Schutzbeutel mit dem sogenannten Inhalator, der das Arzneimittel in Pulverform enthält. Mit dem Inhalator können Sie Ihr Arzneimittel inhalieren.
  • Für weitere Informationen zur Verwendung und Reinigung lesen Sie bitte die Gebrauchsinformation.
  • Beim Inhalieren nach Möglichkeit stehen oder aufrecht sitzen.

Dosierung

  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Das Arzneimittel setzt ein Aerosol mit extrafeinen Teilchen frei, sodass von jeder Dosis mehr in Ihre Lunge gelangt. Ihr Arzt kann daher eine niedrigere Dosierung dieses Inhalators verordnen als bei Ihren bisherigen Inhalatoren.
  • Ihr Arzt wird bei Ihnen regelmäßige Untersuchungen vornehmen, um sicherzustellen, dass Sie das Präparat in korrekter Dosierung einnehmen. Ist Ihr Asthma gut kontrolliert, kann Ihr Arzt es für angezeigt halten, die Dosis allmählich zu reduzieren. Verändern Sie die Dosis auf keinen Fall eigenständig, ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten.
  • Übliche Dosis
    • Erwachsene und ältere Patienten
      • Die empfohlene Dosis dieses Arzneimittels beträgt eine oder zwei Inhalationen zweimal täglich.
      • Die maximale Tagesdosis beträgt vier Inhalationen.
      • Erhöhen Sie nicht die Dosis.
      • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung nicht ausreicht, sprechen Sie immer zuerst mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Dosis erhöhen.
  • Bitte beachten Sie: Sie sollten stets Ihren schnellwirksamen Bedarfsinhalator bei sich tragen, mit dem Sie sich verschlimmernde Asthmabeschwerden oder einen akuten Asthmaanfall behandeln können.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses. Nehmen Sie Ihr Arzneimittel mit, damit sofort ersichtlich ist, was Sie eingenommen haben.
    • Nebenwirkungen können auftreten. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie ungewöhnliche Beschwerden feststellen; er/sie kann dann anhand weiterer Tests über etwaige erforderliche Maßnahmen entscheiden.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben:
    • Holen Sie sie baldmöglich nach. Rückt bereits der Zeitpunkt für die nächste Dosis heran, nehmen Sie nicht die vergessene Dosis, sondern die nächste Dosis zum vorgesehenen Zeitpunkt. Nehmen Sie jedoch nicht die doppelte Dosis ein.
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen:
    • Verringern Sie nicht eigenmächtig die Dosis oder beenden Sie nicht die Anwendung, selbst, wenn Sie sich besser fühlen. Wenden Sie sich zuvor an Ihren Arzt.
    • Es ist sehr wichtig, dass Sie das Arzneimittel täglich wie vom Arzt verschrieben anwenden, auch wenn Sie keine Beschwerden haben.
    • Wenn sich Ihre Atmung nicht verändert:
      • Tritt nach Inhalation keine Verbesserung der Beschwerden ein, verwenden Sie das Arzneimittel möglicherweise nicht korrekt. Lesen Sie sich daher die Anweisungen zum korrekten Gebrauch in der Gebrauchsinformation durch und/oder lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal noch einmal die richtige Inhalationstechnik zeigen.
    • Wenn sich Ihr Asthma verschlimmert:
      • Wenn Ihre Beschwerden schlimmer werden oder schlecht beherrschbar sind (z. B. wenn Sie Ihren Bedarfsinhalator gehäuft benutzen) oder wenn Ihr Bedarfsinhalator Ihre Beschwerden nicht verbessert, sollten Sie das Arzneimittel weiter anwenden, jedoch möglichst bald einen Arzt aufsuchen. Ihr Arzt muss möglicherweise die Dosierung anpassen bzw. Ihnen eine zusätzliche oder alternative Behandlung verschreiben.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Pulver, das über den Mund inhaliert und tief in Ihre Lunge verabreicht wird. Es enthält zwei Wirkstoffe: Beclometasondipropionat und Formoterolfumarat-Dihydrat.
    • Beclometasondipropionat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die allgemein als Steroide (Fachausdruck: Kortikosteroide) bezeichnet werden. Steroide werden bei Asthma zur Behandlung und Verhinderung von Beschwerden eingesetzt. Sie haben eine entzündungshemmende Wirkung und reduzieren das Anschwellen und die Reizung in den kleinen Luftwegen der Lunge.
    • Formoterolfumarat-Dihydrat gehört zur Gruppe der sogenannten langwirksamen Bronchodilatatoren. Diese entspannen die Muskeln in Ihren Atemwegen und erweitern dadurch die Atemwege, sodass es für Sie leichter ist, Luft in Ihre Lunge hinein- und wieder herauszubekommen.
  • Diese beiden Wirkstoffe erleichtern das Atmen. Sie helfen außerdem, Asthmabeschwerden wie Kurzatmigkeit, pfeifende Atemgeräusche und Husten zu verhindern.
  • Das Präparat wird zur Behandlung von Asthma bei Erwachsenen eingesetzt.
  • Wenn Ihnen das Arzneimittel verschrieben wurde, ist es wahrscheinlich, dass
    • Ihr Asthma mit inhalativen Kortikosteroiden und kurzwirksamen Bronchodilatatoren zur "bedarfsweisen" Inhalation nicht ausreichend beherrscht werden kann, oder
    • Ihr Asthma auf die Behandlung mit Kortikosteroiden und langwirksamen Bronchodilatatoren gut anspricht.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen Beclometasondipropionat oder Formoterolfumarat-Dihydrat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wie bei der Behandlung mit anderen Inhalatoren besteht das Risiko einer Verschlechterung von Kurzatmigkeit, Husten und Giemen auch unmittelbar nach der Anwendung, des sogenannten paradoxen Bronchospasmus. Brechen Sie in diesem Fall die Anwendung sofort ab und verwenden Sie zur Behandlung der Beschwerden unverzüglich Ihren schnellwirksamen Bedarfsinhalator. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
  • Bei Auftreten allergischer Reaktionen wie Hautallergien, Hautjucken, Hautausschlag, Hautrötungen, Schwellung der Haut oder der Schleimhaut, insbesondere im Bereich der Augen, des Gesichts, der Lippen und des Rachens, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt kontaktieren.
  • Andere mögliche Nebenwirkungen von Foster Nexthaler sind nachstehend entsprechend ihrer Häufigkeit aufgelistet.
  • Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker,
    • wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, schwerwiegend ist oder über mehrere Tage anhält,
    • wenn Sie über etwas beunruhigt sind oder irgendetwas nicht verstehen.
  • Ihr Arzt wird Ihr Asthma untersuchen wollen und gegebenenfalls eine andere Behandlungsform vorschlagen. Möglicherweise teilt er Ihnen mit, dass Sie das Arzneimittel absetzen sollen.
  • Häufig (kann bei bis zu 1 von 10 Patienten auftreten):
    • Zittern.
  • Gelegentlich (kann bei bis zu 1 von 100 Patienten auftreten):
    • grippeartige Beschwerden, Rachenentzündung
    • Pilzinfektionen (des Mundes und des Rachens). Um diese Nebenwirkung zu verhindern, kann Ausspülen des Mundes, Zähneputzen oder Gurgeln mit Wasser unmittelbar nach der Inhalation hilfreich sein
    • Verschlimmerung der Asthmabeschwerden, Atembeschwerden
    • Heiserkeit
    • Husten
    • ungewöhnlich schneller Herzschlag
    • ungewöhnlich langsamer Herzschlag
    • Engegefühl in der Brust
    • Kopfschmerzen
    • Unwohlsein
    • Müdigkeitsgefühl oder Nervosität
    • Veränderungen des Elektrokardiogramms (EKG)
    • zu niedriger Kortisolwert im Urin oder im Blut
    • erhöhter Kaliumspiegel im Blut
    • erhöhter Glukosewert im Blut
    • erhöhte Blutfettwerte.
  • Nebenwirkungen, die bei vergleichbaren Arzneimitteln zur Inhalation beobachtet wurden, die Beclometasondipropionat und/oder Formoterol enthalten, sind:
    • Herzklopfen
    • unregelmäßiger Herzschlag
    • Veränderungen oder Beeinträchtigungen des Geschmackssinns
    • Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe
    • Ruhelosigkeit, Schwindel
    • Angstgefühl
    • Schlafstörungen
    • Abfall des Kaliumspiegels im Blut
    • Anstieg oder Abfall des Blutdrucks.
  • Über längere Zeit inhalierte Kortikosteroide in hohen Dosen können zu systemischen Effekten führen, wie etwa:
    • Funktionsstörungen der Nebennieren (Nebennierenrindensuppression)
    • Abnahme der Knochenmineraldichte
    • Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen
    • erhöhter Augeninnendruck (Glaukom), grauer Star (Katarakt)
    • schnelle Gewichtszunahme, insbesondere im Gesicht und am Oberkörper
    • Schlafprobleme, Depressionen oder ein Gefühl von Besorgtheit, Ruhelosigkeit, Nervosität, Übererregung oder Reizbarkeit. Diese Nebenwirkungen treten eher bei Kindern auf.
    • Verhaltensauffälligkeiten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Dieses Arzneimittel sollte nicht zur Behandlung von akuten Asthmabeschwerden wie Kurzatmigkeit, pfeifenden Atemgeräuschen und Husten bzw. zur Behandlung von sich verschlimmerndem Asthma oder von akuten Asthmaanfällen verwendet werden. Benutzen Sie zur Linderung der Beschwerden einen schnellwirksamen "Bedarfsinhalator", den Sie immer griffbereit haben sollten.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
      • Herzprobleme, einschließlich jeglicher Ihnen bekannter Erkrankung und/oder Funktionsstörung des Herzens
      • Herzrhythmusstörungen, wie beschleunigter oder unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller Puls oder Herzklopfen oder wenn Ihnen mitgeteilt wurde, dass Ihr EKG Unregelmäßigkeiten aufweist
      • hoher Blutdruck
      • Verengung der Arterien (auch als Arteriosklerose bekannt) oder wenn Sie an einem Aneurysma (einer abnormen Erweiterung der Blutgefäßwände) leiden
      • eine überaktive Schilddrüse
      • niedriger Kaliumspiegel im Blut
      • bei Leber- oder Nierenerkrankung
      • Diabetes. Wenn Sie hohe Dosen Formoterol inhalieren, kann Ihr Blutzuckerspiegel steigen. Daher müssen Sie möglicherweise zusätzliche Blutzuckermessungen durchführen, wenn Sie mit der Anwendung dieses Inhalators beginnen bzw. von Zeit zu Zeit auch während der Dauer der Behandlung
      • Tumor des Nebennierenmarks (auch unter der Bezeichnung Phäochromozytom bekannt)
      • Wenn eine Narkose geplant ist. In Abhängigkeit von der Narkoseart sollte das Arzneimittel unter Umständen mindestens 12 Stunden vor der Narkose nicht mehr angewendet werden.
      • Wenn Sie wegen Lungentuberkulose (TB) behandelt werden oder wurden, oder wenn Sie an Atemwegsinfektionen leiden, die durch Pilze oder Viren verursacht werden.
    • Sollte etwas von den genannten Punkten auf Sie zutreffen, informieren Sie bitte auf jeden Fall Ihren Arzt, bevor Sie mit der Anwendung beginnen.
      • Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das Arzneimittel anwenden dürfen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    • Möglicherweise möchte Ihr Arzt von Zeit zu Zeit den Kaliumspiegel in Ihrem Blut messen, insbesondere, wenn Sie an schwerem Asthma leiden. Das Präparat kann wie viele andere Bronchodilatatoren einen starken Abfall des Blutkaliumspiegels verursachen (Hypokaliämie). Der Grund dafür ist, dass ein Sauerstoffmangel im Blut kombiniert mit anderen Behandlungen, die Sie möglicherweise gemeinsam erhalten, den Abfall des Kaliumspiegels verschlimmern kann.
    • Wenn Sie über längere Zeit mit hohen Dosen von inhalativen Kortikosteroiden behandelt werden, kann es sein, dass Sie in Stress-Situationen einen erhöhten Bedarf an Kortikosteroiden haben. Stress-Situationen können z. B. eine Krankenhauseinweisung nach einem Unfall, eine schwere Verletzung oder eine bevorstehende Operation sein. Ihr behandelnder Arzt wird in diesen Fällen entscheiden, ob Sie Ihre Kortikosteroiddosis entweder durch Einnahme von Steroidtabletten oder Verabreichung einer Steroidinjektion erhöhen müssen.
    • Sollte für Sie ein Krankenhausaufenthalt notwendig werden, denken Sie daran, alle Arzneimittel und Inhalatoren, einschließlich dieses Arzneimittel und auch alle Arzneimittel, die Sie rezeptfrei gekauft haben, möglichst in der Originalverpackung mitzunehmen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten dieses Medikament nicht anwenden.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Ein Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen ist unwahrscheinlich. Treten jedoch Nebenwirkungen wie Schwindel und/oder Zittern auf, können Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.

Schwangerschaftshinweis

  • Es liegen keine klinischen Daten über die Anwendung während der Schwangerschaft vor.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Während einer Schwangerschaft sollten Sie das Präparat nur auf Anraten Ihres Arztes verwenden. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie die Anwendung während der Stillzeit abbrechen müssen oder ob Sie das Arzneimittel anwenden, jedoch nicht stillen sollten. Halten Sie sich stets genau an die Anweisungen Ihres Arztes.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie vor Beginn der Behandlung Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, einschließlich anderer Inhalatoren oder rezeptfreier Arzneimittel. Der Grund dafür ist, dass die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigen kann. Ebenso können andere Arzneimittel die Wirkung beeinträchtigen.
    • Dieses Arzneimittel nicht in Verbindung mit Beta-Blockern anwenden. Bei Beta-Blockern handelt es sich um Arzneimittel zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen wie etwa Herzproblemen, Bluthochdruck oder Glaukom (erhöhter Augeninnendruck). Ist die Anwendung von Beta-Blockern (auch Augentropfen) erforderlich, so ist mit einer möglichen Abschwächung oder Hemmung der Wirkung von Formoterol zu rechnen.
    • Die gleichzeitige Anwendung mit:
      • anderen Arzneimitteln, die wie Formoterol wirken (z. B. die für Asthmabehandlungen allgemein üblichen beta-adrenergen Arzneimittel)
        • kann die Wirkung von Formoterol verstärken.
      • Chinidin, Disopyramid, Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
        • kann zu bestimmten Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG, Aufzeichnung der Herzdaten) führen. Sie können außerdem das Risiko für bestimmte Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmien) erhöhen.
      • einigen Antihistaminika, z. B. Terfenadin (zur Behandlung allergischer Reaktionen)
        • kann zu bestimmten Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG, Aufzeichnung der Herzdaten) führen. Sie können außerdem das Risiko für bestimmte Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmien) erhöhen.
      • Monoaminoxidasehemmern oder trizyklischen Antidepressiva, z. B. Phenelzin, Isocarboxazid, Amitryptilin und Imipramin; Phenothiazine (zur Behandlung von Depressionen oder psychischen Störungen)
        • kann zu bestimmten Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG, Aufzeichnung der Herzdaten) führen. Sie können außerdem das Risiko für bestimmte Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmien) erhöhen.
      • L-Dopa (zur Behandlung von Parkinson)
        • kann die Herzverträglichkeit gegenüber beta-adrenergen Wirkstoffen wie Formoterol beeinträchtigen.
      • L-Thyroxin (zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion)
        • kann die Herzverträglichkeit gegenüber beta-adrenergen Wirkstoffen wie Formoterol beeinträchtigen.
      • Arzneimitteln, die Oxytocin enthalten (das Kontraktionen der Gebärmutter verursacht)
        • kann die Herzverträglichkeit gegenüber beta-adrenergen Wirkstoffen wie Formoterol beeinträchtigen.
      • Monoaminoxidasehemmern (MAO-Hemmer zur Behandlung von psychischen Störungen), einschließlich Arzneimitteln mit vergleichbaren Eigenschaften wie Furazolidon und Procarbazin
        • kann einen Blutdruckanstieg hervorrufen.
      • Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
        • kann zu einem Abfall des Blutkaliumspiegels führen. Dadurch kann die Anfälligkeit für Herzrhythmusstörungen erhöht werden.
      • anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Asthma (Theophyllin, Aminophyllin oder Steroide)
        • kann einen Abfall des Kaliumspiegels verursachen
      • Diuretika (Wassertabletten)
        • kann einen Abfall des Kaliumspiegels verursachen
      • einigen Narkosemitteln
      • kann das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen.
  • Anwendung zusammen mit Alkohol
    • Sie sollten die Einnahme von Alkohol vermeiden, es sei denn, Sie haben mit Ihrem Arzt zuvor etwas anders besprochen. Alkohol kann die Herzverträglichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe dieses Arzneimittels, Formoterol, beeinträchtigen.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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